Argus
Argus Überblick (Stand: 2073) [1] |
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Branche:
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Geschäftsführung:
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Argus ist ein militärischer Nachrichtendienst und Tochterfirma der Söldnerorganisation MET2000, der aber auch von anderen Nationen und Konzernen in Anspruch genommen werden kann.
Geschichte
Gründung
Argus Herkunft liegt bei der Operation Hera der MET2000 während der Eurokriege. Dabei wurden Berlin und andere Ziele infiltriert, um die lokale Führer der Panislamischen Union zu identifizieren und auszuschalten. Nachdem die Operation größtenteils erfoglreich zu Ende ging, formte sich die frühere Operationsgruppe Hera zur Spezialabteilung Argus.[1]
Als der Bundesnachrichtendienst und der Militärische Abschirmdienst in den 2040ern aufgelöst wurden, wurde genug Personal verfügbar, um zeitgleich mit der Operation Nestor und dem rapiden Ausbau der Dienstes zu beginnen. 2045 wurde Argus mit der Allianzgründung als eigenständiges Tochterunternehmen ausgegründet. Auch wenn es erste Widerstände gab, zeigte sich schnell, dass dieses Vorgehen seinen Nutzen hatte, wodurch die Kritik bald wieder abebbte. Während der Dienst anfangs nur vereinzelnt kleinere Aufträge von Kunden aus der Privatwirtschaft übernommen hatte, begann der Dienst nun mit einer starken Expansion, sodass Ende 2045 die DeMeKo als erster Großkunde gewonenn werden konnte und andere folgten bald darauf.[2]
Schockwellen
Nach den Schockwellen des Proteus-Skandals war ARGUS intensiv mit der Aufarbeitung der bei dem Schattenkrieg zwischen FBV, Proteus AG und Ares Macrotechnology angefallenen Daten befasst, ohne jedoch ein sichtbares Ergebnis zu erzielen.[3] Das lag daran, dass die Daten zudem auch Argus belastet hätten. Als Kosenquenz aus der Sache - und Druck von der ADL-Regierung - führte das Oberkomamndo der MET2000 eine Sonderuntersuchung durch, geleitet vom damaligen Oberst Daniel Culp.[4]
Was daran gelegen haben dürfte, dass jemand innerhalb von ARGUS mit drin hing. Proteus muss ARGUS zudem sehr gut dafür bezahlt haben, wegzuschauen... | |
Sandmännchen |
Gerüchte in Shadowland wollen zudem wissen, dass es ARGUS war, der 2063 den bekannten Söldner, Shadowtalker und MET2000-Kritiker Matador umbringen ließ.
Neue Führung
Am Ende der Untersuchung im Jahr 2063 kam ans Licht, dass Proteus jahrelang Argus-Agenten bestochen hatte, die als Gegenleistung Informationen verschwinden zu lassen, die für den Konzern prekär waren. Es folgte Operation Asclepius, bei der es zu einer massiven und blutigen Säuberungswelle kam, um Doppelagenten und Spitzeln aus den eigenen Reihen zu säubern. Bei der Operation kam gleich bei mehreren Gelegenheiten ans Tageslicht, dass sich im Laufe der Zeit bittere Rivalitäten zwischen den einzelnen Abteilungen entwickelt hatten und erschwerten und verzögerten die Aufarbeitung der Angelegenheit bis in die Nachwehen des Crash 2.0. Der Gipfel aus der Aufarbeitung war die Versetzung des früheren Argus-Chefs Otto Selcean aufgrund "persönlicher Involvierung". Die ADL hatte genug und intervenierte, was in einen Umbau der Spitze resultierte. Die früher rein militärische Führung von Argus wurde durch eine Doppelspitze ersetzt, die sowohl eine militärische als auch eine zivile Führung vorsah; der stärkere zivile Anteil sollte dabei eine größere Kontrolle garantieren. Zu diesem Zwecke wurde die frühere Bundeskanzlerin, Dr. Hertha Brüggen, an der Spitze als Liaison-Kommissarin eingesetzt.[4]
Emergenz
In der Folge geriet ARGUS allerdings 2070 wieder in Kompetenzstreitigkeiten mit anderen Diensten und Regierungen von Allianz und NEEC-Mitgliedern wie Frankreich. Als sich Ares Macrotechnology allerdings bei der MET2000 einkaufte, besserten sich die Beziehungen wieder, da man auch Gegengewichte als Verbündete benötigte. Diese Kompetenzstreitigkeiten waren es auch, weshalb man während der folgenden Ereignisse des Emergence in der Erforschung des Technomancer-Phänomens hinter her hinkte, da es diverse Kommunikationspannen mit dem Innenministerium gab und Argus gern für sich hoheitliche Befugnisse beanspruchte, die der Konzern freilich nicht besitzt.[4]
Geschäftsprofil
Die militärischen und zivilen Dienste von Argus sind grundsätzlich von allen Nationen und Konzernen nutzbar, wenn diese sich keine eigenen Spionagedienste leisten können oder wollen. Desweiteren ist der Dienst auch für die Allianz Deutscher Länder tätig, wo er einige Funktionen erfüllt, die früher vom Militärischen Abschirmdienst (MAD) der Bundeswehr und vom Bundesnachrichtendienst übernommen wurden. Desweiteren betreibt die Abteilung auch Forschung und Entwicklung, sowie die Ausbildung von Sicherheitspersonal.[1]
Für die MET2000 erfüllt ARGUS die Funktion einer Militärpolizei, und macht etwa Jagd auf fahnenflüchtige Söldner.
Wirtschaftlich hat Argus seinen Mutterkonzern fast schon überholt.[1]
Kunden
Bekannte Klienen von Argus sind:[1]
- Allianz Deutscher Länder (inklusive Bundeswehr)
- Amazonien
- Bioenergetica Ukraine
- Deutsche Medien- und Kommunikations AG
- Hydrolux Engineering
- Kolkata Integrated Talent and Technologies (KITT)
- Korporacja Opatrzności Bożej (KOB)
- NEEC (inklusive EuroForce und Europol)
- Renault-Fiat
- Swiss Genom
- Vedacorp
Weitere Groß- und Stammkunden von ARGUS sind die Vereinten Nationen, diverse NEEC-Mitgliedsstaaten und Eurokons der A- und AA-Kategorie.
Leitung
Der Dienst wurde 2064 von Generalleutnant Otto Selcean geleitet, der aber im Zuge der Aufarbeitung des Proteus-Skandals später dann wegen "persönlicher Involvierung" versetzt wurde. Nach der Neuformierung des Nachrichtendienstes unter einer Militärisch-Zivilen Doppelspitze haben nun seit 2068 Generalleutnant Daniel Culp und seit 2069 Dr. Hertha Brüggen (eine frühere Bundeskanzlerin) die Führung inne.[4]
Struktur
Argus unterteilt sich in drei Hauptabteilungen:[4]
- Abteilung I - Aufklärung
- Abteilung II - Analyse
- Abteilung III - Operationen
Standorte
Das Hauptquartier, die Auskunftsverwaltung Baumholder im Großherzogtum Westrhein-Luxemburg ist ein unscheinbarer Betonklotz, der eine umgebende Sicherheitszone und einen Truppenübungsplatz besitzt - was auch der einzige Hinweis auf die Nutzung ist. Die Sicherheit wurde hochgerüstet und eine enorme Kommunikationsphalanx ist auch zu sehen.[4]
Trivia
AHAB - ein bekannter Shadowtalker und Mitverantwortlicher des deutschen Schattenland - war ein Ex-ARGUS-Matrixsaboteur. Obwohl er die Gründe, weshalb er ARGUS verließ und in die Schatten ging, nie verriet, betrachtete er jedoch die MET2000 und den Ruhrmetall-Konzern immer als seinen persönlichen "Weißen Wal".
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e Machtspiele - Handbuch für Spione S.178
- ↑ Machtspiele - Handbuch für Spione S.178-179
- ↑ Schockwellen S. 1, ff.
- ↑ a b c d e f Machtspiele - Handbuch für Spione S.179
Index
Quellenbücher
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Sonstige
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