Loo

Aus Shadowhelix
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Lorenzo deSantos
Alias Loo
Geschlecht männlich
Metatyp Ork
Magisch aktiv -
Nationalität philippinisch

Loo ist der Gangleader des (ehemals) Hamburger Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» und ein philippinischer Ork. Er heißt mit vollem Namen Lorenzo deSantos, würde aber jedem, der es wagt, ihn so anzusprechen, Minimum zwei Rippen brechen!

Hintergrund

Loo alias Lorenzo deSantos wurde als Mensch in einem Unterschichtviertel Manilas geboren, im Gegensatz zu seiner kleinen Schwester, die bereits als Orkin auf die Welt kam. Seine Eltern gaben sich aller größte Mühe, dies sorgfältig zu verbergen. Das gelang ihnen auch, bis das Mädchen 4 Jahre alt war. Als Lorenzo aber im Alter von 12 Jahren zum Ork goblinisierte, und Schergen der japanischen Besatzer kamen, um ihn abzuholen, wurde das wohl gehütet Geheimnis offenbar. ... Seine kleine Schwester und Lorenzo kamen nach Yomi. Während er diese Hölle irgendwie überstand, und es letztlich schaffte, zu entkommen, überlebte sein Schwesterchen keine 3 Monate auf der Insel der Verdammten! Loo macht sich nach wie vor schwere Schuldvorwürfe, weil er seine kleine Schwester nicht retten konnte. - Als Konsequenz dessen ist Loo bis heute absolut unfähig, kleine Kinder und insbesondere kleine Mädchen etwas anzutun: Selbst in extremsten Situationen würde er es nicht über sich bringen, ein solches Kind als Geisel zu nehmen, als Druckmittel oder gar Schutzschild zu benutzen, oder es in irgend einer Form zu bedrohen. - Ob man das allerdings wirklich eine Schwäche nennen will, mag man dahin gestellt lassen…

Mit Hilfe der HUK-Piraten gelangte er nach Shanghai, wo er aber wohl nicht im Ausbildungslager der HUK landet, sondern ziemlich bald irgendwie Anschluss an die dortige Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang fand. Darüber, was er dort erlebt hat, wie er von Shanghai nach Hamburg, in die ADL kam, und wie er es schaffte, zum Boss der dortigen «Dwarfs» aufzusteigen, spricht er nicht ... Allerdings ist es durchaus denkbar, dass er (zusammen mit anderen) von Shanghai in die Allianz geschickt wurde, um die Bremer «Dwarfs» beim Aufbau weiterer Niederlassungen mit der notwendigen Manpower zu unterstützen.

Im Verlauf seiner Zeit bei den «Chinese Deadly Dwarfs» ließ der Ork sich etwas Cyberware aus zweiter Hand wie Sporne und Smartgun einsetzen. Zusammen mit seiner Körperkraft als Ork, Zähigkeit, natürlichem Führungstalent und Durchsetzungsvermögen sowie seinem sicheren Blick für profitable Gelegenheiten macht ihn das zum unumstrittenen Anführer der ehemals Hamburger «Dwarfs»-Niederlassung. Auf sein Konto gehen eine Vielzahl von (meist erfolgreichen) kriminellen Unternehmungen in Hamburg - besonders in der Speicherstadt - bis zum erzwungenen Rückzug vor den «Holsten-Zombies».

Ein darauf folgendes Gastspiel in Rostock blieb kurz und fruchtlos, da sich die aus Hamburg vertriebenen «Dwarfs» dort einfach nicht mit etablieren konnten… Deshalb steht Loo den Ober-Bossen der Bremer Dwarfs etwas reserviert gegenüber, da er ihnen übel nimmt, dass sie nicht bereit waren, ihm und seinen Chummern mit den erforderlichen Mitteln unter die Arme zu greifen, so dass sie sich in Rostock hätten behaupten können. (Von Hilfe, um ihren Hamburger Turf erfolgreich zurück zu erobern, gar nicht erst zu reden…)

Seit der Übernahme ihres neuen Hauptquartiers im flachen, seit der Schwarzen Flut versumpften Jütland - einem ehemaligen Wasserschloss - hatte er insbesondere die Schmuggeloperationen und gelegentlichen Piratenunternehmungen der Gang kontinuierlich ausgebaut. Konsequent strickte er an den Beziehungen seiner «Chinese Deadly Dwarfs» zu den Wikinger-Gangs Skandinaviens und den Schwarzen Kliniken in Oslo sowie einer Reihe von Schiebern und Informanten. Durch dieses Netzwerk von Connections hoffte er - nicht zu unrecht - die Ganger in ihrem neuen Turf fest zu etablieren… Dies alles zahlte sich aus, als die Ex-Hamburger «Dwarfs» ihr Hauptquartier im teilweise überschwemmten Dänemark durch die Vergeltungsaktion eines Konzerns einbüßten, und sie sich in der Pereferie der norwegischen Hauptstadt einen neuen - wenn auch kleineren - Turf sichern konnten. Nach dem er und seine Chummer im Chaos im Gefolge des Crashs von '64 eine Menge Profit machen konnten, sieht die Zukunft für Loo und die Ex-Hamburger «Dwarfs» zu Beginn der 2070er wirklich erfolgversprechend aus.

Loo nennt neben seinen - gepanzerten - Synthlederklamotten in den Farben der «Dwarfs» sowohl eine Ceska Black Scorpion-MP als auch ein schnittiges Motorrad vom Typ Yamaha Rapier und einen Yamaha Waverunner-Jetski sein eigen. Neben seiner philippinischen Muttersprache spricht er fließend Kantonesisch und Deutsch und beherrscht auch das Norwegische inzwischen leidlich. Er hat ein Faible für Sims mit Piraten-Thematik und besitzt eine implantierte Chipbuchse, um sich Direct-Input-Chips reinzuziehen. Als unangefochtenem Gangleader stehen ihm bei Bedarf natürlich auch sämtliche Ressourchen seines Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» zur Verfügung...

An Mishiwa Kai-Tang, der jugendlichen Delphinschamanin, hat Loo einen wahren Narren gefressen. Dabei geht es ihm nicht nur um ihren unbestreitbaren Wert für die Gang (und die Dankbarkeit für die Warnung in Form der Vision Delphins, die den Rückzug aus Hamburg ermöglichte) sondern er sieht in ihr so etwas sie eine jüngere Schwester, was sich durch seinen persönlichen Hintergrund erklärt. Manchmal geht Mishiwa seine Anstrengungen, sie zu beschützen, sogar fast ein wenig zu weit…

Loo haßt Japaner, insbesondere die Kaiserlich Japanischen Marines und die Yakuzas, was aber angesichts seiner Erlebnisse in seiner Kindheit auf Yomi kein Wunder ist! Auf Yomi hat er auch die Grundzüge der philippinischen Kampfkunst Escrima gelernt...