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Version vom 6. Juli 2009, 23:17 Uhr
Die Bundeswehr ist das Militär der Allianz Deutscher Länder. Sie ist eine Berufsarmee. Neben der Bundeswehr unterhält auch die Söldnervereingung MET2000, an der die ADL beteiligt ist, per Gründungsstatut eine ständige Präsenz auf deutschem Boden.
Gliederung
Teilstreitkräfte
- Luftwaffe
- Heer
- Marine
Aufgabe
Die Hauptaufgabe der Bundeswehr ist die Verteidigung der Allianz Deutscher Länder. Die Bundesmarine befasst sich daneben mit der Jagd auf Piraten in der Nordsee.
Geschichte
Die Bundeswehr wurde 1955 gegründet. Obwohl die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg äußerst kontrovers war, drängten die Realitäten des Kalten Krieges die Führung der BRD zu diesem Schritt. Deutschland war in dieser Zeit die vorderste Verteidigungslinie der NATO gegen die Staaten des Warschauer Pakt. Mit dem Fall des DDR-Regimes und der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 wurden auch Teile der Nationalen Volksarmee in die Bundeswehr aufgenommen.
2005 kam es in Bremen in Folge der Ermordung eines Polizeibeamten am 13.06. zu einem Streik der Bremer Polizei, der sich zu fünftägigen Unruhen und gewalttätigen Ausschreitungen, die als "Bremer Narrentage" in die Stadtgeschichte eingegangenen sind, ausweitete. Die Bundeswehr beendete den Aufruhr - gemeinsam mit dem BGS - mit beispielloser Effektivität.
Militärputsch
Das von verschiedenen, verheerenden Katastrophen gezeichnete erste Jahrzehnt des 21. Jahrhundert brachte die Bundesrepublik an den Rand des Zusammenbruchs. Die Bundeswehr sah sich in dieser unvorgesehenen Lage zu außergewöhnlichen Schritten gezwungen.
Die temporäre Suspension der deutschen Demokratie wird, je nachdem auf welcher Seite man steht, als eine der dunkelsten Stunden der Bundeswehr oder als ihre heroischste Tat gewertet. | |
Komet |
Der Militärputsch vom 29. April 2008 geht auf den GAU des französischen Cattenom-Reaktors Anfang März des Jahres zurück. Der GAU löste massive Flüchtlingsströme aus, die sich unter anderem nach Süddeutschland bewegten. Die Bundesländer Bayern und Baden-Würtemberg drohten angesichts des Ansturm von Opfern des Reaktorunfalls aus der Bundesrepublik auszutreten. Die Bundeswehr führte am 29. April als Reaktion auf diese Seperationsdrohungen unter Führung von General Horst Stöckter einen weitgehend unblutigen Putsch durch. Sie entmachtete Bundestag und Landesparlamente und übergab die Macht an einen von Stöckter geführten Militärrat.
Militärregierung
Der Militärrat regierte Deutschland zwischen 2008 und 2014, ein Zeitraum, der von weiteren Katastrophen und Umwälzungen besonders im Jahr des Chaos gekennzeichnet war.
Zunächst nutzte man die "Gunst der Stunde", um unter den Bedingungen der Militärregierung gegen das organisierte Verbrechen vorzugehen. Am 9. Oktober 2009 erstürmten Spezialeinheiten der Bundeswehr gemeinsam mit jenen des BGS die Hauptquartiere verschiedener Syndikate mit dem erklärten Ziel "personelle und materielle Ressourcen des Feindes zu vernichten". Durch dieses «Massaker vom 9. Oktober» wurde ein seit mehr als drei Jahren tobender, blutiger Bandenkrieg zwischen Russenmafia und italienischer Mafia gewaltsam beendet, und die Syndikate benötigten über neun Jahre, um ihre Strukturen wieder aufzubauen.
Während der Katastrophen der ersten VITAS-Epidemie, UGE und der Schwarzen Flut, gelang es dem Militärrat trotz des Stillstands der Wirtschaft eine Grundversorgung der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Er setzte auch gegen einigen Widerstand in der Bevölkerung umfangreiche Umsiedlungs- und Wiederaufbaumaßnahmen durch, was zehntausende Menschenleben rettete und die ärgste Not linderte. Dies ging mit einer Neustrukturierung der Bundesländer durch die Schaffung des Norddeutschen Bundes mittels des Vereinigungsvertrages einher. Auch der Abschluss der Passauer Verträge am 23.11.2011, die die Exterritorialität der Megakonzerne in der heutigen ADL regelten, fällt in die Zeit seiner Herrschaft.
Am 1. Mai 2012 musste die Bundeswehr erneut Aufruhr und ausufernde Straßenschlachten in Bremen mit Gewalt beenden. Am 24./25. August 2012 bekämpfte die Bundeswehr den Großdrachen Feuerschwinge, der den Harz verwüstet hatte und (vermutlich) von ihr abgeschossen wurde und hatte über dem Ärmelkanal einen Zusammenstoß mit Kaltenstein, der Feuerschwinge zur Hilfe geeilt war.
Im August 2014 kehrte Deutschland dann mit freien und allgemeinen Wahlen zur Demokratie zurück.
Die Eurokriege
2032 war die Bundeswehr an der Verteidigung Deutschlands gegen die russischen Panzerverbände in den Eurokriegen maßgeblich beteiligt, die an der Elbe zum Stehen gebracht und mit Unterstützung polnischer und exilbaltischer Verbündeter zurückgedrängt wurden. Hamburg hatte sich zu Beginn der Eurokriege zur "Entmilitarisierten Zone" erklärt und die Bundeswehr und -marine aus der Stadt verwiesen. Allerdings kehrte ein Teil letzterer in Form einer Elbschutztruppe später zurück und ging in der HAZMAT auf, die 2070 dem Senat direkt untersteht und für die Sicherheit des Freihafens verantwortlich ist.
In der zweiten Phase der Eurokriege konnte die Bundeswehr die Nachbarn in Österreich allerdings in Folge der Auswirkungen der gerade erst beendeten Kämpfe gegen die Russen und innenpolitischer Widerstände nicht in der Abwehr des Großen Dschihad unterstützen. Gemäß der Verträge zur Entmilitarisierung der europäischen Länder nach den Eurokriegen wurde die Größe der Bundeswehr auf 250.000 Soldatinnen und Soldaten beschränkt.
Narrentage 2044
2044, als sich in der Nacht vom 16. zum 17. Mai die Narrentage jährten, sah sich die Bundeswehr ein weiteres Mal gezwungen, gewaltsam einzugreifen, nachdem ein Bandenkrieg zwischen den Gangs der Luzifers und Freezers im Stadtteil Kattenturm außer Kontrolle geriet, und Mörsergranaten von dort ins Stadtzentrum gefeuert wurden. Nach ersten, schweren Verlusten auf Seiten der Bundeswehr wurde das Gebiet mittels Luftangriffen mit Kampfhubschraubern befriedet, und sah hinterher so aus, wie man deutsche Städte von alten Bildern aus dem Zweiten Weltkrieg kennt.
Putschversuch der Groß-Badischen Kreuzzugsbewegung
Am 23.04.2049 setzte die Bundeswehr dem faschistischen Traum der Groß-Badischen Kreuzzugsbewegung ein Ende, als sie in Karlsruhe einrückte, Frau Dr. Hedwig Gabler verhaftet und die Milizen und Söldner entwaffnete, mit denen Frau Gabler gerade militärisch gegen die Schwaben und die Trolle im Schwarzwald losschlagen wollte. Karlsruhe wird seither vom Armeeverbund regiert, während Pirmasens die neue Hauptstadt von Badisch-Pfalz wurde.
2060er
Bis 2060 war die Bundeswehr eine Armee von wehrpflichtigen Frauen und Männern, in diesem Jahr wurde sie aber in eine Berufsarmee umgewandelt.
Ausrüstung
Die Truppen der Bundeswehr sind gut trainiert und ausgerüstet. Cyberware ist unter Offizieren sehr weit verbreitet.
Stützpunkte
Die Bundeswehr hat im Bremer Stadtteil Vegesack/Blumenthal einen Stützpunkt, wobei auch ein ehemaliger U-Boot-Bunker aus dem 2. Weltkrieg genutzt wird. Sie unterhält in der Lüneburger Heide im Norddeutschen Bund nach wie vor mehrere Truppenübungsplätze, von denen ein Teil an die MET2000 verpachtet ist. Die Bundesmarine hat einen ihrer wichtigsten Standorte in Kiel.
Angehörige der Streitkräfte
Ehemalige Angehörige
- Oberst Theodor Minzner
Quellenindex
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