Eastern Star Pharmaceuticals

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Eastern Star Pharmaceuticals
Überblick (Stand: ?)
Abkürzung: ESP
Hauptsitz: Warschau, Polen
Präsident/CEO: Alexandrej Cherkov
Konzernstatus: privat

Eastern Star Pharmaceuticals (ESP) war ein ursprünglich im Baltikum beheimateter Chemie-, Pharmazeutik- und Meditech-Konzern mit starkem Fokus auf Magie und Alchemie.

Hauptsitz

Obwohl ursprünglich im Baltikum zu Hause, hatte Eastern Star seinen Firmensitz in den 50ern in der polnischen Hauptstadt Warschau.

Shadowtalk Pfeil.png Auch einer dieser Konzernverbrecher, die von dem investitionsfreundlichen Klima unter dem Rybokraten-Regime profitieren wollten... nicht wirklich besser, als S-K, Z-IC oder das allseits verhasste Bioenergetica Ukraine...
Shadowtalk Pfeil.png Konzernfeind

Geschichte

ESP expandierte - nach dem sie in Osteuropa bereits einer marktbeherrschenden Stellung im Meditech-Sektor nahekamen - Mitte der 2050er massiv in die ADL, wo der Konzern jedoch rasch mit dem Lokalmatador AG Chemie und dem britisch-schweizerischen Zeta-ImpChem aneinader geriet. Der Konflikt eskalierte während des Orichalkumrauschs im Jahr des Kometen, als eines von ESPs MediHelp-HTR-Teams im Konzil von Marienbad den Großdrachen Schwartzkopf rettete, nach dem AGC-Söldner versucht hatten, ihn mittels einer Aerosolbombe in seinem Hort einzuäschern. Die Folge war eine Allianz zwischen Eastern Star Pharmazeuticals und dem tschechischen Drachen und die Vertreibung der Orichalkum-Schürfer der AG Chemie aus dem Konzil.

Spätestens jetzt wurde allerdings aus dem bereits zuvor mit harten Bandagen geführten Machtkampf zwischen ESP und AGC ein offener Konzernkrieg, den der osteuropäische, kleinere Konzern wegen seiner geringeren Ressourcen unmöglich gewinnen konnte. Als die ESP-Führung zufällig an kompromittierende Paydata geriet, die die kriminelle Verflechtung zwischen AG Chemie und Proteus AG bewiesen, und Eastern Star versuchte, diesen Trumpf auszuspielen, entschied man bei der AG Chemie, den Konkurrenten zu vernichten, ehe dieser diese Informationen veröffentlichte.

Der fatale Konzernkrieg zwischen ESP und der AGC endete dann überraschend schnell mit dem Tod von CEO Alexandrej Cherkov und der folgenden teilweisen Übernahme von ESP durch die AG Chemie. Der verbliebende Rest von ESPs bekannter Aktiva fiel mehrheitlich an Saeder-Krupp.

Shadowtalk Pfeil.png ...nachdem Cherkovs Töchterlein Lofwyr als Weißen Ritter zur Hilfe gerufen hatte - und da frag noch einer, warum es heißt "Never deal with a Dragon"!
Shadowtalk Pfeil.png Kein Drachen-Fan

Die ESP-Tochter MediHelp ging dabei in ihrem direkten Konkurrenten BuMoNA auf, während zahlreiche Forschungseinrichtungen ESPs - sowohl im russischen fernen Osten, als auch in der SOX - von ihrem Personal versiegelt und verlassen schlicht vergessen wurden, und zum Teil noch über fünf Jahre später im Dornröschenschlaf liegen.

Tochterfirmen

  • Eastern Star Bioresearch - diese ESP-Tochter mit Sitz in Berlin forschte unter Leitung von Prof. Dr. Harald Breitmayr auf dem Sektor natürlich vorkommender, biologischer Substanzen und ihrer möglichen Nutzung für die Pharmaproduktion
  • MediHelp - bewaffneter Rettungsdienst

Schattige & schwarze Projekte

Eastern Star Pharmazeuticals befasste sich vor der Zerschlagung des Konzerns mit einer ganzen Reihe von obskuren, häufig magischen Projekten, von denen einige mit schwarzer oder verzerrter Magie und magischen Bedrohungen oder Seltsamkeiten zu tun hatten. Neben der Entwicklung von synthetischem Ersatzgewebe oder Spruchformeln für mächtige Heilzauber (und andere, weniger segensreiche Zaubersprüche) forschte die F&E-Abteilung ESPs beispielsweise auch an einem hypothetischen Anti-Orichalkum, und interessierte sich für die Pheromone einer Insektenkönigin, die in einer neuen Produktlinie Verwendung finden sollten (und von Runnern aus dem abgeriegelten Bug City beschafft werden mußten...). In ihren Methoden - etwa bei der Telesmaextraktion, dem Besorgen magischer Artefakte, aber auch bei illegalen Feldtests von biotechnologischen und pharmazeutischen Neuentwicklungen, der Probanden-Beschaffung und die Entsorgung überlebender Versuchssubjekte waren die Execs des baltischen Kons nicht sonderlich wählerisch. Deshalb genoss der Pharmakonzern in den Schatten einen ziemlich üblen Ruf, und es hieß, dass von ESP-Schmidts vergebene Shadowruns den beteiligten Shadowrunnern häufig Dinge abverlangten, die selbst hartgesottene Straßenkämpfer über die Grenze ihrer geistigen Stabilität treiben konnten.

Außerdem hatte ESP ein zur Z-Zone verkommenes einstiges Prestigeviertel von Wesel im Rhein-Ruhr-Megaplex anonym aufgekauft, und Cherkov nutzte die sogenannte «Nebelstadt» mit ihrem offenen Schwarzmarkt als persönliches Reservoir für Schattentalente, Schieber und illegale Waren jeglicher Art.

Als der Untergang des Kons besiegelt war, sorgte die Leitung des Unternehmens zudem dafür, dass zahlreiche von ESP-Magiern entwickelte und lizensierte Spruchformeln, an denen der Konkurrent AG Chemie (und vermutlich auch S-Ks Thaumaturgie-Abteilungen) mehr als nur ein wenig interessiert waren, statt bei diesen im - noch von Cherkov iniziierten - Opensource «European Spell Project» in der Matrix landeten, wo sie magisch Begabten kostenlos zum Download zur Verfügung standen.


Quellenindex

Quellenbücher

Romane

Magazine

Weblinks