Metrópole de Amazônia: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Juli 2010, 08:59 Uhr

Metrópole de Amazônia
Überblick (Stand: ?)
Spitzname: Rio Paulo
Einwohnerzahl: ~20.000.000

Metropole in Amazonien ist der größte Megaplex der Welt. Der riesige Sprawl umfasst die Großstädte São Paulo und Rio de Janeiro mit 20 Millionen Einwohnern, weshalb er auch Rio Paulo genannt wird.

Geschichte

Die zuvor bereits unüberschaubar große Zahl der Einwohner beider Megastädte wuchs nach der Machtergreifung Hualpas und ihrer erwachten Gefolgschaft am 2. November 2034 noch einmal gewaltig an, da die neuen Herren des in Amazonien umbenannten Brasiliens praktisch alle Siedler europäischer Abstammung, die zuvor in Dörfern im Landesinneren und speziell im Amazonasbecken gelebt hatten, zwangsweise an die Küste umsiedelten, wo sie sich in dem Megasprawl sammelten.

Während des Crash 2.0 im November 2064 konnte die für Metropole bestimmte EMP-Bombe Winternights erfolgreich durch die Anhänger Hualpas entschärft werden.[1]

Einrichtungen

Die «UN Initiative on Awakened Issues» (UNIAI) - eine Unterorganisation der Vereinten Nationen, die sich mit Angelegenheiten der Erwachten, Magie und so weiter befasst - hat ihren Sitz in Metropole.

Kultur

Veranstaltungen

Anlässlich des berühmten Karneval herrscht auch in der Sechsten Welt Mitte des 21. Jahrhunderts noch regelmäßig für mehrere Wochen Ausnahmezustand in der Stadt am Zuckerhut. Zudem ströhmen auch alljährlich in dieser Zeit mehr Touristen aus aller Welt nach Metropole, als das ganze restliche Jahr zusammengenommen. Ganz Metropole versinkt in diesen Wochen in einem langen und intensiven Rausch aus bunten Farben, stampfenden Sambarhytmus, prickelnder Erotik und billigem Rum, während die Sambaschulen aus den Favelas - die es allen Bemühungen des amazonischen Staates noch immer gibt - um die Aufmerksamkeit und die Gunst des Publikums buhlen. Naturgemäß ist die - an sich sehr wachsame und strenge - amazonische Polizei in dieser Zeit zum einen wesentlich eher bereit, ein Auge zuzudrücken und Fünf gerade sein zu lassen, und zum anderen ist sie durch den herrschenden Trubel auch hoffnungslos überfordert, was natürlich für Runner und andere Kriminelle reichlich Gelegenheiten schafft...

Shadowtalk Pfeil.png Besonders für Extraktionen bietet sich der Karneval in Metropole an, da regelmäßig nicht wenige ausländische Execs, deren Familien und auch diverse internationale Sport- und Medienstars zur großen Dauer-Fiesta anreisen und ihre Leibwächter in dem Gewühl, das überall herrscht, keine Chance haben, ihren Job effektiv zu machen. Auch Einbrüche in Konzernanlagen können deutlich einfacher sein, wenn das Wachpersonal alles mögliche im Sinn hat, nur nicht den öden Job...
Shadowtalk Pfeil.png Plus La Chance
Shadowtalk Pfeil.png Sicher - aber übertreibt es nicht. Die Amazonier - einschließlich der ärmsten Favelabewohner - sind unglaublich stolz auf ihren Staat, und mögen es gar nicht, wenn Ausländer das Gastrecht missbrauchen, und nationale Institutionen attackieren, versuchen das amazonische Ökosystem zu plündern oder ernsthaften Schaden anrichten und ihre Fete Carnevale stören... und der Fluchtweg in den Dschungel ist für Ortsfremde keine Chance sich abzusetzen, sondern der sichere Tod!
Shadowtalk Pfeil.png La Plata Joe

Stadtbild

Obwohl die Favelas, die wuchernden Elendsviertel, mehrfach Ziel von massiven Sanierungsbemühungen waren, und wiederholt - und nicht nur zuletzt anlässlich der FIFA Fußball-WM von 2064 - aufgehübscht wurden, in dem man den Bruchbuden auf Staatskosten frische Farbe spendierte, hat auch der amazonische Staat dieses Problem des alten, vergangenen Brasilien nie in den Griff bekommen. Zwar wurden die unkontrolliert wuchernden Siedlungen aus Wellblechbuden und Hütten durch ökologisch korrekte Sozialwohnungsbauten ersetzt und begrünt, aber die Verhältnisse in diesen nähern sich durch die Armut der Bewohner und den Druck der Überbevölkerung bereits wieder denen in den Slumhöllen an, die die Favelas vor der Machtübernahme der Erwachten bildeten. - Manche meinen sogar, Hualpa und seine Getreuen hätten nie ernsthaft versucht, die Lage dort nachhaltig zu verbessern, sondern sich auf Image-Korrekturen beschränkt, da die (meta)menschlichen Favela-Bewohner und ihr Elend in der "grünen" Agenda der amazonischen Machthaber keinen hohen Stellenwert genießen... Dem entsprechend bestimmen dort immer noch Drogen und zunehmend auch die neuen BADs der Geisterkartelle, Gangs, Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Analphabetismus, Gewalt, Krankheit und Elend den Alltag.

Shadowtalk Pfeil.png Menschenfeindlichen Drachen wie Sirrurg und Kreaturen wie M'Boi ist es doch auch ganz recht, wenn die Favelabewohner in ihrem eigenen Elend gefangen bleiben, ihre Lebenserwartung durch Drogenkonsum noch zusätzlich verringern und sich gegenseitig dezimieren... Das ist eiskaltes Kalkül, denn so müssen sie nicht befürchten, dass die Metamenschen irgendwann gegen die Herrschaft der großen Würmer aufstehen, und sich die Kontrolle über ihre Nation zurückholen!
Shadowtalk Pfeil.png Michael 2068 - ...et: Si, un Drago morte est un Drago perfecto!

Die langen, weißen Strände der Copacabana werden dagegen täglich noch vor Sonnenaufgang durch Arbeitstrupps gesäubert, um den zahlenden Touristen das Bild zu bieten, das sie vom "grünen" Amazonien erwarten und sehen wollen...

Im Übrigen ist die Verschmelzung der Megastädte Rio de Janeiro und São Paulo längst nicht so perfekt und vollständig, wie man nach den Jahrzehnten, die Metropole nun besteht, eigentlich denken könnte, und es besteht immer noch eine starke Rivalität zwischen beiden Teilstädten und ihren Einwohnern.

Unterwelt

Die Unterwelt Metropoles wird ganz klar durch zwei Phänomene dominiert: Die Geisterkartelle und da namentlich das Cachoeira-Kartell, das einen Großteil des Handels mit traditionellen wie auch mit Erwachten Drogen in den Favelas wie auch in den Touristenfallen der Copacabana kontrolliert, und auf der anderen Seite Mega-Gangs mit Tausenden von Mitgliedern wie «Comando Verde» und «Código 515». Diese - und weitere, ähnliche wenn auch kleinere Banden - sind sämtliche enorm magielastig, und haben neben Menschen und Metamenschen auch Gestaltwandler, Nagas, Ghule und andere MMVV-Infizierte und selbst Freie Geister unter ihren Mitgliedern.

Die lokalen Häuser der Loa des Voodoosyndikats der Zobop besetzen innerhalb dieser kriminellen Unterwelt nur eine kleine Nische. Deshalb konzentrieren sich ihre Bischöfe hier auf den Handel mit - verbotenem - magischen Wissen, magischen Texten, Metamagischen Techniken, Spruch- und Fokusformeln, und bauen langsam ihren persönlichen Einfluss aus. Die Häuser tarnen sich in Metrópole ansonsten als normale, halb-legale Santería-Sekten, die in erster Linie ihre eigenen Schäfchen scheren, denen sie Segnungen, Heilungen und Flüche verkaufen, statt bei den finanziell ergibigeren Aktivitäten wie BAD-Handel und Prostitution direkt mit den großen Spielern im kriminellen Milieu zu konkurrieren.


Quellenindex

Informationen
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Quellenangabe

  1. Informationen

Weblinks