Daniel Martinez

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Daniel Martinez
† 2066
Geschlecht männlich
Metatyp ?
Kinder Jade
Nationalität französisch
Zugehörigkeit Milieu Marseillais
Tätigkeit Capo di Capi

Don Daniel Martinez war das Oberhaupt der Marseiller Martinez-Familie und bis zu seinem Tod Capo di tutti i capi des multi-ethnischen, traditionell zersplitterten Milieu Marseillais.

Biographie

Als Don Lucio Feretti seinerzeit das Marseiller Milieu in die neu gegründete Alta Commissione aufnahm, und den untereinander mehr oder minder verfeindeten, sich ständig befehdenden Marseiller Gangstern eine Struktur nach dem Vorbild der Cuppola der sizilianischen Cosa Nostra praktisch von außen aufoktruierte, machte er Daniel Martinez, der die mächtigste der Marseiller Verbrecherfamilien führte zum Capo. Der Grund für diese Maßnahme - die erstaunlich gut funktionierte - war die berechtigte Sorge, dass die europäische Mafia den Süden Frankreichs andernfalls ebenso, wie zuvor bereits den Norden, komplett an die Batoukhtinas und die französische Vory verlieren würde. Tatsächlich machte der enorm ehrgeizige Daniel Martinez sich mit den in der Folge in seltener Einigkeit handelnden Marseiller Verbrecherclans daran, Frankreich von der Vory v Zakone zurückzuerobern. Er arbeitete dabei mit den albanischen Fares zusammen, die im Norden - namentlich in Lille - den Russen auf ihrem Stammterritorium Paroli boten, und dehnte seinen Krieg sogar nach Antwerpen in die VNL aus, wo sein Chefkiller Nico di Rocco gemeinsam mit den Albanern das Monopol der Tremaine-Guliyev-Organizatsiya im illegalen Diamantenhandel angriff.

Obwohl er punktuelle Erfolge erzielte, und freundschaftliche Beziehungen zum französischen Adel in Paris, Nizza und Neu Monaco knüpfte, trat er mit seinem Vorhaben, die Unterwelt GANZ Frankreichs für die Mafia zu erobern, lange Zeit auf der Stelle während der zunehmend offene Unterweltkrieg in den 2060ern die Behörden aufschreckte, und harsche Reaktionen von französischer Polizei und Gendarmerie provozierte. In der Folge begann Don Daniel in Palermo um Fratellanza-Unterstützung zu betteln, aber Don Feretti und sein Consigliere - Camillo Spinelli - zögerten, ihm diese zu gewähren.

Tatsächlich fuhr Daniel Martinez von Anfang an zweigleisig, da er - außer zur Cosa Nostra und ihren italienischen Schwesterorganisationen - von Anfang an auch gute Kontakte zur spanischen Asociación Vásquez aufgebaut hatte, um nicht vollständig von Sizilien abhängig zu sein.

Seine Träume von Macht und Größe, bei denen ihm wohl die korsische Union Don Bonapartes als Vorbild diente, endeten 2066 im Massaker im Viertel der Plaine, als die wieder erstarkte Marseiller Vory unter ihrer neuen Anführerin Natalya Mnouchkine und ihrem Bruder Sergei ihn und ein halbes Dutzend weiterer Bandenführer töteten.

In der Folge verlor der enthauptete Martinez-Clan die Position des französischen Capo di Capi an den Korsen Pascal Angeloni, der sich - mit Unterstützung Camillo Spinellis - an die Spitze des Marseiller Milieus setzte.


Widersprüche

Konflikt: UW S. 35
Unterwelten / Vice bezeichnet Don Daniel irrtümlich als aktuellen französischen Capo. Außerdem wird er dort falsch "Danial Martinez" geschrieben.

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Weblinks