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==Persönlichkeit==
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Vasili war etwa fünf Jahre jünger als sein Bruder [[Victor Lobatchevski|Victor]], sportlich gebaut und ''etwas'' psychopathisch veranlagt. Er galt generell als schwieriger Zeitgenosse, und die meisten fürchteten ihn mehr, als dass sie ihn respektierten. Im Gegensatz zu seinem Bruder, der schützend die Hand über ihn hielt,<ref>{{QDE|ss2}} S.163</ref> neigte Vasili zu Drogen- und Sexexzessen,<ref name="SS2 162"> und war zudem anfällig für Stimmungsschwankungen: Während er, solange die Geschäfte gut liefen, und alles zu seiner Zufriedenheit war, nett, großzügig und fast kumpelhaft wirkte, sollte man nicht in seiner Nähe sein, wenn etwas nicht klappte oder er glaubte, man würde in über den Tisch ziehen wollen, oder nicht ernst nehmen, da er dann gerne mal das Magazin seiner Makarov in den nächstbesten Punk entleerte.<ref name="SS2 169">{{QDE|ss2}} S.169</ref>
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Aktuelle Version vom 15. November 2022, 14:38 Uhr

Vasili Lobatchevski
Alter ca. 30 (2072)
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Nationalität russisch
Zugehörigkeit Lobatchevski-Vory
Tätigkeit Krimineller

Vasili Lobatchevski war der jüngere der beiden Lobatchevski-Brüder, die die Geschäfte der Vory v Zakone in Hamburg beherrschten.

Biographie

Tempo-Drogenkrieg

Erfüllungsgehilfen Vasilis und seiner beiden Unterführer auf der Straße waren verschiedene russische Straßengangs, namentlich die «Abarotni», die russische Hackergang der «Bjelnsie Ruku», die brutalen «Willis» und die Viking-Biker der «Thors Raben».

Nach dem sich letztere während des Tempo-Drogenkriegs 2071 gegen ihn und die Lobatchevski-Vory wandten, und ein Attentat mit Panzerfäusten auf ihn und das «Courage» verübten, bei dem er erheblich verletzt wurde, und zudam Krylow - die Fliege - ums Leben kam, war seine Stellung innerhalb der Hamburger Vory deutlich geschwächt, auch, wenn er sich von den erlittenen Verletzungen erholt hatte, und in Klein-Russland unangefochten als Zar gilt. Um Brochewskis zunehmenden Eigenmächtigkeiten seit dem Tod Maksim Krylows Grenzen zu setzen, hatte Vasilis Bruder, Viktor, Lideri Anna Savochkina abgestellt, die offiziell Vasili bei der Kontrolle über das Harburger Ghetto zur Hand gehen sollte.

Shadowtalk Pfeil.png Ich habe es - wann immer es ging - vorgezogen, geschäftliche Verhandlungen mit Victor zu führen, da Vasili für meinen Geschmack einfach zu sprunghaft und unberechenbar ... und seien wir ehrlich: gelegentlich sogar geradezu psychotisch in seinen Reaktionen ist. Leider haben meine beiden orkischen Crewmen, Fleischer und Metzger, im Frühjahr '76 nicht nur eine Reihe von Jobs für Vasili und die «Arbarotni» in Harburg übernommen, bei denen es mehrheitlich gegen «Thors Raben» und die lästigen «Harburg Hornets» ging (was mich an sich überhaupt nicht gestört hätte), sondern entschieden sich, Vasili als ihrem Tzaren die Treue zu schwören, sich großflächige Vory-Tattoos zuzulegen, und damit vollwertige Vory-Soldaten zu werden. - Dumm, übereilt, und leider durchaus typisch für die Orkbrüder, die sich von dem Macho-Style, der bei der Vory vorherrscht, scheinbar ein bisschen zu sehr angesprochen fühlten... Für ihre Zukunft als Teil der Crew der «Impaler of Irongrad» war das natürlich mehr als suboptimal!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine.
Shadowtalk Pfeil.png Bei Brochewski - und Vasili selbst - hatten die Brüder dagegen echt 'nen Stein im Brett. - Konnte man an der Art, wie sie bei der Übergabe des Edge Crusher Combatbikes von denen begrüßt wurden, das wir vom Osloer «Dwarfs»-Chapter zu Vasili nach Harburg überführt haben, deutlich ablesen. - Die beiden genießen bei denen ein Maß an Ansehen, wie es Nicht-Russen (und Nicht-Skandinavier) in der Lobatchevski-Organizatsiya sonst eigentlich nur sehr selten erreichen, zumal, in einer doch relativ kurzen Zeit... Leider ist solch ein Maß an Street-Cred bei der Vory allerdings keine Einbahnstraße, und war in diesem Fall zudem mit Konsequenzen verbunden, die sich wohl keiner von uns gewünscht hätte.
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer

Verhaftung

Während der KFS-Krise wurde Vasili während einer Liveübertragung verhaftet. Vasili hatte im großen Stile ADL-Weit mit KFS-verseuchter Bodytech gehandelt. Als wäre das nicht schon schlimm genug für die Lobatchevskis gewesen, hatten auch die eigenen Leute die verseuchte 'Ware erhalten, was in einem Mitarbeiterschwund resultierte, der die Position der Vory nachhaltig schwächte.[1] Davon profitierten wiederum die Triaden, die jüngst nach Hamburg gekommen waren.[2]

Shadowtalk Pfeil.png Leider haben meine beiden Bord-Orks gemeint, sie könnten Brochewski, die «Abarotni» und Victor angesichts dessen nicht im Stich lassen, und es sei für sie eine Frage der Ehre, in dieser Situation loyal zu ihrer Organizatsiya zu stehen, als ich entschied, mir angesichts der Lage in Hansecity einen anderen Heimathafen für meine gute, alte «Impaler» zu suchen. Das hat dann dazu geführt, dass die beiden jetzt, Ende Oktober '76, nach all den Jahren bei mir abgeheuert haben, und künftig direkt für Brochewski arbeiten wollen. - Bleibt mir nur, den Brüdern - trotz allem Bedauern über die Trennung - für ihre Zukunft viel Glück zu wünschen, und zu hoffen, daß sie sich weder eine finale Kugel noch 'ne Ladung KFS-Naniten einfangen!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine

Tätigkeit

Vasili Lobatchevski kontrollierte die Geschäfte des Syndikats im Hamburger Stadtteil Harburg, wo er über seinem festungsähnlichen Club «Courage» residierte, kümmerte sich dort um den lokalen Waffen-, Drogen- und BTL-Handel, hatte seine Finger in praktisch jedem Geschäft in Klein-Russland und war für den Schmuggel zu verbündeten Vory-Gruppen in der restlichen ADL zuständig. Außerdem ließ er auch das AR-Netz der WiFi-Matrix in Harburg betreiben, wo eine Ætherlink-Netzabdeckung praktisch nicht existierte.

Das Tagesgeschäft überließ er praktisch komplett seinen beiden Untergebenen, Jürgen Brochewski und Maksim Krylow, der auch die "Fliege" genannt wird. Die Tatsache, dass die beiden während des Crash 2.0 von Big Willi geflohenen Gangster sich gegenseitig nicht leiden konnten, war der Hauptgrund, warum er sicher sein konnte, dass sie ihn nicht gemeinsam beseitigen würden, um sich selbst an die Spitze zu setzen.[3]

Persönlichkeit

Vasili war etwa fünf Jahre jünger als sein Bruder Victor, sportlich gebaut und etwas psychopathisch veranlagt. Er galt generell als schwieriger Zeitgenosse, und die meisten fürchteten ihn mehr, als dass sie ihn respektierten. Im Gegensatz zu seinem Bruder, der schützend die Hand über ihn hielt,[4] neigte Vasili zu Drogen- und Sexexzessen,[3] und war zudem anfällig für Stimmungsschwankungen: Während er, solange die Geschäfte gut liefen, und alles zu seiner Zufriedenheit war, nett, großzügig und fast kumpelhaft wirkte, sollte man nicht in seiner Nähe sein, wenn etwas nicht klappte oder er glaubte, man würde in über den Tisch ziehen wollen, oder nicht ernst nehmen, da er dann gerne mal das Magazin seiner Makarov in den nächstbesten Punk entleerte.[5]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks