Monika Stüeler-Waffenschmidt
Monika Stüeler-Waffenschmidt * 2022[E 1] | ||
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Alias | MSW | |
Alter | 61 | |
Geschlecht | weiblich | |
Art | Drake (Elfe) | |
Magisch aktiv | Magierin | |
Mutter | Sandra Stüeler-Waffenschmidt (Adoptivmutter) | |
Vater | Andreas Stüeler-Waffenschmidt (Adoptivvater) | |
Nationalität | deutsch | |
Konzernangehörigkeit | Frankfurter Bankenverein | |
Tätigkeit | Executive (CEO) |
Monika Stüeler-Waffenschmidt (der Kürze halber oftmals nur "MSW" genannt), einst Protegée und Ziehtochter Nachtmeisters, ist CEO und Mehrheitsaktionärin des Frankfurter Bankenvereins. Sie ist außerdem nicht nur eine initiierte Magierin, die von Nachtmeister persönlich ausgebildet wurde, sondern ein von anderen Drachen lange unerkannter Drake. 2080 hat sie die Tatsache, dass sie eine Drake ist, selbst öffentlich gemacht, um einem Outing durch Feinde und Konkurrenten innerhalb wie außerhalb des Konzerns zuvorzukommen.
Assets
Anteile | 2072[2] |
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Frankfurter Bankenverein | 86,3% |
Biographie
Frühe Geschichte
Monika wurde 2022 von dem Frankfurter Rechtsanwaltsehepaar Sandra und Andreas Stüeler-Waffenschmidt adoptiert. Zunächst besuchte sie die internationale (und multilinguale) Metropolitan School in Frankfurt, ehe sie zu einer konzerngeförderten Privatschule in die Schweiz wechselte, wo sie mit 17 Jahren ihr Abitur machte. Es folgte ein Studium des Rechts und der Wirtschaftswissenschaften, sowie diversen Praktika bei der Siemens AG, dem Frankfurter Bankenverein und Tochtergesellschaften der IFMU, bevor sie bei der Kanzlei ihrer Eltern begann, welche auf juristische Beratung bei Unternehmensübernahmen spezialisiert war und schon zu diesem Zeitpunkt vor allem den FBV beriet.[3]
Nach drei Jahren wechselte sie dann - auch auf Bestreben von Léon Fischer hin - in die Geschäftsführung des FBV und stieg dort, vermutlich durch Nachtmeisters Wirken, zur Präsidentin der Holding auf.[3]
Als CEO
Nachdem sich Nachtmeister 2052 überraschend von seinen Posten als CEO und CFO zurückzog, wurde Monika im Alter von gerade mal 30 Jahren die neue Chefin des Konglomerats. Viele hielten sie für zu jung und unerfahren für ihren Posten, was im Angesichts ihrer geschickten Übernahmen und Transaktionen aber bald passé war, nachdem sie die Mehrheit an der Allianz SE und der Münchener Rück Versicherungsgruppe sichern konnte. Dennoch behaupteten viele weiterhin, sie sei nicht mehr als eine Puppe in den Krallen des Drachen, der sie nach seinem Willen tanzen ließe.[3]
Verwandlung zum Drake
2061, im Jahr des Kometen, verschwand sie plötzlich von der öffentlichen Bühne, was laut "gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen" an einem Unfall gelegen habe.[3] Tatsächlich hatte das Verschwinden daran gelegen, dass sie sich das erste mal zu einem Drake verwandelt hatte. Sie entschied sich, diesen Umstand geheim zu halten.[4]
Nachtmeisters Tod
Mit dem Tod ihres "Ziehvaters" Nachtmeister (im Zuge des Luftkampfes über Frankfurt mit Lofwyr) kehrte sie zurück auf das Finanzparkett und schaffte es innerhalb weniger Monate, das Machtvakuum zu füllen, dass er hinterlassen hatte. Sie eignete sich die Aktienmehrheit an (Gerüchten zufolge, indem sie die geheimen Datenspeicher des Drachen hacken ließ) und führt seitdem das Finanzkonglomerat.[3]
Man erwartete, dass Lofwyr den Besitz seines Rivalen übernehmen würde - darunter auch ein Aktienpaket von 86,3% der FBV-Aktien, aber er überließ Monika Stüeler-Waffenschmidt kampflos das Feld, worüber bis heute spekuliert wird.[2]
Proteus-Skandal
Der Großdrache Nachtmeister hatte CEO Stüeler-Waffenschmidt in seinem Testament überraschend als Alleinerbin eingesetzt. Der Machtkampf innerhalb der Führungsspitze des FBV, aus dem sie mit ihren geerbten Aktienanteilen (ca. 84%) als Siegerin hervorging, führte dazu, dass die Proteus AG mit allen schmutzigen Mitteln eine feindliche Übernahme des Bankenvereins versuchte. Nachtmeister war einer der Gründer genannten Proteus-Verschwörer gewesen, und seine Mitverschwörer fürchteten, der FBV stünde ihnen nicht mehr als Waschanlage und Pipeline für illegale Finanzströme zur Verfügung, wenn nicht einer der ihren an der Spitze stände. Unter anderem heuerte Proteus Runner an, die Monika Stüeler-Waffenschmidt entführen sollten. Im Abwehrkampf gegen den Proteus-Konzern, der einen regelrechten Konzernkrieg anzettelten, ging sie eine Allianz mit Ares Macrotechnology ein, die auch nach dem Ende der Auseinandersetzungen mit und um Proteus fortbestand, und unter den FBV-Aktionären höchst umstritten war.
In den 2070ern
Nichts desto trotz stand die Exec zu der ursprünglich aus der Not geborenen Partnerschaft und die Zusammenarbeit bestand auch über den Crash von 2064 hinaus, nachdem der FBV seine Finanzmacht geschickt ausgespielt hatte, um die Probleme von Cross Applied Technologies zum Vorteil von Ares weiter zu verschärfen. Auch in den 2070ern gibt es dank ihrer Geschäftspolitik weiterhin mehr als ein Joint-Venture mit dem UCAS-amerikanischen AAA-Kon. Inzwischen hat sich Monika Stüeler-Waffenschmidt als erfolgreiche Geschäftsfrau bewährt, die sicherstellt, dass der FBV weder Saeder-Krupp und damit Nachtmeisters Mörder Lofwyr noch einem anderen gierigen Konkurrenten in die Hände fällt. Vermutlich war sie auch federführend für die Übernahme der Sicherheitsdienste ProSecuritas, DWS und Sternschutz nach dem Crash 2.0 verantwortlich, als sich der FBV mit der Proteus AG und S-K die IFMU teilte.
Offenbarung
2080 wurde schließlich publik, dass Monika ein Drake ist, was sie auch in einer Pressekonferenz einberäumte. Kurz danach kamen bereits Gerüchte auf, dass sie möglicherweise erpresst wurde und sich daher entschied, sich zu offenbaren, bevor sie von einer fremden Kraft enttarnt würde. Der FBV wieß dies aber zurück. In jedem Falle waren die Medien voll von Nachrichten über sie und auch die FBV-Aktie musste eine kurze Achterbahnfahrt überstehen, was aber ohne größere Verluste gut ausging.[4] Der Siegfried-Bund reagierte entsprechend negativ und forderte den sofortigen Geldabzug diverser Privatanleger.[5]
Fähigkeiten
Monika wurde als Drake von ihrem "Ziehvater" Nachtmeister ausgebildet, der aber offensichtlich nicht mit seinem eigenen Ableben gerechnet hatte, da er sonst sicherlich entsprechende Schritte eingeleitet hätte, um Monika besser vorzubereiten. Sie ist eine Magierin, aber ihre Ausbildung wurde aufgrund dieses Umstandes gestoppt. Sie sucht daher nach einem Drachen, der ihr bei ihrer Ausbildung weiterhelfen kann. Lofwyr als Mörder ihres Meisters kommt natürlich nicht in Frage und die meisten anderen Drachen meiden den FBV, da sie ebenso kein Interesse daran haben, es sich mit dem Goldenen Drachen zu verscherzen. Sie versuchte es in der Vergangenheit bei Kaltenstein, wo sie sich buchstäblich ein Blaues Auge einfing. Schwartzkopf erscheint als Lösung am naheliegendsten, da er "verständiger" ist und sich aus den meisten Konflikten heraushält. Hinzu kommt auch, dass er sich in der Vergangenheit für die Belange der Drakes einsetzte.[6]
Aussehen
Wenn sie sich nicht in ihrer Drake-Gestalt zeigt, erscheint sie als Elfe mit blondem Haar.[6]
Persönlichkeit
Monika ist sowohl in ihrem privaten als auch in ihrem beruflichen Umfeld absolut gefühlskalt und leidenschaftslos. Die greift - als Elfe - auf einen professionellen Begleitservice zurück, um so als prominente Bankenchefin wechselnde Lieb- und Partnerschaften in der Öffentlichkeit vorzugaukeln. Nur ihr Hass auf Lofwyr scheint diese Gefühlskälte in ein Inferno verwandeln zu können.[3]
Monika wird von dem Wunsch angetrieben, die Ziele ihres "Ziehvaters" zu entdecken, weshalb sie versucht, seinen Nachlass zu finden. Ein Anhaltspunkt ist hierbei auch Abraham Jesaja Fromm, ein langjähriger Vertrauter Nachtmeisters, der in ihr aber nur einen Emporkömmling sieht.[6]
Sie ist zudem einer der regelmäßígen Gäste des Hannoveraner Nobel-Restaurants Room With a View.[7]
Verbindungen
Dr. Léon Fischer
Der frühere Magistratspräsident vom Magistrat Groß-Frankfurt, Dr. Léon Fischer, stellte sie damals Nachtmeister vor. Bis heute hört sie auf dessen besonnen und auf Ausgleich bedachten Rat.[8]
Lofwyr
Mit Lofwyr hat sie, wenig überraschend, bis heute ein Rechnung zu begleichen. Die Frage ist nur, wann sie es tun wird.[6]
Clementine Ferreira-Lobos
Zu Clementine Ferreira-Lobos einem früheren Exec des FBV hat sie ein ebenso feindseeliges Verhältnis wie zu Lofwyr, nachdem dieser nach dem Tod von Nachtmeister zur Saeder-Krupp-Tochter Commerzbank wechselte.[9]
Nachtmeister
Der Großdrache Nachtmeister war quasi ihr "Ziehvater" und hinterließ ihr sein Imperium, deren restliche Teile sie bis heute zu finden versucht.[6] Auch heute besucht sie den Palmengarten, in den er stürzte, wenigstens drei Mal im Jahr.[10]
Vorgänger |
Chief Executive Officer des FBV Seit 2052 |
Nachfolger - |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Konzernenklaven S.169 - Bild
- ↑ a b Konzernenklaven S.169
- ↑ a b c d e f Konzernenklaven S.168
- ↑ a b Schattenhandbuch 4 S.7
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.9
- ↑ a b c d e Datapuls: ADL S.27
- ↑ Machtspiele - Netzstücke S.16
- ↑ Konzernenklaven S.150
- ↑ Konzernenklaven S.171
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.22
Erläuterungen
- ↑ Sie war 2052 30 Jahre alt, folglich ergibt sich rechnerisch das Geburtsjahr von 2022.
Index
Quellenbücher
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Romane
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Sonstige
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Abbildungsverzeichnis
- Konzernenklaven 169 -- Schwarz-Weiß-Porträt von Monika Stüeler-Waffenschmidt
- Datapuls: Frankfurt ? / Schattenhandbuch 4 S.37 -- Farbdarstellung von Monika Stüeler-Waffenschmidt am Arbeitsplatz