Johanna Swu

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Johanna Swu
Geburtsname Jeanne Svûn de Sauvignon
Geschlecht weiblich
Metatyp Elfe (Dryade)
Haarfarbe meist rostrot, im Winter silbergrau, im Frühsommer lindgrün
Augenfarbe blässlich blau-grün
Besondere Merkmale Haarfarbe wechselt mit den Jahreszeiten
Magisch aktiv ja (potentiell toxisch/verzerrt)
Nationalität französisch (bretonisch)
Staats-
angehörigkeit
Frankreich (ehem.)
Konzern­angehörigkeit Total-Elf (Esprit Industries / Aztechnology)
Religion keltisch-druidisch (angeblich)
Tätigkeit Konzernsekretärin

Johanna Swu ist eine Konzernsekretärin bei Total an deren Hamburger Standort in Stade, und wird seit dem "Sylvesterunfall" zum Jahreswechsel 2081/82, der den verheerenden Brand der dortigen Total-Raffinerie auslöste, vermisst.

Biographie

Johanna - eigentlich Jeanne Svûn de Sauvignon - ist eine bretonische Dryade, die im Alter von elf Jahren ihre Eltern verlor, die bei einem mehr als grenzwertigen Einsatz von Gendarmerie Nationale und Esprit-Konzernsicherheitskräften gegen angebliche Ökoterroristen ums Leben kamen. - Wenn man den Unterlagen, die mit der Vergabe einer (zunächst bedingten) Esprit-Konzern-SIN an sie verbunden sind, glauben will, hatte das im Sinne des keltischen Druidentums bretonischer Prägung erzogene Mädchen damals selbst Konzern- und Staatsmacht auf die Aktivitäten ihrer Eltern und deren Unterschlupf hingewiesen. Ob ihr bewusst war, dass dies die Eltern - und deren Kampfgefährten - nicht nur die Freiheit, sondern das Leben kosten würde, ist ungewiss - ein wohlgefüllter Treuhandfonds sowie ein Konzernstipendium stellten jedenfalls den Judaslohn für diese Tat dar. Als sie 2067 - nach ihrem an der Villa Arson im südfranzösischen Nizza erworbenen Baccalauréat, einer Ausbildung in der Verwaltung von Total-Elf und einem Studium der Verwaltungswissenschaften in einem Kombi-Studiengang mit Thaumaturgie an der Sorbonne und in Bordeaux - an den Standort Totals in die Allianz, nach Hamburg, wechselte, ließ sie ihren Namen offiziell von "Jeanne Svûn" in "Johanna Swu" ändern. - Den Namenszusatz "de Sauvignon" hatte sie bereits zuvor abgelegt, als ihre bedingte in eine vollwertige Konzern-SIN umgewandelt worden war, und sie zugleich ihre französische Staatsbürgerschaft aufgab. - In der Folge ist auch ihre CEERS-ID auf den Namen "Johanna Swu" ausgestellt.

Als Hauptsekretärin und Direktionsassistentin zur besonderen Verwendung leitete sie die Niederlassung von Total im hanseatischen Stade de facto eigenverantwortlich, spätestens, seit ihr nomineller Vorgesetzter und offizieller Niederlassungsleiter - nach der Übernahme Esprits durch Aztechnology - zum Dassault-Esprit-Allianz-HQ ins württembergische Stuttgart gewechselt war und praktisch neun Zehntel seiner Zeit fernab der Hansestadt, am Mittleren Neckar verbrachte.

Verschwinden

Am Sylvesterabend des Jahres 2081 besuchte sie nacheinander mehrere Empfänge in verschiedenen (General-)Konsulaten (einschließlich dem der CAS, des Kalifats und jenem der Asante-Nation) entlang des Alster-Ufers in Hamburg-Nord, wobei sie den Empfang der diplomatischen Vertretung der westafrikanischen Asante kurz vor 23 Uhr verließ. Angeblich setzte ihr Chauffeur sie auf ihren eigenen Wunsch und ohne Begleitung vor dem «Pipipupy» auf St. Pauli ab, einem Club, der - wie das alte «Safari» und das «Salambo» - für seine extrem freizügigen Burlesque-Shows bekannt ist, auch unter Einbeziehung des Publikums. - Wie sie von dort zum Total-Verwaltungsgebäude, unmittelbar neben der Hauptraffinerie der Franzosen am Ölhafen in Stade gelangt ist, ist nicht bekannt, aber die Fenster ihres Direktionsbüros sollen hell erleuchtet gewesen sein, als der Brand in der Raffinerie ausbrach und die Flammen - noch vor Eintreffen der Hamburger Berufsfeuerwehr - von den Tanklagern und Petrochemischen Anlagen auf das Bürogebäude übersprangen. - Seither hat sie jedenfalls niemand mehr gesehen.

Shadowtalk Pfeil.png Stichwort: Feuerwehr ... angeblich läuft gegen sämtliche Mitglieder der Werksfeuerwehr von Total in Hamburg, die an Sylvester Dienst hatten (was wegen Urlaubssperre alle sind) ein Verfahren wegen "schwerwiegender Dienstpflicht-Verletzung" - jedenfalls gegen alle, die bislang noch nicht bei den Löscharbeiten ums Leben gekommen sind. - Dass dennoch bislang kein einziger suspendiert wurde, liegt nur daran, dass der Brand - Stand 15.01.82 - noch immer nicht unter Kontrolle ist...!
Shadowtalk Pfeil.png Grisu

Erscheinungsbild

Johanna - vormals Jeanne - ist als erwachsene Frau eine Dryade von gertenschlanker aber dennoch fraulicher Figur, deren umwerfende Erscheinung und geradezu übernatürliches Charisma durch ihre extravagante, fast hüftlange Haarmähne noch unterstrichen wird: Ihr Haar wechselt mit dem Jahreslauf seine Farbe, von einem intensiven Rostrot über ein silbergrau im Winter, wenn draußen frostige Minustemperaturen herrschen zu einem hellen Lindgrün im Frühjahr und Frühsommer - eine Eigenschaft, die viele mit ihrer Metavariante verbinden, auch, wenn längst nicht jede Dryade solches farbveränderndes Kopfhaar besitzt. - Ihre Augen sind hingegen von einem blassen blaugrün, und dementsprechend eher unspektakulär. Sie kleidet sich praktisch immer extravagant, top-modisch und häufig so offenherzig, wie es dem jeweiligen Anlass gerade noch angemessen ist. - In einem konservativen, aber immer noch auf Figur geschnittenen Business-Kostüm hat man sie in Hamburg eigentlich nur zu Gelegenheiten gesehen, bei denen es gar nicht anders ging. Sie trägt nahezu ständig modischen und teuren, aber immer geschmackvollen Platinschmuck, wobei vermutlich nur sie selbst (und möglicher Weise der eine oder andere Juwelier) sagen könnten, ob das Gerücht zutrifft, dass sie sowohl gegen Silber als auch gegen Gold allergisch wäre.

Gemäß SIN besitzt sie eine europaweit gültige Lizenz zum verdeckten Tragen von Pistolen zur "Selbstverteidigung", und sowohl eine Morrissey Alta als auch eine Morrissey Elite sind auf ihre ID registriert.

Gerüchte

In (tief-)grünen Kreisen und unter den Hexen Hamburgs kursieren Gerüchte, die magische Begabung Johanna Swus sei bereits in ihrer Kindheit ins Toxische abgeglitten, als sie ihre Eltern und deren Gesinnungsgenossen ans Messer lieferte, und man müsse sie als verzerrte wenn nicht gar direkt toxische Druidin einstufen. Einige geben dabei ihrer dryadischen Natur eine Mitschuld an dieser Entwicklung, da diese sie praktisch zwinge, sich auf ihr Umfeld einzustimmen. - Wieviel von diesen Annahmen möglicherweise korrekt ist, und wieviel lediglich von den verbreiteten Vorurteilen gespeist wird, die über ihre Metavariante kursieren, bleibt jedoch unbewiesen.


Weblinks