Nina Lorenz

Aus Shadowhelix
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Nina Lorenz
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch
Haarfarbe ursprünglich haselnussbraun (wegen Melanin- und Keratinkontrolle häufig wechselnd)
Augenfarbe ursprünglich blau-grün (wegen ihrer Ki-Kräfte veränderlich)
Magisch aktiv Ki-Adeptin
Nationalität deutsch
Staats-
angehörigkeit
ADL
Tätigkeit Hackerin (Datendiebin)

Nina Lorenz ist eine hackende Ki-Adeptin (oder adeptische Hackerin) und bildet zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Nick ein kriminelles Duo, das all jene, die eine Ahnung von den Aktivitäten der beiden bekommen haben (und noch am Leben sind) als „Geschwisterpaar aus der Hölle“ charakterisieren.

Biographie

Nina Lorenz stammt aus bürgerlichen Verhältnissen. Beide Eltern waren mittlere Verwaltungsangestellte (die Mutter bei einer Kommunalverwaltung, der Vater bei der örtlichen Winzergenossenschaft, die faktisch allerdings schon damals nurmehr ein Marketing-Instrument der für Weinerzeugung zuständigen AGC-Sparte war) . Nachdem Abitur, bei dem sie mühelos den Nummerus Clausus erfüllte, begann sie ein Anatomiestutium an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg und der Maximilians-Universität in München. Während ihrer Münchner Zeit wurde sie allerdings wegen „krimineller Delikte“ exmatrikuliert. Darüber, was sie nun genau angestellt hat, gibt es widersprüchliche Geschichten. Diese reichen von der Behauptung, sie habe sich ein Zubrot verdient, in dem sie auf Shadowruns ging, und sei dabei entweder geschnappt oder von Mit-Runnern verpfiffen worden, über die Vermutung, sie habe schon damals im Nebenjob irgendwelche Tätigkeiten für die Ripperdocs der Organmafia ausgeführt, und eine Geschichte, der zufolge sie einen Mitstudenten durch irgendwelche Psychospielchen in den Suizid getrieben habe, bis hin zu dem Gerücht, sie habe sich neben dem Studium als Gelegenheitsprostituierte betätigt, und sei wegen Beischlafdiebstahl angezeigt worden. - Welche Variante(n) dieser Erzählungen möglicherweise der Wahrheit entsprechen, ist nicht bekannt, und ebensowenig weiß man, was sie nach dem (erzwungenen) Abbruch ihres Universitätsstudiums getrieben hat, ehe sie sich bei ihren kriminellen Aktivitäten mit ihrem jüngeren Bruder Nick zusammentat.

Tätigkeit

Nina und ihr Bruder sind nicht einfach nur kriminelle Hacker, da sie sich darauf spezialisiert haben, in mangelhaft gesicherte Computersysteme von Bodyshops einzubrechen, und dort die Patientendaten zu stehlen respektive zu kopieren, um sie als potentielle „Spenderdaten“ an Organlegger zu verkaufen. Dabei spielt es für das Pärchen nicht die geringste Rolle, wer ihre Opfer und wer ihre Kunden sind: Sie beliefern orkisch dominierte, rumänische Organräuber, die das blutige Geschäft im Ruhrplex dominieren, wo die Gasperis sich damit nicht die Finger schmutzig machen wollen, ebenso, wie Banden aus dem Umfeld der Vory, Zuarbeiter der Body Bank oder des deutschen Tamanous in der Hauptstadt Hannover und selbst die Neo-Nazi-Killer von Medusa. - Tatsächlich verkaufen sie die selben Datensätze häufig an mehrere Abnehmer, und für die Organjäger gilt dann: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“

Persönlichkeit

Nina Lorenz verfügt – ungeachtet der Tatsache, daß sie eine Adeptin ist – über eine Datenbuchse (und implantierte, ausfahrbare Nagelmesser), und ist eine versierte Hackerin. - Ihre Adeptenkräfte nutzt sie dagegen bevorzugt, um ihr Äußeres zu verändert, egal, ob Haarlänge und Farbe, oder selbst die kompletten Gesichtszüge.

Shadowtalk Pfeil.png Sie kann sich leider zu recht "Meisterin der 1.001 Gesichter" nennen ...was bedeutet, daß diese Kriminelle eine Initiatin sein muss, die die nicht bloß die adeptische Technik der Gesichtsformung beherrscht und anwendet, sondern auch die entsprechende, fortgeschrittene Metamagie gemeistert hat. - Etwas, wogegen keine gesetzlichen Beschränkungen etwas ausrichten können - während der Gesetzgeber auch hier, in der Allianz, jegliche Cyber-, Bio- und nicht zuletzt Gen- und erst recht Nanoware, die geeignet scheint, Gesichtserkennungssoftware wie das MonaLisa-Programm von Interpol, Retina- oder Fingerabdruckscanner zu täuschen, streng reguliert, oder komplett verbietet! - Auch, wenn entsprechende, hochwertige 'ware bei uns, im CyberSafe selbstverständlich für zahlende Patienten verfügbar ist, fällt es mir vor diesem Hintergrund durchaus leicht, die periodisch auftretenden Rufe nach einer Registrierungspflicht für magisch Begabte nach UCAS-Vorbild in der ADL nachzuvollziehen!
Shadowtalk Pfeil.png Doc.Wunderlich - Elite Black Clinic Cyber Surgeon
Shadowtalk Pfeil.png ...und KEIN Kunde dieser Person!

Damit ist es ihr nicht nur leicht möglich, ihre Spuren zu verwischen, sondern ihre Gabe erlaubt es ihr auch, als vermeintliche, potentielle Kundin die Läden, Kliniken und Arztpraxen zu besuchen, wo sie und ihr Bruder ihre Fischzüge durchführen. - Ob sie das ist, was man als „Verzerrte Adepten“ umschreibt, oder einfach nur eine unglaublich kaltherzige, selbstsüchtige und skrupellose Person, die jedoch überaus geschickt darin ist, ihren Charakter glaubhaft zu verbergen, ist ungewiss. - Ihr Bruder und Partner bei ihren Verbrechen scheint der einzige (Meta-)mensch zu sein, der ihr nicht absolut gleichgültig ist, und angeblich sind die beiden nicht nur Komplizen, sondern pflegen eine Beziehung, die die Grenzen des Erlaubten in Punkto „Geschwisterliebe“ weit überschreitet...

Matrixauftritt

Ihr Matrixauftritt ist - wenig überraschend - meist ein langweiliges Standard-Persona-Icon von der Stange, das jeweils den Vorgaben der Systeme, in die sie eindringen will, angepasst ist: Gesichtslose Krankenschwestern, Pfleger- oder Ärzte-Gestalten oder auch Konzernanzüge ohne spezielle Merkmale, wenn man von Logos der für den Betrieb der entsprechenden Gitter und Hosts (inklusive DocNet) zuständigen Medtech-Konzerne absieht, die diese Icons häufig zieren.

Shadowtalk Pfeil.png Das sind aber nur die Personas, die ihre Schleicher- und Deckmantel-Utilities den von ihr gehackten Systemen vorgaukeln. - Ich hab' für einen meiner ...Bekannten bei der Body Bank - auf Wunsch Justins aus Amsterdam - den Job übernommen, ein maßgeschneidertes Persona-Icon zu coden, das für eine Zuarbeiterin der Organisation in der Allianz bestimmt war. Nach exakten Vorgaben. - Und da war nix gesichtslos, billig, oder von der Stange: Ein detaillierter, weiblicher Matrix-Avatar in prachtvoller Rennaissance-Robe, der jedoch ein männliches Gesicht besitzt: Das Lorenzos des Prächtigen, des Medici-Rennaissance-Fürsten von Florenz, das einem entsprechenden Gemälde nachempfunden war. Die Programmierung hatte noch einen kleinen Twist, da ich - gemäß Kundenwunsch - eine Animation einbauen musste, durch die sich das Gesicht um 360° drehen kann, wobei es durch eine naturgetreue Abbildung einer Münze von damals ersetzt wird, die ebenfalls ein Konterfei des Medici-Herrschers zeigt! - Nach dem ich rausgekriegt hab, womit der Klient respektive die Klientin, für den die Auftragsarbeit bestimmt war, ihr Frühstückssoy verdient, hatte ich natürlich mehr als nur ein wenig Magendrücken... Darum hier der Hinweis an alle Chummer, damit ihr wisst, mit wem Ihr es bei dieser Persona zu tun habt, und Euch entsprechend verhalten könnt, wenn Ihr ihr in einem Board begegnet...!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer

Endnoten

Quellenangabe

Diese Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Kathe", und kommt in keiner Quelle zu Shadowrun vor, und ist somit nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.

Weblinks