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Die ESP-Tochter [[MediHelp]] ging dabei in ihrem direkten Konkurrenten [[BuMoNA]] auf, während zahlreiche Forschungseinrichtungen ESPs - sowohl im [[Russland|russischen]] fernen Osten, als auch in der [[SOX]] - von ihrem Personal versiegelt und verlassen schlicht vergessen wurden, und z. T. noch über 5 Jahre später im Dornröschenschlaf liegen.  
Die ESP-Tochter [[MediHelp]] ging dabei in ihrem direkten Konkurrenten [[BuMoNA]] auf, während zahlreiche Forschungseinrichtungen ESPs - sowohl im [[Russland|russischen]] fernen Osten, als auch in der [[SOX]] - von ihrem Personal versiegelt und verlassen schlicht vergessen wurden, und z. T. noch über 5 Jahre später im Dornröschenschlaf liegen.  
==Schattige & schwarze Projekte==
Eastern Star Pharmazeuticals befasste sich vor der Zerschlagung des Konzerns mit einer ganzen Reihe von obskuren, häufig magischen Projekten, von denen einige mit [[Schwarze Magie|schwarzer]] oder  verzerrter [[Magie]] und [[Magische Bedrohungen|magischen Bedrohungen]] oder Seltsamkeiten zu tun hatten. Neben der Entwicklung von synthetischem Ersatzgewebe oder [[Spruchformel]]n für mächtige [[Heilzauber]] (und andere, weniger segensreiche [[Zaubersprüche]]) forschte die F&E-Abteilung ESPs beispielsweise auch an einem hypothetischen [[Wiener Blei|Anti-Orichalkum]], und interessierte sich für die Pheromone einer [[Insektengeister|Insektenkönigin]], die in einer neuen Produktlinie Verwendung finden sollten (und von Runnern aus dem abgeriegelten [[Bug City]] beschafft werden mußten...). In ihren Methoden - etwa bei der [[Telesma]]extraktion, dem ''Besorgen'' magischer [[Artefakte]], aber auch bei illegalen Feldtests von biotechnologischen und pharmazeutischen Neuentwicklungen, der Probanden-Beschaffung und die ''Entsorgung'' überlebender Versuchssubjekte waren die [[Exec]]s des baltischen Kons nicht sonderlich wählerisch. Deshalb genoss der Pharmakonzern in den [[Schatten]] einen ziemlich üblen Ruf, und es hieß, daß von ESP-[[Herr Schmidt|Schmidts]] vergebene [[Shadowrun]]s den beteiligten [[Shadowrunner]]n häufig Dinge abverlangten, die selbst hartgesottene Straßenkämpfer über die Grenze ihrer geistigen Stabilität treiben konnten.
Außerdem hatte ESP ein zur Z-Zone verkommenes einstiges Prestigeviertel von Wesel im [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] anonym aufgekauft, und Cherkov nutzte die sogenannte «[[Nebelstadt]]» mit ihrem offenen Schwarzmarkt als persönliches Reservoir für Schattentalente, [[Schieber]] und illegale Waren jeglicher Art.
Als der Untergang des Kons besiegelt war, sorgte die Leitung des Unternehmens zudem dafür, daß zahlreiche von ESP-Magiern entwickelte und lizensierte Spruchformeln, an denen der Konkurrent AG Chemie (und vermutlich auch S-Ks [[Thaumaturgie]]-Abteilungen) mehr als nur ein wenig interessiert waren, statt bei diesen im - noch von Cherkov iniziierten - Opensource «[[European Spell Project]]» in der [[Matrix]] landeten, wo sie [[magisch Begabte]]n kostenlos zum Download zur Verfügung standen.


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Version vom 2. März 2009, 19:56 Uhr

Eastern Star Pharmaceuticals (ESP) war ein im Baltikum beheimateter Chemie-, Pharmazeutik- und Meditech-Konzern mit starkem Fokus auf Magie und Alchemie.

Geschichte

ESP expandierte - nach dem sie in Osteuropa bereits einer marktbeherrschenden Stellung im Meditech-Sektor nahekamen - Mitte der 2050er massiv in die ADL, wo der Konzern jedoch rasch mit dem Lokalmatador AG Chemie aneinader geriet. Der Konflikt eskalierte während des Orichalkum-Rauschs im Jahr des Kometen, als eines von ESPs MediHelp-HTR-Teams im Konzil von Marienbad den Großdrachen Schwartzkopf rettete, nach dem AGC-Söldner versucht hatten, ihn mittels einer Aerosolbombe in seinem Hort einzuäschern. Die Folge war eine Allianz zwischen Eastern Star Pharmazeuticals und dem tschechischen Drachen und die Vertreibung der Orichalkum-Schürfer der AG Chemie aus dm Konzil.

Spätestens jetzt wurde allerdings aus dem bereits zuvor mit harten Bandagen geführten Machtkampf zwischen ESP und AGC ein offener Konzernkrieg, den der osteuropäische, kleinere Konzern wegen seiner geringeren Ressourcen unmöglich gewinnen konnte. Als die ESP-Führung zufällig an kompromittierende Paydata geriet, die die kriminelle Verflechtung zwischen AG Chemie und Proteus AG bewiesen, und Eastern Star versuchte, diesen Trumpf auszuspielen, entschied man bei der AG Chemie, den Konkurrenten zu vernichten, ehe dieser diese Informationen veröffentlichte.

Der fatale Konzernkrieg zwischen ESP und der AGC endete dann überraschend schnell mit dem Tod von CEO Alexandrej Cherkov und der folgenden teilweisen Übernahme von ESP durch die AG Chemie. Der verbliebende Rest von ESPs bekannter Aktiva fiel mehrheitlich an Saeder-Krupp.

Shadowtalk Pfeil.png ...nachdem Cherkovs Töchterlein Lofwyr als Weißen Ritter zur Hilfe gerufen hatte - und da frag noch einer, warum es heißt "Never deal with a Dragon"!
Shadowtalk Pfeil.png Kein Drachen-Fan

Die ESP-Tochter MediHelp ging dabei in ihrem direkten Konkurrenten BuMoNA auf, während zahlreiche Forschungseinrichtungen ESPs - sowohl im russischen fernen Osten, als auch in der SOX - von ihrem Personal versiegelt und verlassen schlicht vergessen wurden, und z. T. noch über 5 Jahre später im Dornröschenschlaf liegen.

Schattige & schwarze Projekte

Eastern Star Pharmazeuticals befasste sich vor der Zerschlagung des Konzerns mit einer ganzen Reihe von obskuren, häufig magischen Projekten, von denen einige mit schwarzer oder verzerrter Magie und magischen Bedrohungen oder Seltsamkeiten zu tun hatten. Neben der Entwicklung von synthetischem Ersatzgewebe oder Spruchformeln für mächtige Heilzauber (und andere, weniger segensreiche Zaubersprüche) forschte die F&E-Abteilung ESPs beispielsweise auch an einem hypothetischen Anti-Orichalkum, und interessierte sich für die Pheromone einer Insektenkönigin, die in einer neuen Produktlinie Verwendung finden sollten (und von Runnern aus dem abgeriegelten Bug City beschafft werden mußten...). In ihren Methoden - etwa bei der Telesmaextraktion, dem Besorgen magischer Artefakte, aber auch bei illegalen Feldtests von biotechnologischen und pharmazeutischen Neuentwicklungen, der Probanden-Beschaffung und die Entsorgung überlebender Versuchssubjekte waren die Execs des baltischen Kons nicht sonderlich wählerisch. Deshalb genoss der Pharmakonzern in den Schatten einen ziemlich üblen Ruf, und es hieß, daß von ESP-Schmidts vergebene Shadowruns den beteiligten Shadowrunnern häufig Dinge abverlangten, die selbst hartgesottene Straßenkämpfer über die Grenze ihrer geistigen Stabilität treiben konnten.

Außerdem hatte ESP ein zur Z-Zone verkommenes einstiges Prestigeviertel von Wesel im Rhein-Ruhr-Megaplex anonym aufgekauft, und Cherkov nutzte die sogenannte «Nebelstadt» mit ihrem offenen Schwarzmarkt als persönliches Reservoir für Schattentalente, Schieber und illegale Waren jeglicher Art.

Als der Untergang des Kons besiegelt war, sorgte die Leitung des Unternehmens zudem dafür, daß zahlreiche von ESP-Magiern entwickelte und lizensierte Spruchformeln, an denen der Konkurrent AG Chemie (und vermutlich auch S-Ks Thaumaturgie-Abteilungen) mehr als nur ein wenig interessiert waren, statt bei diesen im - noch von Cherkov iniziierten - Opensource «European Spell Project» in der Matrix landeten, wo sie magisch Begabten kostenlos zum Download zur Verfügung standen.


Quellenindex

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