Pinneberg: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Pinneberg''' ist ein Bezirk von [[Hamburg]]. | '''Pinneberg''' ist ein Bezirk von [[Hamburg]]. | ||
==Geschichte== | |||
===Eingemeindung=== | |||
Im Zuge der Gründung der [[ADL]] im Jahr [[2045]] wurden weite Teile von Pinneberg kurzerhand Hamburg und nicht dem jüngst gegründeten [[Norddeutscher Bund|Norddeutschen Bund]] zugeordnet.<ref>{{QDE|dp:h}} S.13</ref> | |||
===Neue Kläranlagen=== | |||
Als die [[Hamburger Wasserwerke]] die Aufträge für zwei neuen Kläranalagen in Pinneberg vergaben, entbrannte ein regelrechter Krieg. [[2078]] kam es zunächst zu einem Anschlag auf die Baustofflager der [[Plambeck AG]], gefolgt von einer ungeklärten Ursache, die den gesamten Fuhrpark von [[Wasser Neumann]], sowie dessen Verwaltungsgebäude bis auf die Mauern niederbrannte. Damit verblieben noch drei Firmen im Kampf rund um die Ausschreibung, die aber jegliche Verantwortung zurückwiesen und ihr Bedauern ausdrückten.<ref>{{QDE|dp:adl}} S.86</ref> | |||
==Stadtbild== | ==Stadtbild== | ||
Pinneberg ist - in erster Linie - ein Industriegebiet, wo sich die überlasteten Kläranlagen der Hansestadt sowie Müllverbrennungsanlagen und eine Vielzahl von Entsorgungs- und Recyclingfirmen befinden. Hinzu kommen diverse Raffinerien und Fabriken für Ersatznahrungsmittel bzw. deren Grundstoffe, die zunehmend hier her verlagert werden. Deshalb - und weil der Bezirk praktisch nahtlos ins verseuchte Wattenmeer mit der daran anschließenden, nicht weniger verseuchten [[Nordsee]] übergeht - ist die Luftqualität selbst für Hamburger Verhältnisse besonders schlecht, und es liegt eigentlich permanent ein Gestank in der Luft, den die wenigsten [[Metamenschen]] auf Dauer ertragen können oder wollen. <ref name="ss2-136">{{QDE|ss2}} S.136</ref> - Als Folge will hier eigentlich so gut wie niemand wohnen, auch, wenn es hier einige triste Massenbehausungen gibt, die von den [[Konzerne]]n, deren Tochterfirmen die hier ansässigen Betriebe sind, für ihre hiesigen Arbeiter errichtet wurden. - Die einzigen, die sich (außer auf dem Weg zur Arbeitsstätte oder wieder nach Hause) freiwillig außerhalb der grauen und einförmigen Wohnblöcke und Siedlungshäuser aufhalten, sind lokale [[Gangs]] von [[Randalekid]]s sowie die [[Wattsucher]] aus den Kommunen weiter draußen, die ihren selbstgebauten Hüttendörfern hausen und den toxischen Schlick nach Strandgut durchstöbern, das sich verwerten oder verkaufen lässt. <ref name="dp:h-62-63">{{QDE|dp:h}} S.62-63</ref> | Pinneberg ist - in erster Linie - ein Industriegebiet, wo sich die überlasteten Kläranlagen der Hansestadt sowie Müllverbrennungsanlagen und eine Vielzahl von Entsorgungs- und Recyclingfirmen befinden. Hinzu kommen diverse Raffinerien und Fabriken für Ersatznahrungsmittel bzw. deren Grundstoffe, die zunehmend hier her verlagert werden. Deshalb - und weil der Bezirk praktisch nahtlos ins verseuchte Wattenmeer mit der daran anschließenden, nicht weniger verseuchten [[Nordsee]] übergeht - ist die Luftqualität selbst für Hamburger Verhältnisse besonders schlecht, und es liegt eigentlich permanent ein Gestank in der Luft, den die wenigsten [[Metamenschen]] auf Dauer ertragen können oder wollen. <ref name="ss2-136">{{QDE|ss2}} S.136</ref> - Als Folge will hier eigentlich so gut wie niemand wohnen, auch, wenn es hier einige triste Massenbehausungen gibt, die von den [[Konzerne]]n, deren Tochterfirmen die hier ansässigen Betriebe sind, für ihre hiesigen Arbeiter errichtet wurden. - Die einzigen, die sich (außer auf dem Weg zur Arbeitsstätte oder wieder nach Hause) freiwillig außerhalb der grauen und einförmigen Wohnblöcke und Siedlungshäuser aufhalten, sind lokale [[Gangs]] von [[Randalekid]]s sowie die [[Wattsucher]] aus den Kommunen weiter draußen, die ihren selbstgebauten Hüttendörfern hausen und den toxischen Schlick nach Strandgut durchstöbern, das sich verwerten oder verkaufen lässt. <ref name="dp:h-62-63">{{QDE|dp:h}} S.62-63</ref> | ||
Am erträglichsten zum Wohnen sind noch ''Schenefeld'' und ''Quickborn'', nahe [[Altona]] und [[Eimsbüttel]], während ''Tornesch | Am erträglichsten zum Wohnen sind noch ''Schenefeld'' und ''Quickborn'', nahe [[Altona]] und [[Eimsbüttel]], während ''Tornesch'' und ''Barmstedt'', wo die Gezeiten regelmäßig die Fleete über die Ufer treten lassen, und dabei noch mehr stinkenden, giftigen Schlick und Schlamm abladen, nahezu verlassen bzw. von nur noch Wattsammler-Kommunen und deren [[Deichgraf]]en bewohnt sind. <ref name="ss2-136"/> | ||
== | ==Wirtschaft== | ||
In ''Tornesch'' und ''Appen'' versuchen Wiederaufbereitungsanlagen der Chemiemultis Rohstoffe aus dem Schlick zurückzugewinnen. Etwas weiter im Landesinneren, von ''Kummerfeld'' bis ''Harbrook'', liegen [[Shiawase]]s Müllverarbeitungsanlagen, während die Fläche südlich von ''Quickborn'' bis ''Hasloh'' von den weitläufigen Klärwerken eingenommen wird. Diverse Produktionsstätten, Tanks und Zuchtanlagen für Kunstfleisch, Mykoproteine, sowie Fisch-, Krill- und Pilzkulturen finden schließlich sich in bzw. bei ''Bilsen'' und ''Ellerau''. - Zudem steigt die Zahl der hier ansässigen Konzerne durch die zunehmende Verlagerung von Raffinerien, Sekundär- und chemischer Industrie in den Bezirk weiter an, da es hier sowohl billiges, leicht zu erwerbendes Land als auch wenig Probleme mit Baugenehmigungen und genügend billige Arbeitkräfte als [[Tagelöhner]] gibt. <ref name="dp:h-63">{{QDE|dp:h}} S. 63</ref> | In ''Tornesch'' und ''Appen'' versuchen Wiederaufbereitungsanlagen der Chemiemultis Rohstoffe aus dem Schlick zurückzugewinnen. Etwas weiter im Landesinneren, von ''Kummerfeld'' bis ''Harbrook'', liegen [[Shiawase]]s Müllverarbeitungsanlagen, während die Fläche südlich von ''Quickborn'' bis ''Hasloh'' von den weitläufigen Klärwerken eingenommen wird. Diverse Produktionsstätten, Tanks und Zuchtanlagen für Kunstfleisch, Mykoproteine, sowie Fisch-, Krill- und Pilzkulturen finden schließlich sich in bzw. bei ''Bilsen'' und ''Ellerau''. - Zudem steigt die Zahl der hier ansässigen Konzerne durch die zunehmende Verlagerung von Raffinerien, Sekundär- und chemischer Industrie in den Bezirk weiter an, da es hier sowohl billiges, leicht zu erwerbendes Land als auch wenig Probleme mit Baugenehmigungen und genügend billige Arbeitkräfte als [[Tagelöhner]] gibt. <ref name="dp:h-63">{{QDE|dp:h}} S. 63</ref> | ||
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Eine S-Bahn-Strecke, bzw. [[2080]] [[Hochbahn]]-Strecke, verläuft von hier in die Innenstadt.<ref>{{QDE|ss2}} S.130</ref> | |||
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==Kriminalität== | ==Kriminalität== | ||
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Die [[Organlegging|Organräuber]] von [[Medusa]] scheinen auch in Pinneberg ihr Unwesen zu treiben, da man in dem Bezirk bereits zwei Tote [[Wattsammler]] mit Medusen-Brandmal gefunden hat.<ref>{{QDE|dp:adl}} S.104</ref> | |||
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Pinneberg (Hamburg) Überblick (Stand:2080)[1] | ||
Kurzbeschreibung: Industriegebiet | ||
Koordinaten: | ||
Industrie:
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Kriminelle Aktivitäten:
Gangs («Vier Nägel». «Black Pearls»), direkt an der Küste Wattsucher, Medusa | ||
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Pinneberg ist ein Bezirk von Hamburg.
Geschichte
Eingemeindung
Im Zuge der Gründung der ADL im Jahr 2045 wurden weite Teile von Pinneberg kurzerhand Hamburg und nicht dem jüngst gegründeten Norddeutschen Bund zugeordnet.[2]
Neue Kläranlagen
Als die Hamburger Wasserwerke die Aufträge für zwei neuen Kläranalagen in Pinneberg vergaben, entbrannte ein regelrechter Krieg. 2078 kam es zunächst zu einem Anschlag auf die Baustofflager der Plambeck AG, gefolgt von einer ungeklärten Ursache, die den gesamten Fuhrpark von Wasser Neumann, sowie dessen Verwaltungsgebäude bis auf die Mauern niederbrannte. Damit verblieben noch drei Firmen im Kampf rund um die Ausschreibung, die aber jegliche Verantwortung zurückwiesen und ihr Bedauern ausdrückten.[3]
Stadtbild
Pinneberg ist - in erster Linie - ein Industriegebiet, wo sich die überlasteten Kläranlagen der Hansestadt sowie Müllverbrennungsanlagen und eine Vielzahl von Entsorgungs- und Recyclingfirmen befinden. Hinzu kommen diverse Raffinerien und Fabriken für Ersatznahrungsmittel bzw. deren Grundstoffe, die zunehmend hier her verlagert werden. Deshalb - und weil der Bezirk praktisch nahtlos ins verseuchte Wattenmeer mit der daran anschließenden, nicht weniger verseuchten Nordsee übergeht - ist die Luftqualität selbst für Hamburger Verhältnisse besonders schlecht, und es liegt eigentlich permanent ein Gestank in der Luft, den die wenigsten Metamenschen auf Dauer ertragen können oder wollen. [4] - Als Folge will hier eigentlich so gut wie niemand wohnen, auch, wenn es hier einige triste Massenbehausungen gibt, die von den Konzernen, deren Tochterfirmen die hier ansässigen Betriebe sind, für ihre hiesigen Arbeiter errichtet wurden. - Die einzigen, die sich (außer auf dem Weg zur Arbeitsstätte oder wieder nach Hause) freiwillig außerhalb der grauen und einförmigen Wohnblöcke und Siedlungshäuser aufhalten, sind lokale Gangs von Randalekids sowie die Wattsucher aus den Kommunen weiter draußen, die ihren selbstgebauten Hüttendörfern hausen und den toxischen Schlick nach Strandgut durchstöbern, das sich verwerten oder verkaufen lässt. [5]
Am erträglichsten zum Wohnen sind noch Schenefeld und Quickborn, nahe Altona und Eimsbüttel, während Tornesch und Barmstedt, wo die Gezeiten regelmäßig die Fleete über die Ufer treten lassen, und dabei noch mehr stinkenden, giftigen Schlick und Schlamm abladen, nahezu verlassen bzw. von nur noch Wattsammler-Kommunen und deren Deichgrafen bewohnt sind. [4]
Wirtschaft
In Tornesch und Appen versuchen Wiederaufbereitungsanlagen der Chemiemultis Rohstoffe aus dem Schlick zurückzugewinnen. Etwas weiter im Landesinneren, von Kummerfeld bis Harbrook, liegen Shiawases Müllverarbeitungsanlagen, während die Fläche südlich von Quickborn bis Hasloh von den weitläufigen Klärwerken eingenommen wird. Diverse Produktionsstätten, Tanks und Zuchtanlagen für Kunstfleisch, Mykoproteine, sowie Fisch-, Krill- und Pilzkulturen finden schließlich sich in bzw. bei Bilsen und Ellerau. - Zudem steigt die Zahl der hier ansässigen Konzerne durch die zunehmende Verlagerung von Raffinerien, Sekundär- und chemischer Industrie in den Bezirk weiter an, da es hier sowohl billiges, leicht zu erwerbendes Land als auch wenig Probleme mit Baugenehmigungen und genügend billige Arbeitkräfte als Tagelöhner gibt. [6]
Weiterhin gibt es einige Taliskrämer in Pinneberg, die von den Coven in Lauenburg ihre Naturfoki beziehen.[7]
Ansässige Konzerne
- H&L Wertstoffrecycling - Recycling[8]
- Krupp Manufacturing - Betreibt ein Recyclingstahlwerk[8]
- MarineSolution GmbH - Wasserwiederaufbereitung[9]
- Pinneberg BioCompost - Recycling[8]
- Re-Plast AG - Recycling[8]
- Regulus Food Products - Ersatznahrungsmittel / Nahrungsgrundstoffe[6]
- Schmalbach Nutritions - Nahrungsproduktion[6]
- Shiawase City Services - Müllverwertung / Wiederaufbreitung[6]
- WasserKraft - Kläranlagen-Betreiber[10]
Verkehr
Eine S-Bahn-Strecke, bzw. 2080 Hochbahn-Strecke, verläuft von hier in die Innenstadt.[11]
Sport
Pinneberg dient immer wieder als Austragungsort für Stadtkrieg-Matches.[12]
Kriminalität
Unterwelt
Die Organräuber von Medusa scheinen auch in Pinneberg ihr Unwesen zu treiben, da man in dem Bezirk bereits zwei Tote Wattsammler mit Medusen-Brandmal gefunden hat.[13]
Gangs
Die hiesigen Gangs wie «Vier Nägel» und die «Black Pearls» [6] - eine Auto-Gang mit Vorliebe für das Fahren illegaler Rennen [14] - sind kaum mehr, als lose organisierte Banden von besseren Randalekids, wobei diese nach der Pfeife der Lobatchevski-Vory tanzen, von der sie ihre Marschbefehle erhalten. [6] [14]
Die hiesige Bar «Wavebreaker» ist ein beliebter Treffpunkt für die Speedfreaks, Sprayer und Feuerteufel der Stadt, die allerdings nahezu alle anderen Gäste abschrecken. [15]
Locations
Einkaufen
- Einkaufszentrum am Westring - 2043 errichtetes Einkaufszentrum, 2080 in Commerzbank-Besitz [16]
Gastronomie
- Kinkerlitzchen - Stammkneipe der Kläranlagen-Beschäftigten [15]
- Linden-Kantine - heruntergekommene, gemeinsame Kantine von Shiawase und Regulus [15]
- Wavebreaker - Kneipe / Möchtegern-Club, Treffpunkt für Randalekids und ähnliche Gestalten [15]
Sonstige Locations
- Kläranlage 19S [6]
- Kolmbachs Hof - verfallender Bauernhof, das orkische Bauernpaar Kolmbach sympathisiert mit Ökoterroristen [6]
Bezirke von Hamburg |
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Altona | Bergedorf | Big Willi | Eimsbüttel | Harburg | Kaltenkirchen | Lauenburg | Neue Mitte | Nord | Pinneberg | Stade | Stormarn | Wandsbek |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Datapuls: Hamburg S. 62-65
- ↑ Datapuls: Hamburg S.13
- ↑ Datapuls: ADL S.86
- ↑ a b Schattenstädte, Neuauflage S.136
- ↑ Datapuls: Hamburg S.62-63
- ↑ a b c d e f g h Datapuls: Hamburg S. 63
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.138
- ↑ a b c d Datapuls: Hamburg S. 107
- ↑ Auf dunklen Pfaden S.52
- ↑ Datapuls: Hamburg S. 108
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.130
- ↑ Datapuls: Hamburg S.23
- ↑ Datapuls: ADL S.104
- ↑ a b Datapuls: Hamburg S. 136
- ↑ a b c d Datapuls: Hamburg S. 64
- ↑ Datapuls: Hamburg S. 64-65
Index
- Auf dunklen Pfaden, 13, 52
- Datapuls: ADL, 86, 91, 95, 97, 104
- Datapuls: Hamburg, 23, 62-65, 107, 108, 109, 136
- Schattenstädte ?
- Schattenstädte, Neuauflage, 130, 136, 138, 168, 173