Yuri Komasov

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Yuri Komasov
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Nationalität russisch
Zugehörigkeit Rote Vory
Tätigkeit Vory-Boss (Tzar)

Yuri Komasov ist ein Russe und Tzar der Vory v Zakone in Sewastopol, der für seine ausgefallenen Hobbys und seine Vorliebe für dekadenten Luxus berühmt - oder eher berüchtigt - ist.

Geschäftstätigkeit

Yuri Komasov handelt vorallem mit Waffen, die im militärisch-industriellen Komplex der Russischen Republik und der Ukraine abgezweigt werden. Den Löwenanteil machen dabei Kleinwaffen - namentlich AK-Fabrikate - sowie passende Munition, Landminen und Schützenpanzer aus, aber er verschiebt auch Schwebepanzer, T-Birds, Kampfhubschrauber und MIG-Kampfflugzeuge. Während sein Name bislang noch nicht im Zusammenhang mit Kampfstoffen oder Massenvernichtungswaffen genannt wurde, ist es ein offenes Geheimnis, dass er abtrünnige, russische U-Bootfahrer [L 1], die sich ihre neue Berufung in Piratencrews und -flotten rund um den Globus gesucht haben, mit Ersatzteilen für ihre stählernen Särge versorgt.

Obwohl er der Roten Vory angehört, die im allgemeinen für ihre chauvinistische Haltung gegenüber den Bergvölkern des Kaukasus bekannt ist, pflegt er sehr gute Beziehungen zur Armenischen Mafia, und von den illegalen Feuerwaffen, die die Bratva - neben Drogen und Immigranten - ins Japanische Kaiserreich schmuggelt, ist Großteil durch seine Hände gegangen. Daneben verfügt er natürlich auch über ausgedehnte Geschäftsbeziehungen in die chinesischen Splitterstaaten, die Südostasiatische Kriegszone und nach Afrika, wo er nicht wenige Rebellengruppen, Stammesfürsten und Warlords mit Kriegsgerät beliefert.

Laut dem unter dem Namen Sephiroth bekannten Ex-Seraphim und Drake gehörte er außerdem zu einer Reihe an illustren wie fragwürdigen Figuren, mit denen der megalomanische, besessene Magier und Elfenhasser Ari van Dyke in Kontakt stand, als der die legendäre, im afrikanischen Dschungel versunkene Ruinenstadt Zinj suchte. Dieser soll sich - nachdem Scheitern seines vorherigen, verheerenden Komplotts gegen Tír na nÓg, das er mit dem schwarzafrikanischen Warlord Kolo Mbatu ausgeheckt hatte - im Winter '74/'75 mit dem Russen und den anderen in der portugiesischen Hauptstadt getroffen haben, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Dabei ging es wohl darum, dass van Dyke danach trachtete, drei kunstvoll gefertigte und äußerst wertvolle antike Drachenstatuen aus Edelstein in seinen Besitz zu bringen, die er aus Museen und Privatsammlungen rauben bzw. rauben lassen wollte. Diese hätten - wenn es nach ihm gegangen wäre - als Schlüssel zu einem metaplanaren Portal fungieren sollen, das der rassistische Azanier in den Ruinen Zinjs zu öffnen beabsichtigte, um einen außerweltlichen Horror zu entfesseln und eine unabsehbare, magische Bedrohung auf die Sechste Welt loszulassen.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei sich Bastets Tochter - nachdem ich Komasov ja ebenso, wie der Rest der Crew 2072 bei unserem Besuch in Sewastopol und auf seinem Landsitz außerhalb der Stadt, den er in grober Untertreibung als seine "Datscha" bezeichnet, erlebt habe - absolut sicher ist, dass er sich der Tragweite der Pläne seines Geschäftspartners unter Garantie nicht bewusst war!
Shadowtalk Pfeil.png Curiosity Thrills the Cat
Shadowtalk Pfeil.png ...was im übrigen auch für die Mehrzahl der anderen Individuen gelten dürfte, die den unbeweint verschiedenen Ari van Dyke damals unterstützt haben!

Persönliches

Yuri Komasov ist ein erklärter Eisenbahn-Fan, der historische Eisenbahnen sammelt, von Lokomotiven über Schlaf- und Pullman-Wagen des Orientexpress bis hin zu antiken Güter- und Postwagen. - Auf einem 120 bis 130 Hektar großen Grundstück außerhalb Sewastopols hat er sich den Traum einer Eisenbahn-Anlage im Maßstab 1:1 verwirklicht, wo er seine Züge fahren lässt, respektive mit diesen spazieren fährt. Diese stellt nicht nur ein massive landschaftsgestalterisches Projekt dar, das jede Landesgartenschau in der ADL billig und blass aussehen lässt, sondern ist zusätzlich noch mit einer geradezu phantastischen AR aufgepeppt, für die er vermutlich die Leistung eines Ultravioletten Hosts benötigt. - Neues, rollendes Material für seinen Spleen lässt er von Runnerteams und Profi-Einbrechern aus Verkehrsmuseen in Westeuropa rauben, und dann von Schmugglern - wie Karel, dem selbsternannten, letzten Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine - per Schiff nach Sewastopol schaffen. Wenn eines der Schmuckstücke auf dem Transport durch Unachtsamkeit oder bei einem Überfall von Fluss- oder Hafenpiraten beschädigt wird, oder gar verlohren gehen sollte, reagiert er in der Regel extrem aufgebracht und cholerisch, und zwischen einer wüsten Schimpftirade in seiner Muttersprache und einer Salve aus seiner vollständig vergoldeten AK-97 ist es dann meist nur ein kleiner Schritt...

Shadowtalk Pfeil.png Das kann man wohl sagen! - Ich hab' damals, '72, Blut und Wasser geschwitzt... dabei war es nun wirklich nicht meine Schuld, wenn so ein paar größenwahnsinnige Jerks von Hafenbanditen mir in Constanţa als Warnschuss ne verdammte Mörsergranate [L 2] auf's Oberdeck meiner «Impaler of Irongrad» feuern, und die Druckwelle die Fenster eines der Pullmannwagen zum Platzen bringt!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine

Weiterhin verfügt er über ein gehacktes Nanofax, mit dem er hochwertige Kopien aktueller Designermode großer Hersteller wie Zoé de Paris oder Anielski-Joop für sich und seine Geschäftsfreunde herstellen lassen kann, die sich praktisch nicht von Originalen aus lizensierten Boutiquen unterscheiden. Geschätzte Geschäftspartner und Freunde pflegt er in seinem Palast in Sichtweite des Schwarzen Meeres, den er seine "Datscha" nennt, im übrigen regelmäßig mit erlesenen Delikatessen und namentlich Vodka, Krimsekt und Kaviar bis zum Abwinken zu bewirten. Dort hat er sich zudem vor ein paar Jahren auch das berühmte Bernsteinzimmer originalgetreu nachbauen lassen...


Endnoten

Quellenangabe

Dieser Charakter ist eine Eigenerfindung des Benutzers "Karel" (hier als "Kathe") als Connection und Auftraggeber für einen Run um einen Frachttransport nach Sewastopol im Schockwellenreiter-InGame-Forum. Der Name und die Verbindung zu Ari van Dyke wurden - ebenfalls dort - von Benutzer "Sephiroth" im Rahmen eines späteren dort geplanten Runs im dortigen Thread "London:Panamex Class Frachter" im "Hinterzimmer"-Bereich beigesteuert. Er ist folglich - wenigstens bislang - nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. - Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen - egal, ob lebendig, oder tot - währen rein zufällig, zur vollkommenen Überraschung des Autors und seitens dessen in keinster Weise beabsichtigt.

Weblinks