Helgoland: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. September 2022, 15:48 Uhr
Helgoland Überblick (Stand: 2071) | ||
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Kurzbeschreibung:
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Lage: Nordsee, vor der Küste der ADL | ||
Koordinaten: | ||
Besitzer: Proteus AG | ||
Sicherheit:
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Helgoland ist eine Insel in der Nordsee, vor der norddeutschen Küste. In den 2070ern ist sie gemeinhin nur noch als Hauptsitz der Proteus AG bekannt, die 2048 begannen, dort ihre Konzernzentrale zu errichten. Darüber hinaus ist wenig über die Insel bekannt, da sich der Konzern von der Außenwelt sehr stark isoliert.
Geschichte
Helgoland zeichnet sich vor allem durch markante rote Sandsteinklippen aus, und wurde vom damaligen Deutschen Kaiserreich im 19. Jahrhundert im Tausch gegen die damalige deutsche Kolonie Sansibar erworben. Nach dem 2. Weltkrieg versuchten die Briten mit ihrer Royal Air Force die Insel mittels eines massierten Bombardements mit Sprengbomben und Luftminen praktisch zu sprengen, womit sie jedoch scheiterten. In der Folge wurde Helgoland an die damals junge Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben, und entwickelte sich zu einem Wahrzeichen und Touristenmagnet. Dies verlor durch die zunehmende Verseuchung der Nordsee jedoch um die Jahrtausendwende rasch an Bedeutung, und endete logischerweise spätestens mit der Schwarzen Flut.
Baubeginn von Proteus
Später erwarb die neugegründete Proteus AG die Insel von der ADL im Rahmen des von der aufgelösten Prometheus-Stiftung übernommenen Arkobau-Projekts. Der Bau der Proteus-Konzern-Zentrale auf Helgoland startete am 1. März 2048. Schon am 1. Januar 2049 konnte die Frisch gegründete Proteus AG dann ihr Hauptquartier beziehen.[1]
Angriff von Chong Chao
Am 05.05.2056 kam es auf Helgoland zu einem Zwischenfall, in dessen Folge umfassende Umbauten und Reparaturen am Proteus-Konzern-HQ durchgeführt werden mussten. Tatsächlich handelte es sich dabei praktisch um einen offenen Angriff paramilitärischer Konzerntruppen der AG Chemie auf die Proteus-Zentrale, wobei die Kämpfe von einer Gruppe Shadowrunner und Piraten um Druse und Thor Walez genutzt wurden, um das Konzern HQ zu infiltrieren. Im Rahmen dieses Zwischenfalls kam es auch zum Kampf zwischen dem Drachen Chong Chao und dem Großdrachen Nachtmeister, der mit Chong Chaos Tod endete. Der AGC-Exec Peddersen, der seitens der AG Chemie für die Kriegshandlungen in diesem Beinahe-Konzernkrieg verantwortlich war, kam dabei ebenso ums Leben, wie eine Reihe der beteiligten Runner und eine nicht geringe Zahl von Konzerngardisten beider beteiligter Konzerne. - Trotz der zahlreichen Todesopfer gelangte von den Ereignissen so gut wie nichts an die deutsche Öffentlichkeit.
Fuchi-Hardware
Nach dem Konzernkrieg von von '58 bis '60 und dem Untergang von Fuchi Industrial Electronics, riss sich der Konzern einen Großteil der Matrix-Hardware des Fuchi-Net im Fuchi Technology Park in Darmstadt unter den Nagel. Per Helikopter ließ man die Elektronik nach Helgoland transportieren, um so beim Aufbau des Proteus-Net zu helfen.[2]
Beschreibung
Ursprünglich verwendete Proteus auf Helgoland einen miesmuschelartigen Aufbau, der aber im Zuge des Angriffs von '58 schwere Statikprobleme zeigte und mit dem stark gewachsenen Sicherheitsbedürfnis des Nordseekons nicht mehr mithalten konnte. Daher baute man in den Jahren danach die Insel erneut massiv um, weshalb Helgoland heute eine vollständige Konzernenklave und operativer Militärbasis gleicht. Die gesamte Insel wurde seit der Errichtung von Proteus' HQ 2048 mehrfach umgegraben, ausgehöhlt, mit Durastahl verstrebt und gesichert.[3]
Die wichtigste Neuerung ist wohl die Verbindung der Hauptinsel mit der Düne durch ein Gezeitenkraftwerk mit darüber verlaufendem Flughafen, sowie eine Erweiterung der eigentlichen Arkologie durch eine vorgelagerte Aquakologie als repräsentatives Gebäude neuester Unterwassertechnologie. Die Bauarbeiten dafür waren allerdings 2074 noch in vollem Gange.[3]
Locations
Helgoland dient nicht nur als Welthauptquartier von Proteus, sondern ist auch der Sitz von Proteus Nordsee-Abteilung und dient auch als Zentralbasis des Proteus-Nordsee-Armee. Weitere wichtige Orte sind das Proteus-Forschungszentrum "Exodus", die Büros von Proteus' Aufklärungsdienst und die hochgesicherten Farmen des Deep Blue-Netzwerkes samt des Proteus-Netzes und der darin enthaltenen Forschungsdaten in ihren Datentresoren.[3]
Gerüchteweise soll sich auf Helgoland eine Deltaklinik befinden, die Proteus dort errichtete.[4]
Sicherheit
Rund um die Insel fährt Proteus Politik strenger Überwachung. Die äußere Umfeldsicherung beträgt 30 Meilen, während die Überwachung der Arkoblocks sonst üblicherweise "nur" 10 Meilen umfasst. Die innere Sicherheitszone selbst liegt bei einem Radius von 5 Meilen (bei Arkoblocks nur 3 Meilen).[5]
2074 hatte Andrea Zwiener die Leitung der Sicherheit auf Helgoland inne.[6]
Militär
Als Basiszentrale und Haupthafen verfügt Helgoland über eine Vielzahl an militärischer Flugzeuge, Schiffe, Drohnenträger und Unterseebote der Nordsee-Armee, weshalb Helgoland anders als die Arkoblöcke als militärische Einrichtung klassifiziert wird.[7]
Anreise
Der Zugang zu Helgoland wird scharf reguliert, dennoch herrscht reges Treiben im Alltag der Insel. Viele Personen reisen von oder zur Insel. Um diesen Strom an Personen irgendwie beherrschbar zu machen, leitet Proteus sämtliche offizielle Besucher und Konzernmitarbeiter über seinen Arkoblock Cuxhaven, der so als Portal dient. Besuche von Nicht-Proteus-Mitgliedern wickelt der Nordseekonzern über seinen Logistikpartner Mærsk Incorporated Assets ab, was als weitere Sicherheitsebene dient.[7]
Der Hafenbereich selbst wird mittels Polizei-Flugdrohnen vom Typ Shiawase Keisatsu gesichert. Gerüchte sprechen zudem davon, dass auf der Insel Kampfdrohnen vom Typ Ruhrmetall Wolfsspinne im Einsatz sein sollen. Zur Wasserverteidigung stehen außerdem Schiffe vom Typ Aohana zur Verfügung, die im Wehrhafen II stationiert sind.[8]
Wer ohne Einladung und gültige ID nach Helgoland will, der kann es über die Fracht versuchen. Die große Nordseearmee braucht viele Ressourcen, sodass entsprechend viel Material geliefert wird, die aus Effizienzgründen nicht über den Arkoblock Cuxhaven transportiert werden, sondern auf kürzestem Wege auf Helgoland landen. Am Schwierigsten ist da die Wahl des passenden Zeitpunktes, bei dem man von der Fracht auf die Insel übersetzt. Das Problem ist hier, dass die Besatzungen im Hafen ihre Schiffe nicht verlassen dürfen und jeder versiegelte Container intensiv gescannt und durchleuchtet wird.[7] Für die illegale Einreise sollte man nach Emden gehen und sich dort nach dem Mærsk-Mitarbeiter Olaf Sørenson umsehen.[9]
Unter Wasser
Die (illegale) Anreise unter Wasser ist ebenfalls sehr riskant, da Proteus neben technisch sehr aufwendigen Scans auch Wasserelementare einsetzt und sehr gefährliche Wesen herangezüchtet hat.[7] Wenn man sich dennoch so einschleichen will, ist es geraten, U-Boote vom Evo DSV-Mariana oder Proteus Nautilus einzusetzen, da diese ein sehr alltäglicher Anblick sind.[8]
Per Luft
Ein Eindringen per Luft gilt als "unmöglich", da Proteus massiv auf den Einsatz von Sensor-Arrays, Drohnen, Tiefflugradar-Bojen und Geister setzt.[7] Wenn Proteus ernst machen muss, kann der Konzern auf Boden-Luft-Raketen auch Abwehrjäger vom Typ Evo Reckoner und SU-41 einsetzen, die direkt aus unterirdischen Hangars auf die Startkatapulte gehoben werden. Diese sind weiterhin mit Evo Nightbirds bewaffnet.[8]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Schockwellen S.155 Zeitleiste
- ↑ Konzernenklaven S.158
- ↑ a b c Reiseführer in die deutschen Schatten Farbeinschub 2, Seite 3
- ↑ State of the Art ADL S.75
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten Farbeinschub 2, Seite 2
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten Farbeinschub 2, Seite 2
- ↑ a b c d e Reiseführer in die deutschen Schatten Farbeinschub 2, Seite 4
- ↑ a b c Reiseführer in die deutschen Schatten Farbeinschub 2, Seite 6
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten Farbeinschub 2, Seite 5
Widersprüche
Konflikt: SR4A ? -- DidS2 S. 29, D6W S. 113
Die Deutschland-Karte im Grundregelwerk 4. Edition zeigt, dass Helgoland untergegangen ist (die Inseln sind wie andere untergangene Landstriche blass eingefärbt), während ein Bild im Deutschland in den Schatten 2, das auch in Die 6. Welt enthalten ist, Helgoland aber als intakte Insel zeigt. Der Fehler liegt hier bei der Deutschlandkarte, siehe Diskussion.
Konflikt: Almanach der Sechsten Welt S.70, Schockwellen S.155 Zeitleiste
Laut dem Almanach der Sechsten Welt begann der Bau der Proteus-Zentrale am 9. Januar 2048, was aber im Konflikt mit dem älteren Schockwellen steht. Auf der gleichen Seite steht im Eintrag zu "2049" auch, dass offiziell der Bau des HQ beginnt, was ebenfalls mit Schockwellen im Konflikt steht.
Konflikt: Almanach der Sechsten Welt S.82, Schockwellen S.155 Zeitleiste
Laut dem Almanach der Sechsten Welt greifen die AG Chemie und Chong Chao schon am 28. April an, während Schockwellen den Kampf auf den 5. Mai verlegt.
Index
Quellenbücher
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