Svenja Li Roh-Fai: Unterschied zwischen den Versionen
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Ihre Mutter MajMaj - halb [[China|Chinesin]] und halb [[Japan]]erin - ''arbeitete'' in einem [[Bunraku]]-Salon des [[Korogai-Gumi]] der [[Yakuza]], und kam zusammen mit mehreren Kolleginnen während des Crashs [[2064|'64]] ums Leben, als sämtliche elektronischen Systeme in dem Haus durchdrehten und diverse [[Drohnen]] Amok liefen. In den Nachwehen des Systemausfalls ist sie nur mehrfach knapp einem Gang-Bang durch brutale [[Viking-Biker]] entgangen, und war zum ersten Mal in ihrem Leben gezwungen, zu stehlen und zu töten, nach dem ihre Mutter sie in den Jahren davor erfolgreich von der Rotlichtszene und den gewalttätigen Straßen der Osloer Vorstädte ferngehalten hatte. Die schlimmen Erfahrungen nach dem Tod ihrer Mutter haben aus einem halben Kind, das durch den [[Trideo]]-Fernunterricht nur in stark gefilterter Form von den Gefahren der und der harten Realität [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] wußte, und ein behütetes Leben führte eine reichlich desillusionierte, ziemlich zynische und manchmal erschreckend gefühllose junge Frau gemacht, die Agressivität und latente Gewaltbereitschaft mit Durchsetzungsvermögen gleichsetzt. | Svenja Li Roh-Fai wurde in [[Oslo]] geboren. Ihre Mutter MajMaj - halb [[China|Chinesin]] und halb [[Japan]]erin - ''arbeitete'' in einem [[Bunraku]]-Salon des [[Korogai-Gumi]] der [[Yakuza]], und kam zusammen mit mehreren Kolleginnen während des Crashs [[2064|'64]] ums Leben, als sämtliche elektronischen Systeme in dem Haus durchdrehten und diverse [[Drohnen]] Amok liefen. In den Nachwehen des Systemausfalls ist sie nur mehrfach knapp einem Gang-Bang durch brutale [[Viking-Biker]] entgangen, und war zum ersten Mal in ihrem Leben gezwungen, zu stehlen und zu töten, nach dem ihre Mutter sie in den Jahren davor erfolgreich von der Rotlichtszene und den gewalttätigen Straßen der Osloer Vorstädte ferngehalten hatte. Die schlimmen Erfahrungen nach dem Tod ihrer Mutter haben aus einem halben Kind, das durch den [[Trideo]]-Fernunterricht nur in stark gefilterter Form von den Gefahren der und der harten Realität [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] wußte, und ein behütetes Leben führte eine reichlich desillusionierte, ziemlich zynische und manchmal erschreckend gefühllose junge Frau gemacht, die Agressivität und latente Gewaltbereitschaft mit Durchsetzungsvermögen gleichsetzt. | ||
Sie traf mit den «Dwarfs» zusammen, als sie im August [[2065]] versuchte, [[Loo]]s Motorrad zu stehlen, und beeindruckte den Gangleader durch die Furchtlosigkeit ihrer Reaktion, als die [[Ganger]] sie dabei erwischten. Wie sich heraus stellte, war Zweiraddiebstahl im vergangenen Dreivierteljahr die Hauptquelle ihres Lebensunterhalts gewesen, und sie hatte - ohne je eine entsprechende Ausbildung erhalten zu haben - ein natürliches Geschick für das Außer-Funktion-Setzen der diversen Sicherungen entwickelt, mit dem Biker in der [[Skandinavische Union|Skandinavischen Union]] ihre Kräder sicherten. Der [[Philippinen|philippinische]] [[Ork]], der ohnehin nicht viel dafür übrig hatte, Mädchen gegenüber Gewalt anzuwenden, ließ sie laufen, nur, um wenige Wochen später von ihr - ebenso wie ein gutes Dutzend Mitglieder verschiedener lokaler [[Vikings]] - in einem illegalen Straßenrennen knapp geschlagen zu werden. In der Folge wollte allerdings eine der [[Wikinger-Gangs]] Svenjas Blut sehen, weil einer von deren ''Offizieren'' in dem massiv modifizierten Bike, auf dem sie das Rennen gewonnen hatte, seine eigene Maschine wiedererkannte, die ihm anderthalb Wochen zuvor geklaut worden war. Loo und vor allem dessen Verhandlungsspezi [[Tschin-Fo]] schafften es jedoch, sich mit den [[Norwegen|norwegischen]] Bikern zu friedlich zu einigen, und in dem die «Dwarfs» Svenja die [[Euro]]s vorstreckten, um die von den Viking-Bikern geforderte ''Sühnezahlung'' zu leisten, schuldete das Mädchen Loo quasi ihr Leben. Dem entsprechend konnte sie das Angebot, der Osloer [[Gang]]-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs» beizutreten, auch schlecht ablehnen, und seit her hat sie sich mit ihrem Talent sowohl für das Mechanische als auch fürs Motorradfahren als wertvolle Verstärkung für die Gang erwiesen. Trotz ihrer abweisenden Art, die sie zunächst einmal gegenüber jedem inklusive der Gang-Chummer an den Tag legt, ist es [[Yan]], dem jugendlichen [[Rigger]] und WaMo-Reiter, gelungen, daß sie sich ihm gegenüber ein wenig öffnet, und unter den «Dwarfs» wird bereits hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen, daß die beiden bald ein festes Paar sein werden. In ihrer Hörweite wagt das allerdings keiner laut zu sagen, da sie auf jegliche zweideutigen Anspielungen extrem agressiv reagiert - und unter den männlichen [[Chummer]]n halten sich Eifersucht und Mitleid gegenüber Yan wegen der Wahl seiner elfischen Freundin so ziemlich die Waage... | Sie traf mit den «Dwarfs» zusammen, als sie im August [[2065]] versuchte, [[Loo]]s Motorrad zu stehlen, und beeindruckte den Gangleader durch die Furchtlosigkeit ihrer Reaktion, als die [[Ganger]] sie dabei erwischten. Wie sich heraus stellte, war Zweiraddiebstahl im vergangenen Dreivierteljahr die Hauptquelle ihres Lebensunterhalts gewesen, und sie hatte - ohne je eine entsprechende Ausbildung erhalten zu haben - ein natürliches Geschick für das Außer-Funktion-Setzen der diversen Sicherungen entwickelt, mit dem Biker in der [[Skandinavische Union|Skandinavischen Union]] ihre Kräder sicherten. Der [[Philippinen|philippinische]] [[Ork]], der ohnehin nicht viel dafür übrig hatte, Mädchen gegenüber Gewalt anzuwenden, ließ sie laufen, nur, um wenige Wochen später von ihr - ebenso wie ein gutes Dutzend Mitglieder verschiedener lokaler [[Vikings]] - in einem illegalen Straßenrennen knapp geschlagen zu werden. In der Folge wollte allerdings eine der [[Wikinger-Gangs]] Svenjas Blut sehen, weil einer von deren ''Offizieren'' in dem massiv modifizierten Bike, auf dem sie das Rennen gewonnen hatte, seine eigene Maschine wiedererkannte, die ihm anderthalb Wochen zuvor geklaut worden war. Loo und vor allem dessen Verhandlungsspezi [[Tschin-Fo]] schafften es jedoch, sich mit den [[Norwegen|norwegischen]] Bikern zu friedlich zu einigen, und in dem die «Dwarfs» Svenja die [[Euro]]s vorstreckten, um die von den Viking-Bikern geforderte ''Sühnezahlung'' zu leisten, schuldete das Mädchen Loo quasi ihr Leben. Dem entsprechend konnte sie das Angebot, der Osloer [[Gang]]-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs» beizutreten, auch schlecht ablehnen, und seit her hat sie sich mit ihrem Talent sowohl für das Mechanische als auch fürs Motorradfahren als wertvolle Verstärkung für die Gang erwiesen. Trotz ihrer abweisenden Art, die sie zunächst einmal gegenüber jedem inklusive der Gang-Chummer an den Tag legt, ist es [[Yan]], dem jugendlichen [[Rigger]] und WaMo-Reiter, gelungen, daß sie sich ihm gegenüber ein wenig öffnet, und unter den «Dwarfs» wird bereits hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen, daß die beiden bald ein festes Paar sein werden. In ihrer Hörweite wagt das allerdings keiner laut zu sagen, da sie auf jegliche zweideutigen Anspielungen extrem agressiv reagiert - und unter den männlichen [[Chummer]]n halten sich Eifersucht und Mitleid gegenüber Yan wegen der Wahl seiner elfischen Freundin so ziemlich die Waage... |
Version vom 22. Oktober 2008, 20:35 Uhr
Svenja Li Roh-Fai | |
Alias | Rollin' Ro |
Alter | knapp 16 |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Elfe |
Magisch aktiv | nein |
Mutter | MajMaj |
Nationalität | chinesisch-japanisch |
Rollin' Ro ist ein Mädchen von knapp 16 Jahren und eine Elfe, die eigentlich Svenja Li Roh-Fai heißt. Sie ist nach dem Crash 2.0 in Oslo zu den Ex-Hamburger «Chinese Deadly Dwarfs» gestoßen, nach dem sie eine Zeitlang auf der Straße gelebt hat.
Biographie
Svenja Li Roh-Fai wurde in Oslo geboren. Ihre Mutter MajMaj - halb Chinesin und halb Japanerin - arbeitete in einem Bunraku-Salon des Korogai-Gumi der Yakuza, und kam zusammen mit mehreren Kolleginnen während des Crashs '64 ums Leben, als sämtliche elektronischen Systeme in dem Haus durchdrehten und diverse Drohnen Amok liefen. In den Nachwehen des Systemausfalls ist sie nur mehrfach knapp einem Gang-Bang durch brutale Viking-Biker entgangen, und war zum ersten Mal in ihrem Leben gezwungen, zu stehlen und zu töten, nach dem ihre Mutter sie in den Jahren davor erfolgreich von der Rotlichtszene und den gewalttätigen Straßen der Osloer Vorstädte ferngehalten hatte. Die schlimmen Erfahrungen nach dem Tod ihrer Mutter haben aus einem halben Kind, das durch den Trideo-Fernunterricht nur in stark gefilterter Form von den Gefahren der und der harten Realität Sechsten Welt wußte, und ein behütetes Leben führte eine reichlich desillusionierte, ziemlich zynische und manchmal erschreckend gefühllose junge Frau gemacht, die Agressivität und latente Gewaltbereitschaft mit Durchsetzungsvermögen gleichsetzt.
Sie traf mit den «Dwarfs» zusammen, als sie im August 2065 versuchte, Loos Motorrad zu stehlen, und beeindruckte den Gangleader durch die Furchtlosigkeit ihrer Reaktion, als die Ganger sie dabei erwischten. Wie sich heraus stellte, war Zweiraddiebstahl im vergangenen Dreivierteljahr die Hauptquelle ihres Lebensunterhalts gewesen, und sie hatte - ohne je eine entsprechende Ausbildung erhalten zu haben - ein natürliches Geschick für das Außer-Funktion-Setzen der diversen Sicherungen entwickelt, mit dem Biker in der Skandinavischen Union ihre Kräder sicherten. Der philippinische Ork, der ohnehin nicht viel dafür übrig hatte, Mädchen gegenüber Gewalt anzuwenden, ließ sie laufen, nur, um wenige Wochen später von ihr - ebenso wie ein gutes Dutzend Mitglieder verschiedener lokaler Vikings - in einem illegalen Straßenrennen knapp geschlagen zu werden. In der Folge wollte allerdings eine der Wikinger-Gangs Svenjas Blut sehen, weil einer von deren Offizieren in dem massiv modifizierten Bike, auf dem sie das Rennen gewonnen hatte, seine eigene Maschine wiedererkannte, die ihm anderthalb Wochen zuvor geklaut worden war. Loo und vor allem dessen Verhandlungsspezi Tschin-Fo schafften es jedoch, sich mit den norwegischen Bikern zu friedlich zu einigen, und in dem die «Dwarfs» Svenja die Euros vorstreckten, um die von den Viking-Bikern geforderte Sühnezahlung zu leisten, schuldete das Mädchen Loo quasi ihr Leben. Dem entsprechend konnte sie das Angebot, der Osloer Gang-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs» beizutreten, auch schlecht ablehnen, und seit her hat sie sich mit ihrem Talent sowohl für das Mechanische als auch fürs Motorradfahren als wertvolle Verstärkung für die Gang erwiesen. Trotz ihrer abweisenden Art, die sie zunächst einmal gegenüber jedem inklusive der Gang-Chummer an den Tag legt, ist es Yan, dem jugendlichen Rigger und WaMo-Reiter, gelungen, daß sie sich ihm gegenüber ein wenig öffnet, und unter den «Dwarfs» wird bereits hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen, daß die beiden bald ein festes Paar sein werden. In ihrer Hörweite wagt das allerdings keiner laut zu sagen, da sie auf jegliche zweideutigen Anspielungen extrem agressiv reagiert - und unter den männlichen Chummern halten sich Eifersucht und Mitleid gegenüber Yan wegen der Wahl seiner elfischen Freundin so ziemlich die Waage...
Im Übrigen hat sich Svenja - die nicht magischer ist, als Yan oder Kwang - bereits in ihrem ersten Jahr bei den «Dwarfs» in einer Hinterhofklinik im Schatten Osloer Cybertech-Szene sowohl eine Riggersteuerung als auch ein implantiertes Kommlink samt Sim-Modul und ein Paar Handklingen einsetzen lassen, auch wenn Mishiwa Kai-Tang, die junge Delphinschamanin der Gang, ihr dringend davon abgeraten hat, sich derart mit Chrom vollzustopfen, ehe sie 18 ist. Außerdem hat sie sich - da sie sich für jedes Bike interessiert, das ihr unter die Augen kommt, und speziell auf auffällige und ungewöhnliche Modelle steht - aus einer der Piratenaktionen der Dwarfs ein fabrikneues Yamaha Maru encosed Monocycle gesichert, in das sie regelrecht vernarrt ist, seit sie das ursprünglich von Horizons Fahrzeugsparte entwickelte Teil zum ersten Mal in einem AR-Werbespot gesehen hat. Ansonsten kann sie durchaus an hartem, Trommelfell zerstörendem Death-, Black- oder NuMetal-Sound Gefallen finden, und teilt in dieser Hinsicht eindeutig Yans fragwürdigen Musikgeschmack, auch wenn gerade Mishiwa das angesichts von Ros mehr als unerfreulicher Erfahrungen mit den Osloer Vikings um so unverständlicher findet...