Aschaffenburg

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Aschaffenburg
(Groß-Frankfurt)
Überblick (Stand:2080)[1]
Koordinaten:
49°58' N, 9°8' O (GM), (OSM)
Sicherheitskräfte: Sternschutz
Industrie:
Binnenhafen, Schwerindustrie
Kriminelle Aktivitäten:

Flusspiraten

GeoPositionskarte ADL.svg
Markerpunkt rot padded.png

Aschaffenburg ist ein städtisches Zentrum im gleichnamigen Bezirk Aschaffenburg in Groß-Frankfurt.

Geschichte

Aschaffenburg wurde im 5. Jahrhundert von den Alemannen gegründet, erste Siedlungshinweise finden sich bereits aus der Steinzeit. Um 957 gründeten Herzog Liudolf von Schwaben und seine Frau Ida das Kollegiatstift St. Peter und Alexander. Als kirchliche Institution, wenn auch noch nicht in Form eines Kollegiatstifts, existierte die Klerikergemeinschaft im heutigen Aschaffenburg bereits weit früher. Seit dem 10. Jahrhundert bis zum Reichsdeputationshauptschluss im Jahre 1803 gehörte Aschaffenburg zum Mainzer Kurfürstentum und war damals die Zweitresidenz der Mainzer Erzbischöfe, worauf das Stadtwappen verweist.[2] - Ehe es im Jahr 2044 zur Schaffung des Metroplexes und zur Gründung des heutigen Allianzlandes Groß-Frankfurt kam,[3] lag Aschaffenburg als kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken, auch, wenn die Stadt schon damals zur Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main gehörte, und damals größte Stadt der Region Bayerischer Untermain und nach Würzburg die zweitgrößte Stadt im Regierungsbezirk Unterfranken[2].

Zu der Zeit, als Aschaffenburg sich vom - mit dem Ende des Süddeutschen Bundes selbst gerade erst von Bayern unabhängig gewordenen - Franken trennte, um in Groß-Frankfurt eingegliedert zu werden, litt das Land gerade unter einem aufreibenden Hafenarbeiter-Streik. Der damalige Stadtrat von Frankfurt stimmte der Petition vor allem deshalb zu, und gliederte Aschaffenburg an, da man hoffte, die Hafenanlagen der Stadt nutzen und so den Streik brechen zu können. Tatsächlich eskalierte die Situation dadurch allerdings erst so richtig: Die Streikenden wurden noch gewalttätiger, kaperten Lastkähne, bewaffneten diese, und beschossen zu nächst jedes Schiff, das nach Aschaffenburg unterwegs war, ehe sie im späten Oktober 2045 den Main hinauffuhren, um den Hafen von Aschaffenburg selbst anzugreifen. Aschaffenburg reagierte, in dem man die Wasserpolizei aussandte, die die rebellierenden Hafenarbeiter aufhalten sollte und diese nahe Stockstadt stellte. Es kam zum Stockstadt-Massaker, bei dem die Polizeikräfte die aufständischen Arbeiter mittels Autokanonen, Mörsern, Schützenpanzern und Kampfhubschraubern angriffen, die hiergegen natürlich chancenlos waren. - Zeitgleich gab es im Bundesrat eine Auseinandersetzung zwischen Groß-Frankfurt und dem verärgerten Franken, das die Angliederung Aschaffenburgs an den Plex als illegale Annexion bezeichnete. Der Bundesrat urteilte jedoch, dass diese legal gewesen sei, da Aschaffenburg sich in freier Entscheidung von Franken abgespalten habe und andernfalls schließlich auch die Trennung Frankens von Bayern illegal gewesen wäre. Da Franken natürlich nicht zwangsweise mit Bayern wiedervereinigt werden wollte, gab es in der Frage der "Legalität" des Austritts Aschaffenburgs nach.[4]

Landreform

Im Zuge der großen Landreform innerhalb Groß-Frankfurts, mit der man 2067 die Zahl der Bezirke von zuvor 17 auf 9 reduzierte, wurde Aschaffenburg, welches vorher schon einen Bezirk darstellte, mit Hanau und Offenbach zum Großbezirk Aschaffenburg verschmolzen.[5]

Wirtschaft

Aschaffenburg musste ebenfalls mitansehen, wie seine Schwer- und Schifffahrtsindustrie litt, da sie nicht mehr mit den besser geförderten Bereichen mithalten konnte.[5] Weder die Konkurrenz mit den Häfen von Frankfurt, Hanau und Mainz noch der stille Boykott des Aschaffenburger Hafens durch Franken ist hier besonders förderlich. Schloss Johannisburg - das Wahrzeichen der Stadt - gehört der süddeutschen Lochun-Brauerei. Diese nutzt einen Großteil der Burg mit Büroraum für ihre Angestellten, unterhält aber daneben auch das historische Museum im Osthof der Burg und betreibt das Burgrestaurant mit seinem erlesenen Angebot südfränkischer Weine und dem erstklassigen Ausblick auf den Main. Die Schwerindustrie - hauptsächlich Erzraffinerien, metallverarbeitende und papierherstellende Fabriken - konzentrierte sich im Stadtteil Damm.[4] Die AG Chemie hat rund um Aschaffenburg einige Besitzungen und in jüngerer Zeit hat sich nun auch Ruhrmetall in den alten Hafenanlagen niedergelassen, was für einen Aufschwung sorgt, da man hier zudem auch Infrastruktur und Wohnungen braucht.[1]

Konzerne

Wuxing Incorporated versucht hier, den Zugang zu den freien Baugründen zu kriegen, um sich entsprechend mit seiner Tochter Wuxing Prosperity besser im Plex zu platzieren. Das ist vor allem ein Dorn im Auge von BuMoNA, weshalb sich dessen Mutterkonzern, die Trikon Holding AG darum kümmert, dem Konkurrenten dies zu verwehren.[1]

Konzernpräsenz

Kriminalität

Im Stadtteil Schweinheim befinden sich die leerstehenden ehemaligen Kasernen der US-Truppen mit den Siedlungen Travis und Allen Park, wobei der Abzug der Amerikaner sich von den späten 1980ern bis 2017 hinzog. Diese Areale sind - auch, weil die US-Amerikaner den Forderung der damaligen BRD und des Landes, hinter sich aufzuräumen, nicht nachkamen - seither verlassen und unbewohnt. Ein Angebot Fuchis, das Gebiet zu pachten und die Kosten der Säuberung zu übernehmen, verlief 2053 im Sande, da Fuchis hierfür zuständige Projektmanager jeweils zielloser Straßengewalt zum Opfer fielen, worauf der Konzern das Angebot zurückzog. Die AG Chemie hatte hier ähnliche Probleme. In den 2050ern dienten die überwucherten, ehemaligen Kasernen tagsüber der Motorradgang «Roadgunner Brigade» als Spielwiese, die das Areal nach Einbruch der Dunkelheit jedoch mied, en Masse über die A45 verschwand und noch nicht einmal einen Wachtposten für ihr HQ zurückließ. Travis und Allen Park waren 2055 Metamenschen-Ghettos, und Schweinheim der ärmste Stadtteil Aschaffenburgs (und einer der ärmsten der gesamten Rhein-Main-Region) mit der höchsten Verbrechensrate außerhalb von Mainz.[6]

Lange besetzten Flusspiraten Teile des Hafens und viele andere Flussabschnitte des Mains. Dabei handelt es sich meist um kleine, unabhängig operierende Banden, welche Frachter und inzwischen sogar einige private Boote überfallen und ausrauben.[5] Mit der Ankunft von Ruhrmetall werden die Piraten nun gejagt, da die Konzernmutter Trikon kein Interesse an stark bewaffneten Piraten hätte (zumindest solange sie nicht bezahlen).[1]

Hin und wieder ist die Thrillgang der Bratz in Aschaffenburg aktiv, wo sie aus reinem Nervenkitzel bewaffnete Raubüberfälle begehen.[7]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Weblinks