Arkoblock
Zu dem hier behandelten Thema gibt es noch eine Menge zu sagen!
Ein Arkoblock ist eine spezielle Form von Arkologie, die von der Proteus AG gebaut wurde.
Es handelt sich um kompakte - noch nicht einmal überdurchschnittlich große - Arcologien, die in ausgesprochen lebensfeindlicher Umgebung, auf kleinen Inseln im Meer errichtet wurden. Auf Grund der Umgebungsbedingungen (d. h. verseuchte Nordsee) sind sie praktisch hermetisch abgeschottet, und können beinahe komplett gegen Umwelteinflüsse abgeschottet werden. Da sie nicht komplett autark sind, müssen sie auf dem See- oder Luftweg mit Vektorschubmaschinen, Schiffen oder Hovercrafts versorgt werden, die Material, Vorräte und Personal zu den Arkologien bringen - oder im Falle einer Konzern-internen Versetzung von einer Arc zur anderen.
Der geheimniskrämerische Nordsee-Kon ist berüchtigt dafür, daß er seine Transporte von und zu den Arco-Blocks von seiner bis an die Zähne bewaffneten Konzernmarine eskortieren lässt, und auch die Arco-Blocks selbst sind waffenstarrende Festungen. - Pläne wie die Tupamaros - der ehemaligen Herrin der Piraten der Broken Heart - die Arco-Blocks zu stürmen, Proteus hinaus zu schmeissen und Piratenfestungen daraus zu machen, sind angesichts dessen praktisch undurchführbar und nicht mehr als Träumereien größenwahnsinniger Phantasten. Auch der Infiltration durch Shadowrunner weiß Proteus mit seinem Overkill an Sicherheitsmaßnahmen meißt einen Riegel vorzuschieben. - Lediglich einige wenige Runner, allen voran der legendäre Sandmann aber auch Thor Walez und seinen Chummern, ist es gelungen, und das, was sie in den nur zu einem Bruchteil bezogenen und genutzten Kleinarkologien gefunden haben, reicht für genügend Alpträume für mehrere Jahrzehnte...
Proteus' Hauptquartier auf Helgoland, um das eine regelrechte Schlacht tobte, als Thor Walez/Pandur und die Piraten Druses sich mit Proteus' heimlichem Herrscher, dem Drachen Chong chao und der AG Chemie anlegten, stellt dabei einen Sonderfall dar. Es wurde 15.01.2057 fertig gestellt.
Die übrigen Arkoblöcke umfassen:
- Cuxhaven (auf den Straßen Cux Zwo genannt) eröffnet 10.03.56 - am Standort der überschwemmten und zerstörten Stadt
- Bremerhafen - dto.
- Wilhelmshaven eröffnet 14.06.55 - dto.
- Emden, eröffnet 21.06.54 - ehemaliges Ostfriesland
- Rømø (Skandinavische Union) - teilweise versenkbar konstruiert, 2063 noch im Bau, wurde von Ares mit mehreren Thorhämmern beschossen und schwer beschädigt.
- Groningen, fertiggestellt Juni 2055 - Niederlande
- Teufelsinseln (Französisch Guayana) - mit Weltraum-Bahnhof
- Isla Puna vor der Küste Ecuadors - zweite Weltraumstartrampe
- Fidji-Inseln im Südpazifik - kleiner Arco-Block
- Isla Tristan da Cunhas
- Pretoria-Witwatersrand-Vaal vor der Küste des Oranje-Vrystaat/Azania 2063 noch im Bau
- Osaka - Japan
- Okinawa - Japan
- Gdansk - befand sich 2063 noch in Planung, als Joint-Venture mit dem polnischen Schiffsbauer Pomorze Zespol Stoczniowy
Ebenfalls ein Sonderfall ist Proteus' Arkologie in Berlin, die weder im Wasser noch in lebensfeindlicher Umgebung steht und eine ebensolche in Rotterdam/Europort und im Salish-Shidhe Council nahe Vancouvers sowie seine Anlage in der SOX (weit vom Meer entfernt). Der Arcoblock von Rømø entstand im Rahmen des "Mobile Arcologie Projekt"s, das den Kon mit dem skandinavischen Mega Kvaerner-Maersk in Konflikt gebracht hat, weil Proteus den Vertragspartner - so wie diverse andere Kons - zu unterwandern versuchte, um Gelder abzuzweigen und Forschungsergebnisse abzuschöpfen.
Während der Zeit, in der die Proteus AG von den Gründer genannten Verschwörern mittels eines Marionettenvorstands beherrscht wurde, besaß jede der Niederlassungen Proteus-intern einen biblischen Codenamen.
Nach dem Proteus in dem Skandal um die Verschwörung seiner Gründerkonzerne - darunter IFMU und AGC - angeblichen Vertragsbruch, Industriespionage und die Umleitung von Geldern aus anderen, unterwanderten Kons für Proteus-Projekte und Handlungen die praktisch die Einleitung eines Konzernkriegs mit dem FBV und Ares darstellten sowie eine ganze Reihe von Enthüllungen über unethische Menschenversuche und dergleichen beinahe untergegangen währe, änderte sich - offiziell - alles: Das Unternehmen wird nun wieder von der ursprünglichen Prometheus-Stiftung unter Führung des Erbens des Stiftungsvermögens, Kevin Goldammer kontrolliert, und seither hat sich der Kon etwas geöffnet.
Seit Proteus ganz offiziell die Produkte der Fahrzeugsparte des zerschlagenen IFMU-Konzerns und die Bodeneffektflugzeuge vermarktet, sind zumindest Teilbereiche der Arco-Blocks zugänglich, aber man braucht immer noch eine SIN, gute Gründe und einen Rattenschwanz an Genehmigungen um reinzukommen, und gegen Piraten und Einbrecher ist man immer noch sehr gut geschützt.
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