Big Willi: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Juli 2008, 17:10 Uhr
Hanse-Strafvollzugsanstalt 1 Überblick (Stand: 2070)[1] |
Spitzname: Big Willy |
Lage: Insel im überschwemmten Wilhelmsburg, Hamburg, ADL |
Besitzer: Freie und Hansestadt Hamburg |
Sicherheit: HanSec, HAZMAT |
Bei Big Willi handelt es sich um den gebräuchlichen Namen eines Gefängnis in Hamburg, das offiziell Hanse-Strafvollzugsanstalt 1 heißt. Es steht auf einer Insel in Wilhemsburg. Big Willi wird durch die HanSec betrieben.
Geschichte
Die Insel auf der zwischen 2012 und 2019 das Großgefängnis Wilhelmsburg errichtet wurde, war durch die Überschwemmungen Anfang des Jahrhunderts entstanden und gehörte zu den wenigen Überresten des Stadtteils Wilhelmsburg.
Big Willi hat mehrere Massenausbrüche bzw. Ausbruchsversuche und Häftlingsrevolten er- und überlebt. Der schwerste Aufstand fand 2037 statt, als 3.400 Häftlinge durch das Organisierte Verbrechen mit Schusswaffen versorgt worden waren, und vier Tage lang die Macht auf der Gefängnisinsel übernahmen. Der Aufstand kostete 414 Wachleute und 1.813 Häftlinge das Leben, und konnte nur mittels Unterstützung durch Konzernmagier niedergeschlagen werden. Es dauert bis 2048, bis alle Schäden im Großgefängnis Wilhelmsburg beseitigt waren, und Big Willi wieder seine Kapazität von 4.200 Häftlingen erreichte.
Zu einem weiteren Aufruhr kam es am 17. September 2061 im Jahr des Kometen, als SURGE zuschlug, und unter den Insassen Panik ausbrach, weil sie glaubten, ein Konzern würden eine chemische Waffe an ihnen testen zu einem solchen. Dieser Aufstand/Ausbruchsversuch war besonders fatal, da die Mehrzahl der Insassen zu diesem Zeitpunkt gar keine Flucht geplant hatten.
Der letzte große Häftlingsaufstand und Ausbruch erfolgte während des 2. Matrixcrashs am 9./10. November 2064. Bei dieser Gelegenheit entkamen - trotz Minengürtel und anderen lethalen Sicherungsmaßnahmen (und entgegen anders lautenden Behauptungen der HanSec) - mehrere schwerkriminelle Insassen.
Zu den 2070 noch immer Flüchtigen gehörten unter anderem:
- Myriam Hergeim - eine der führenden Ökoterroristinnen von GreenWar,
- «Die Engelmacherin» - eine litauische Auftragskillerin und BTL-Programmiererin, die in der Vergangenheit für die Djorovics in München gearbeitet hatte sowie
- Jürgen Brochewski und
- Maksim Krylow - zwei führende Mitarbeiter der Hamburger Vory v Zakone.
Beschreibung
Die Gefängnisinsel hat eine Fläche von 2,52qkm. An 3 Seiten gibt es in maximaler Entfernung zueinander einen Eingang.
Das System Big Willi
Kontrolle der Gefangenen
Allen Gefangenen wird ein Chip in den Körper gepflanzt, bei Männern wird dieser durch den Anus in den Hoden implantiert. Dieser Chip macht die Spermien unbrauchbar. Frauen wird ein ähnlicher Chip in die Eileiter implantiert. Magisch Begabten wird ein Chip in den Kopf implantiert oder eine Datenbuchse eingesetzt, die hemmende Signale ans Hirn sendet, viele sterben allerdings an dieser Operation. Decker bekommen zusätzlich einen Chip auf ihre Datenbuchse gesetzt, der auch noch mit Laser verschweisst wird. Alle Implantate überwachen auch gleichzeitig die Vitalfunktion und den Standort des Häftlings. Da die Chips die Haftdaten enthalten, werden zahlreiche Häftlinge kurz vor ihrer offiziellen Entlassung, zu der sie sich an einem der drei Eingänge einzufinden haben, Opfer von unsachgemäßen Operationen durch Mithäftlinge, die gerne einen Chip von jemand wollen, der nur noch ein paar Tage zu brummen hat. Es gibt keinen einzigen nachgewiesenen Fall, wo es ein Häftling tatsächlich mit dem Chip eines anderen geschafft hätte, sich seine Entlassung zu erschwindeln. Zusätzlich bekommen alle Gefangenen einen Barcode auf die Stirn gebrannt, mit dessen Hilfe die Gefangenen sich das für sie beste Essen an den Automaten holen können.
Jeder Häftling hat eine Nummer z.B. 2058-05-JZ-689. Diese schlüsselt sich wie folgt auf: Jahr-Monat-Anfangsbuchstaben des Nach- und Vornamens (bei unbekannten XX)-die erste Ziffer ist unbekannt, die zweite für die Länge des Aufenthaltes, ist die dritte Zahl grösser als die zweite so ist der Aufenthalt in lebenslänglich zu lesen, ist sie gleich in Jahren. Das heisst für unseren Musterhäflting, dass er im Mai 2058 nach Big Willi gebracht wurde und achtmal lebenslänglich bekommen hat.
Gruppierungen
Die Struktur unter den Gefangenen ist wie in fast jedem Gefängnis, es findet eine Gruppenbildung statt in der Verbrecher weitgehend unter sich bleiben. Go-Gangs, Mafiosi, Triaden, Policlub Mitglieder suchen sich nach der Ankunft im Gefängnistrakt sofort ihre Mitglieder und bleiben unter sich. Die alten Hasen auf der Insel haben untereinander Verträge geschlossen, so dass sich jede Gruppe nur eine bestimmte Menge an Neuankömmlingen aussuchen dürfen. Untereinander finden immer mal wieder Kämpfe statt. Aber nie ohne Zustimmung eines einflussreichen Anführers. Wer dagegen verstösst, bekommt die höchst Strafe, und muss ab sofort sich auf sich selbst gestellt und geächtet von seiner ehemaligen Gruppe alleine auf Big Willi durchschlagen.
Arbeitsdienst
Grundsätzlich muss jeder Gefangene auf Big Willi arbeiten. Wer nicht arbeitet bekommt nichts zu essen, wer seinen Soll erfüllt, bekommt Nahrung und wer mehr arbeitet bekommt weitere Vergünstigungen, Zeit in der Matrix usw... Wer nicht arbeiten will, muss entweder reiche Freunde wie Schieber oder Unterweltbosse sein eigen nennen oder sich zur Prostitution anbieten. Aufgrund von Sparmaßnahmen der Stadt werden die Gefangenen nicht mehr nur für die Arbeit in den Schmelzgruben und Metallwerkstätten eingesetzt, sondern auch für Renovierungsarbeiten innerhalb der Festung. Häftlinge mit besonderen Fertigkeiten - etwa einer geeigneten Berufsausbildung oder Talentleitungen, die man mit der passenden Talentsoft bestücken kann - bekommen höherwertige (und häufig weniger unangenehme) Arbeiten, die von Konzernen als Lohnaufträge an die Gefängnisleitung vergeben werden. - So müssen etwa inhaftierte Decker die Routinen für die Billig-Cyberdecks von Aldi-Real programmieren...
Besondere Ereignisse
Unter der Insel, in einem verschütteten Teil der eigentlich gar nicht zugänglich sein sollte, wurde von dem durchgeknallten Magier Niels von Wersch - mit Wissen der HanSec-Anstalts-Leitung - eine schwarze Messe abgehalten. Durch den BIS-Spitzel Zacharias "Zack" Jordmann konnte nachgewiesen werden, dass Trost, der Leiter von Big Willi zu dieser Zeit, mit in die Sache involviert wahr. Trost starb durch zwei Kugeln von Zack in den Abwasserrohren von Big Willi.
Quellenindex
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Quellenangabe
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