Neu-Essen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 16. Februar 2024, 10:27 Uhr
Neu-Essen (Essen) Überblick (Stand:2078) | |
Spitzname:
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Kurzbeschreibung: Konzernenklave | |
Gitter: Æthernet Neu-Essen[1] | |
Sicherheitskräfte:
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Krankenhäuser:
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Industrie:
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Neu-Essen (auch bekannt als Exterritoriale Enklave Neu-Essen) ist eine Konzernenklave im Süden von Essen im Rhein-Ruhr-Plex und zudem Standort des Konzern-Hauptsitzes von Saeder-Krupp.
Name
Von Auswärtigen wird Neu-Essen auch als "Lofwyr-Town" bezeichnet.[2] Eine weitere Bezeichnung ist "Exterritoriale Enklave Essen".[3]
Geschichte
In einer außerordentlichen Sitzung des Städtetages, dem Bezirksparlament von Nordrhein-Ruhr in Düsseldorf beantragte Saeder-Krupp am 14. September 2072 unter Berufung auf die Passauer Verträge, der Business Recognition Accords und des Allianzvertrages die Erschaffung der "Exterritorialen Enklave Essen" und legte unabhängige Gutachten des Frankfurter Bankenvereins und des Konzerngerichtshofes vor, die dem Mega den nahezu vollständigen Besitz eines rund vier Kilometer großen Areals rund um die Saeder-Krupp-Hauptarkologie nachwiesen.[4]
Tatsächlich hatte Lofwyr diesen Schritt schon lange im Voraus geplant. Seit den 2030ern gehörte ein großer Teil der Essener Immobilien entweder S-K oder einer seiner Holdings und über die Jahrzehnte wurde dieser Anteil beständig weiter ausgebaut. Saeder-Krupp Prime behielt das Areal peinlichst im Auge, denn wann immer ein Grundstück zum Verkauf stand oder eine Person in finanzielle Schwierigkeiten geriet, wurde es direkt oder indirekt dem Makrokosmos von S-K angegliedert. Dies geschah entweder über Holdings, Scheinfirmen, Mittelsmänner oder Geister-Identitäten. Hin und wieder gelang es einigen Personen, an diesen Verschleierungstaktiken dem Konzern auf die Spur zu kommen, doch steuerte man von S-K-Seite dem rechtzeitig entgegen. Der Crash von 2064 war ein weiterer Segen für den großen Plan, denn der finanzielle Bankrott vieler Hauseigentümer und Nordrhein-Ruhrs beschleunigte den Plan, sodass man ihn deutlich vor der angesetzten Deadline von 2080 bis 2090 durchführen konnte. Da S-K zudem einen Großteil der kommunalen und städtischen Schulden hielt (was anderweitige Abhängigkeiten noch gar nicht mit einschließt) war nicht mehr viel Überzeugungsarbeit notwendig, um den Stadtrat Essens dazu zu bringen, die restlichen städtischen Besitzungen innerhalb der geplanten Zone an S-K abzutreten, auch wenn das bedeutete, dass sich die Fläche Essens um ein Fünftel reduzierte. Die wenigen verbliebenen Eigentümer, die auch nach 2065 noch Privat- oder Geschäftsgrundstücke in dem Areal besaßen und nicht ohnehin loyale S-K-Konzernbürger waren, erhielten erhebliche Abfindungen und teilweise sogar schicke neue Häuser in Neubaugebieten und Wohnenklaven außerhalb der exterritorialen Zone, wie etwa in Kupferdreh und Überruhr-Holhausen. Einige wenige störrische Senioren mussten hingegen von Amtsärzten für unzurechnungsfähig erklärt werden und wurden dann in Oberklasse-Pflegeheimen untergebracht, während Kinder und Enkel ausbezahlt wurden. Das hatte viel Kalkül, denn man rechnete damit, dass brachial-Manöver zu deutlich weniger Akzeptanz geführt hätten.[4]
Der Antrag wurde innerhalb weniger Wochen geprüft und erhielt vom Städtetag schließlich dessen Zustimmung. Zusammen mit dem Essener Stadtrat erfolgte eine Neugliederung der Stadtteile, da die Stadtteile Rüttenscheid, Margarethenhöhe, Fulerum, Haarzopf und die südlich der A40 gelegenen Teile von Holsterhausen und Bergerhausen, sowie auch Stadtwald, Heisigen, Rellinghausen, Schuir, Kettwig und Bredeney, die zusammen mit der Arkologie schon vorher zu weiten Teilen Exterritorialität besaßen und schließlich noch die südlich der Ruhr gelegen Stadtteile Werden, Fischlaken und Heidhausen und schließlich auch der Flughafen Essen-Mülheim, werden allesamt nun als S-K-Eigentum ausgezeichnet.[5]
Die S-K-Tochter Hochtief begann sogleich mit massiven Baumaßnahmen, um die Infrastruktur an die neuen Umstände anzupassen, wie etwa die Verlegung und unterirdische Straßenführung der A52. Auch innerhalb der exterritorialen Enklave wurde das Stadtbild massiv verändert, was auch Anfang 2074 noch nicht vollständig abgeschlossen war. In der Folge werden Bredeney, ein Teil des früheren Stadtwaldes und der an den Baldeneysee angrenzende Teil von Werden in "Neu-Essen" umbenannt, während der südliche Teil Werdens mit Heidhausen und Fischlaken zu Neu-Halbach wird und man Schuir, Haarzopof und Fulerum zum Stadtteil Berthashöh zusammenfasst. Die Siedlung Margarethenhöhe wurde in den Stadtteil Rüttenscheid integriert, blieb aber mit seinen Grünflächen als historischer Ort Essens bewahrt.[6]
Aufbau und Lage
In der von Stadtmauern umringten Neu-Essen liegt die Saeder-Krupp Hauptarkologie am Baldeneysee und wirkt aufgrund ihrer vier Türme insgesamt kathedralenartig. Von dieser Arkologie aus breitet sich die Stadt radialsymmetrisch aus. Neu-Essen verkörpert das Idealbild einer Stadt von Sauberkeit, Sicherheit und Kontrolle. Es gibt hier prächtige Straßen, Nobelgeschäfte, Plätze, Alleen und Parks, ganz ohne Obdachlose.[7]
Der größte Turm der Arkologie, die aus einem riesigen Gebäudekomplex besteht, misst 566 Meter und wird als Nordturm bezeichnet. Dieser Nordturm besitzt einen Dachgarten mit Panoramakuppel, die sich öffnen lässt und umfasst die Innenrevision, S-K Prime und das Büro des Großdrachen selbst. Die Ost- und Westtürme sind Ansammlungen von Büros und Wohnungen.[7] Die hiesigen Büros von S-K Prime bilden den größten physischen Ort der dezentral organisierten Einheit.[8]
Der Südturm ist für die Öffentlichkeit zugänglich und darf auch von Personen ohne Konzern-SIN betreten werden. Daher umfasst dieser Turm eine gigantische Einkaufsmeile mit Restaurants, verschiedenste Geschäfte, sowie das Drachenland, einem Vergnügungspark mit Indoor-Achterbahn. Darüber hinaus lassen sich hier ein Zoo, ein Aquarium und mehrere Hotels finden.[7] Für die Versorgung der Bewohner ist unter anderem auch durch Lebensmittelgeschäfte, Kindergärte, Schulen, einen Universitätscampus, Museen, Kunstgalerien, Krankenhäuser, eine Kirche, Feuerwachen und Polizeistationen samt Gefängnis gesorgt.[2]
Dieser Komplex bietet Lebensraum für mehr als 150.000 Personen und wobei die mehr als 40 Untergeschosse durch Versorgungseinheiten, Parkgaragen, Vertikalfarmen, taktische Bunker mit Kommunikationszentralen und drei Fusionsreaktoren die Autarkie sicherstellen.[7] Trotz der möglichen Autarkie werden einige Produkte, wie beispielsweise Fleisch, weiterhin von außerhalb bezogen.[9]
In der Saeder-Krupp Hauptarkologie befindet sich außerdem einer der wenigen gesicherten Standorte einer der Deltaklinik innerhalb der ADL.[10]
Locations
- Alfried-Krupp-Forschungsklinikum[11]
- Alfried-Krupp-Klinik Rüttenscheid[11] : eine der besten Kliniken der ADL
- Alfried-Krupp Spezialklinikum[11]
- Baldeneysee[12]
- Flughafen Essen-Mühlheim[13]
- Max-Planck-Stadt[7]: wichtigster Bildungskomplex in Neu-Essen
- Messe Essen[14]
- Saeder-Krupp Hauptarkologie[15]
- Ariyadasa-Kandege-Galerie für zeitgenössische Kunst[16]
- Krupp-Technikmuseum[16]
- Museum Villa Hügel[16]: Museum, bekannt für Ansprachen durch Vanadis Hyvönen[7]
- Schloss Baldeney[17]
- Siedlung Margarethenhöhe[13]
- Vergnügungsanlage Arkadia[12] : Vergnügungskomplex am Ufer des Baldeneysees
- Wohnenklave Kettwig[12]
Bewohner und Besucher
In Neu-Essen dürfen nur Konzernbürger mit entsprechender SIN und Erlaubnis des Konzerns wohnen. Sollte jemand ohne Wohnberechtigung die Stadt betreten, dann wird er oder sie kontrolliert und überwacht. Wenn diese Person innerhalb eines Zeitraums von etwa einer Stunde noch immer keiner touristischen Aktivität nachgegangen sein oder zumindest Freunde besucht haben, dann hängen sich Sicherheitsgardisten an die Fersen und geleiten die Person unter Umständen entsprechend hinaus. Diese Gardisten gelten als wesentlich besser ausgestattet als die staatliche Polizei und verfügen über sofort abrufbare Magier und Konzernmilitär mit Luftunterstützung.[7] Mit einer gültigen Arbeitserlaubnis wird ebenfalls Einlass in Neu-Essen gewährt.[2]
Um in der Arkologie leben zu dürfen bedarf es neben einer S-K-SIN zusätzlich einer Sondergenehmigung von der globalen Personalverwaltung. Viele Lohnsklaven von S-K träumen davon, hier selbst eines Tages zu leben oder es zumindest mal zu besuchen. Gehört man der Elite an, so ist es sogar möglich eine Erlaubnis für eines der Luxusappartments in der Gated Community Kettwig zu erhalten.> Der Bezirk Kettwig darf ausschließlich von S-K-Angestellten betreten werden.[2]
Herrschaft durch Lofwyr
Der Großdrache Lofwyr thront in Neu-Essen und sieht diesen Ort als seine Heimat an.[20] Seine Angestellten betrachtet er als sein Volk und seine Untertanen, weshalb hier hin und wieder von einer modernen Feudalherrschaft gesprochen wird.[20] Trotz seiner Ansichten führt Lofwyr sein Reich nicht dikatorisch, wenngleich er seinen Willen durchsetzt und seinen Besitz mit allen Mitteln verteidigt.[7] Neben dem Büro im Nordturm soll Lofwyr auch unterirdisch einen Hort besitzen.[2]
Sicherheit
Neu-Essen ist für seine herausragende Sicherheit bekannt.[21] Kurz nach seiner Gründung riegelte Lofwyr die Grenzen zu Neu-Essen für staatliche Sicherheitskräfte ab.[22] Gerüchten nach zu urteilen sollte diese Unternehmung, zusammen mit den Einsparungen in der der Baubranche und den daraus resultierenden Arbeitslosen, Druck auf die Regierung von Beloit ausüben. [22] Auch der Luftraum über Neu-Essen wird stark überwacht.[23]
In Neu-Essen kommen Drohnen vom Typ Messerschmitt-Kawasaki Jagdschrecke zum Einstz, um die eigenen Besitzungen zu schützen und flüchtige Fahrzeuge zu verfolgen und zu neutralisieren.[24]
Konzernmilitär
Die Hochburg verfügt über sechs Bataillone mit Kampfpanzern und Vektorschubmaschinen.[7] Ständig abrufbar sind außerdem tausende Kampf- und Überwachungsdrohnen, Railgun- und Lasersysteme, sowie Raketenstellungen.[7] Daneben
Matrix
Neu-Essen besitzt ein eigenes Gitter, das sogenannte Æthernet Neu-Essen. Es wird von Ætherlink betrieben und alle seine Hosts sind in eine riesige Sicherheitszone eingebettet. Das Gitter zählt zu den bestkontrolliertesten der Welt.[1]
Prime
Weiterhin achtet auch S-Ks eigener Geheimdienst, Saeder-Krupp Prime, auf die Sicherheit der Enklave.[25]
Verkehr
Neu-Essen besitzt verschiedene Verkehrsanbindungen. Unter dem Westturm befindet sich die Haltestelle der Monorail und der Megabusse.[7] Mit der Monorail ist das Terminal des Flughafens Essen-Mülheim innerhalb von vier Minuten erreichbar.[26]
Darüber hinaus besitzt Neu-Essen auch einen eigenen Flughafen.[2]
Weiteres
Die PR-Abteilung in Neu-Essen wird vom holländichen Elfen Roel Vandenhoeck geleitet und stellt mit seiner metamenschlichen Abstammung in der Öffentlichkeitsarbeit von S-K eine Besonderheit dar.[27]
Bei dem Aufkaufen der Grundstücke für den Bau von Neu-Essen wurde ein kleinerer Standort der Draco Foundation erworben, indem Vanadis Hyvönen eine rechtliche Lücke fand.[2]
Städte und Kreise im Rhein-Ruhr-Megaplex |
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Bergisch-Gladbach | Bochum | Bonn | Dortmund (Unna) | Duisburg | Düsseldorf | Ennepe-Ruhr-Kreis (Witten) | Essen (Neu-Essen) | Gelsenkirchen | Glabotki (Gladbeck, Bottrop, Kirchhellen) | Hagen | Hamm | Herne | Köln | Krefeld | Leverkusen | Kreis Mettmann (Velbert) | Mülheim an der Ruhr | Mönchengladbach | Neuss | Oberhausen | SVZ Recklinghausen | Remscheid | Solingen | Wesel | Wuppertal |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Datapuls: ADL S.56
- ↑ a b c d e f g Megakons 2078 S.197
- ↑ Datapuls: ADL S.14
- ↑ a b Rhein-Ruhr-Megaplex S.10
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S.10-11
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S.11
- ↑ a b c d e f g h i j k l Datapuls: ADL S.137
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.56
- ↑ Datapuls: ADL S.140
- ↑ State of the Art ADL S. 75
- ↑ a b c Revierbericht 2082 S.70
- ↑ a b c d e Rhein-Ruhr-Megaplex S.79
- ↑ a b Rhein-Ruhr-Megaplex S.11
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S.143
- ↑ Megakons 2078 S.187
- ↑ a b c Rhein-Ruhr-Megaplex
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S.78 (Karte)
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S.181
- ↑ a b c Rhein-Ruhr-Megaplex S.137
- ↑ a b Datapuls: ADL S.136
- ↑ Datapuls: ADL S.117
- ↑ a b Datapuls: ADL S.129
- ↑ Datapuls: ADL S.133
- ↑ State of the Art ADL S.69
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.107
- ↑ Datapuls: ADL S. 138
- ↑ Megakons 2078 S. 189
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Quellenbücher
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Sonstige
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