Pariser Organizatsi
Pariser Organizatsi Überblick (Stand: ?) |
Typ: Verbrechersyndikat (Vory v Zakone) |
Hauptsitz: Frankreich |
Zweigstellen: Paris, Lille |
Die Pariser Organizatsi der Vory v Zakone ist die beherrschende Macht in der nordfranzösischen Unterwelt.
Territorium
Während sie das organisierte Verbrechen in der kompletten Nordhälfte Frankreichs dominiert, liegen die Schwerpunkte ihrer Machtentfaltung in Paris und der nordfranzösischen Industriestadt und Konzernenklave Lille.
Anführer
An der Spitze des Pariser Syndikats steht Zar Alexis Batoukhtina.
Dessen direkter Stellvertreter, rechte Hand und Statthalter in Lille war lange Zeit der Rumäne Piotr Wienskelas, ehe es zwischen den beiden zu einer Art Bruch kam, und Pjotr anfing, in Lille sein eigenes Süppchen zu kochen. Zu Beginn der 2070er wurde er jedoch von der aus Marseille in den Norden gekommenen Tamara Minglov in nur sechs Monaten von der Position ganz an der Spitze verdrängt, und ist nun deren direkter Rivale. - Natalya Mnouchkine, die ursprünglich der tschechisch-polnischen Cherkezov-Vory entstammt, führte bis zu ihrem Tod im Tempo-Drogenkrieg 2071 mit Unterstützung von Tamaras Onkel Wassili Minglov und ihrem eigenen Bruder Sergei die Dependence der Batoukhtinas in Marseille.
Verbündete
Die Batoukhtinas in Frankreich sind mit der Tremaine-Guliyev-Organizsatsiya in den VNL mit Schwerpunkt in Antwerpen und Europort verbündet und haben auch gute Kontakte zur tschechischen Cherkezov-Vory. 2063 unterstützte Zar Alexis außerdem die Familie der Korsakows im Norddeutschen Bund, als diese den Ausbruch ihres alten Avtoritet Pjotr Gargari aus dem Großgefängnis Borkum während eines Stadtkriegs-Matches der «Borkum-Jaildogs» gegen die «ADL-Allstars» arrangierten.
Gegner
Hauptrivalen der Batoukhtina-Vory um die Dominanz der französischen Unterwelt ist das der Alta Commissione zugehörige Milieu Marseillais, das - gemeinsam mit der Korsischen Mafia - das organisierte Verbrechen in der Südhälfte Frankreichs beherrscht. Nach dem der lokalen Vory-Ableger in Marseille mit dem Tod Don Daniel Martinez', des langjährigen Marseiller Capo di Capi einiges an Boden gegenüber der Mafia gewonnen hatte, erlitt er während des der Umbrüche im Umfeld des globalen Tempobooms von '71 in der südfranzösischen Stadt allerdings einen vernichtenden Schlag, der die dortige Organisatsziya faktisch enthauptete.
In Lille dagegen waren die albanischen Fares, die mit der Vory um das Geschäft mit den Diamanten konkurrieren und gleichfalls von der Alta Commissione unterstützt werden, lange ihre Hauptrivalen, die jedoch 2070/71 nur noch ein Schatten früherer Feuerkraft sind.
Die offenen, vielfach äußerst blutigen und gewalttätigen Unterweltkriege der Batoukhtinas mit den Junior-Mitgliedern der Alta Commissione der europäischen Mafia hatten in den 2060ern wenigstens vorübergehend ein solches Ausmaß angenommen, daß sie dadurch die Interessen des französischen Adels in Mitleidenschaft zogen. Der dadurch provozierte, verstärkte behördliche Verfolgungsdruck gegen die Unterwelt in ganz Frankreich, zwang alle beteiligten Parteien, sich vorübergehend etwas zurückzunehmen. Im Umfeld des globalen Tempo-Drogenkriegs sind die Scharmützel in der französischen Unterwelt allerdings erneut aufgeflammt und haben wie schon knapp sechs Jahre zuvor harrsche Reaktionen des Establishments herausgefordert.
Das Verhältnis Alexis Batoukhtinas zu den skandinavischen und Hamburger Lobatchevskis ist (anders als das zu den Cherkezovs und Tremaine-Guliyevs) schon lange stark unterkühlt, da der Zar deren allzugute Beziehungen zur russischen Roten Vory missbilligt.
Index
Deutsch | Englisch |
---|---|
|
|
Weblinks