Teh Fa-Noi: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Shadowtalk|Uhmm ...erratisch?! - Ja. Beispielsweise hat er - bei jüngsten, semi- oder komplett legalen Auftragsarbeiten - des öfteren die Vorstellungen seines jeweiligen Auftraggebers, was er denn nun malen bzw. sprühen sollte, wesentlich großzügiger ausgelegt, als in der Vergangenheit und teilweise sogar explizite Kundenwünsche glatt missachtet... Irritierte Reaktionen seitens der zahlenden Kundschaft sind unter diesen Umständen praktisch vorprogrammiert, auch, wenn er sich damit - bislang - noch keinen wirklichen Stress oder Ärger eingehandelt hat... wobei: was Kunstfertigkeit und Qualität seiner Entwürfe und der anschließenden Ausführung angeht, scheint sein Talent nicht gelitten zu haben, sondern sich - ausgehend, von seinen letzten Arbeiten - eher noch gesteigert zu haben...!|[[Tschin-Fo]]|SIG=- <small><u>Hint:</u> Den Spruch "Der Kunde ist König" muss man jetzt nicht wörtlich nehmen - aber diese Weisheit des ollen [[wp:Konfuzius|Konfuzius]] komplett zu ignorieren, ist auch kein gutes Geschäftsgebaren!</small>}} | {{Shadowtalk|Uhmm ...erratisch?! - Ja. Beispielsweise hat er - bei jüngsten, semi- oder komplett legalen Auftragsarbeiten - des öfteren die Vorstellungen seines jeweiligen Auftraggebers, was er denn nun malen bzw. sprühen sollte, wesentlich großzügiger ausgelegt, als in der Vergangenheit und teilweise sogar explizite Kundenwünsche glatt missachtet... Irritierte Reaktionen seitens der zahlenden Kundschaft sind unter diesen Umständen praktisch vorprogrammiert, auch, wenn er sich damit - bislang - noch keinen wirklichen Stress oder Ärger eingehandelt hat... wobei: was Kunstfertigkeit und Qualität seiner Entwürfe und der anschließenden Ausführung angeht, scheint sein Talent nicht gelitten zu haben, sondern sich - ausgehend, von seinen letzten Arbeiten - eher noch gesteigert zu haben...!|[[Tschin-Fo]]|SIG=- <small><u>Hint:</u> Den Spruch "Der Kunde ist König" muss man jetzt nicht wörtlich nehmen - aber diese Weisheit des ollen [[wp:Konfuzius|Konfuzius]] komplett zu ignorieren, ist auch kein gutes Geschäftsgebaren!</small>}} | ||
{{Shadowtalk|Right! - Wobei eine persönliche Marrotte, die er jüngst entwickelt hat, mich besonders irritiert, auch, wenn die meisten Betrachter es vermutlich nicht bemerken werden: Er hat angefangen, in seine gesprühten Bildern die - binäre codierten - Noten uralter Schlager und Filmmusik-Fetzen einzubauen, teils von Sachen und aus Streifen, wo ich nie im Leben darauf gekommen wäre, dass er die kennt... Wirklich Strange. - Und für ein blosses Markenzeichen doch arg aufwändig...|Elektromaster <ref group="L">{{Shwp| | {{Shadowtalk|Right! - Wobei eine persönliche Marrotte, die er jüngst entwickelt hat, mich besonders irritiert, auch, wenn die meisten Betrachter es vermutlich nicht bemerken werden: Er hat angefangen, in seine gesprühten Bildern die - binäre codierten - Noten uralter Schlager und Filmmusik-Fetzen einzubauen, teils von Sachen und aus Streifen, wo ich nie im Leben darauf gekommen wäre, dass er die kennt... Wirklich Strange. - Und für ein blosses Markenzeichen doch arg aufwändig...|Elektromaster <ref group="L">{{Shwp|Chun_Wu|Shadowiki: Chun Wu aka "Elektromaster"}}</ref>}} | ||
==Erscheinungsbild== | ==Erscheinungsbild== |
Version vom 24. April 2018, 19:36 Uhr
Teh Fa-Noi | |
Alter | noch nicht ganz 16 |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Elf |
Nationalität | chinesisch (Henan) |
Zugehörigkeit | Chinese Deadly Dwarfs (Paris) |
Tätigkeit | Ganger / Graffiti-Künstler |
Teh Fa-Noi ist Mitglied des Pariser Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang, und darüber hinaus ein hochtalentierter und in der Pariser Gangszene wie auch in Kreisen der neuen Bohemè der französischen Hauptstadt äußerst gefragter Grafitti-Künstler.
Biographie
Teh wurde in im chinesischen Henan als elfisches Kind eines menschlichen Vaters und einer elfischen Mutter geboren und versuchte im Alter von 13 - zusammen mit seinen Eltern - dem Alptraum des kommunistischen Staates zu entkommen, der für seine Bürger alles andere war, als das vielgepriesene "Paradies der Werktätigen". - Zum Unglück der Familie wurde ihre Flucht von dem vierten Familienmitglied verraten, Teh Fa-Nois ein Jahr jüngerer Norm-Schwester Liu, bei der die permanente Indoktrination durch das staatliche Bildungswesen Henans auf fruchtbaren Boden gefallen war, und die - im festen Glauben "das Richtige zu tun", die Behörden ihres Heimatlands informierte. Nur Teh konnte sich dem Zugriff durch die erbarmungslosen Agenten des MIS entziehen, und gelangte - zusammen mit diversen anderen Flüchtlingen - auf abenteuerlichen Wegen zunächst nach Shanghai, und später weiter nach Europa. Bereits in Shanghai mit der dortigen Gang-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs» in Kontakt gekommen, suchte und fand der elfische Junge nach seiner Ankunft in Paris den Anschluss an die dortige Niederlassung, und wurde nach kurzer Probezeit in die Reihen der Ganger aufgenommen.
Am 21. Mai 2078 entging Teh Fa-Noi in Paris während eines vollkommen legalen Jobs, als er gerade die Rückwand des Bistro «Montparnasse» in Sichtweite des Hochhausturms im Auftrag des Bistro-Betreibers mit einem Wandbild verschönerte, nur knapp einem Drive-by Shooting durch ein Killerkommando der Batoukhtina-Vory, dem dafür der unglückliche Kneipier zum Opfer fiel. Bei dieser Gelegenheit büßte der Grafiti-Künstler zudem auch drei seiner besten Sprühdrohnen ein, die von den Gangstern mit AK-Feuer zerlegt wurden.
Im Dezember '79 hat er sich, nachdem er im Verlauf des Jahres etliche seiner selbst umgebauten Graffiti-Drohnen eingebüßt hatte, weil diese - wenn sie nicht direkt von einem Rigger in der VR gesteuert wurden - gegen bewaffnete Drohnen (und Individuen) vergleichsweise chancenlos waren, endlich entschieden, sich ein hochwertiges Cyberset, bestehend aus einem leistungsfähigen Riggerimplantat und passender, ergänzender 'Ware zu gönnen, das er sich - dank der Honorare für die zahlreichen Auftragsarbeiten als Sprayer - locker leisten konnte.
Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, ob das eine so glänzende Idee war: Seit dem VatJob (russisches [Sic!] Knock-off eines "Usine Renault Roadtrain 2077-XP") zeigt unser Teh Fa-Noi nämlich eine deutliche Wesensveränderung, und verhält sich entschieden sprunghafter und erratischer, als wir es von unsrem Graffiti-Genie gewohnt sind...! | |
Hau'Tse Tout - «Les CDD», Group de Paris |
Uhmm ...erratisch?! - Ja. Beispielsweise hat er - bei jüngsten, semi- oder komplett legalen Auftragsarbeiten - des öfteren die Vorstellungen seines jeweiligen Auftraggebers, was er denn nun malen bzw. sprühen sollte, wesentlich großzügiger ausgelegt, als in der Vergangenheit und teilweise sogar explizite Kundenwünsche glatt missachtet... Irritierte Reaktionen seitens der zahlenden Kundschaft sind unter diesen Umständen praktisch vorprogrammiert, auch, wenn er sich damit - bislang - noch keinen wirklichen Stress oder Ärger eingehandelt hat... wobei: was Kunstfertigkeit und Qualität seiner Entwürfe und der anschließenden Ausführung angeht, scheint sein Talent nicht gelitten zu haben, sondern sich - ausgehend, von seinen letzten Arbeiten - eher noch gesteigert zu haben...! | |
Tschin-Fo - Hint: Den Spruch "Der Kunde ist König" muss man jetzt nicht wörtlich nehmen - aber diese Weisheit des ollen Konfuzius komplett zu ignorieren, ist auch kein gutes Geschäftsgebaren! |
Right! - Wobei eine persönliche Marrotte, die er jüngst entwickelt hat, mich besonders irritiert, auch, wenn die meisten Betrachter es vermutlich nicht bemerken werden: Er hat angefangen, in seine gesprühten Bildern die - binäre codierten - Noten uralter Schlager und Filmmusik-Fetzen einzubauen, teils von Sachen und aus Streifen, wo ich nie im Leben darauf gekommen wäre, dass er die kennt... Wirklich Strange. - Und für ein blosses Markenzeichen doch arg aufwändig... | |
Elektromaster [L 1] |
Erscheinungsbild
Teh Fa-Noi ist mit noch nicht ganz 16 noch nicht vollkommen ausgewachsen - überragt jedoch mit seiner schlanken, hochaufgeschossenen Figur, die ihn ebenso, wie die spitzen Ohren als typischen Nobilis charakterisieren, bereits die meißten erwachsenen, ostasiatischen Norms.
Wäre er schwarz, könnte man ihn glatt für einen dieser afrikanischen Wakyambi-Elfen aus'sem Discovery-Trid halten... | |
Nau-Jo Dai - «Les CDD», Group de Paris |
Sein schmaler Körperbau, der ihn fast schon verhungert wirken lässt, sollte allerdings nicht über die Zähigkeit des jungen Elfen hinwegtäuschen, die er nicht nur in den Monaten auf der Flucht unter Beweis gestellt hat. Er hat die charakteristische Hautfarbe eines Chinesen, leicht schräg stehende, mandelförmige Augen, deren Iris von auffallendem Smaragdgrün ist, und tiefschwarzes, langes und glattes Haar, das er zum traditionellen, chinesischen Zopf geflochten trägt. Kleidungstechnisch ist der Airbrush- und Graffitikünstler dagegen ein echt bunter Vogel, und das im wortwörtlichen Sinn: Nicht nur den Rücken sondern auch die Ärmel und Aufschläge seiner Synthlederjacke hat er aufwändig mit der Airbrush-Pistole verziert, und gleiches gilt auch für seine T-Shirts und selbst seine Jeans. - In Paris, wo unter dem Modediktat der neuen Adligen auch die Herrenmode wesentlich farbenfroher ist, als sie es noch vor Jahrzehnten war, fällt er damit allerdings längst nicht so auf, wie man denken könnte, auch, wenn selbst die verboten teure Desingerkleidung, die die jungen französischen Aristokraten tragen, nicht dermaßen aufwendig in Handarbeit mit kleinen Kunstwerken verziert wurde, wie es Teh Fa-Noi bei seiner Straßenkluft aus Synthleder, Kevlar und Jeans gemacht hat.
Fähigkeiten und Tätigkeit
Teh Fa-Nois ausgeprägtes Talent im Malen, Zeichnen und verwandten künstlerischen Aktivitäten zeigte sich bereits in seiner frühen Kindheit. Wenn er sich nicht komplett aufs Sprühen verlegt hätte, könnte er auch ebensogut mit Zeichenkohle oder Pinsel und Tusche sowie Wasser-, Acryl- oder Ölfarbe malen (wie er es bereits in seiner Heimat Henan getan hat). Den Umgang mit Airbrush und Sprayer-Ausrüstung und vor allem die nötigen Kenntnisse für die virtuose Handhabung der speziell hierfür gedachten Drohnen hat er sich dagegen erst nach seiner Flucht angeeignet. - Nichts desto weniger war der autodidaktische, junge Künstler jedoch schon nach kürzester Zeit ein wahrer Meister auf diesem Fachgebiet, so dass er Stift oder Pinsel - wenn überhaupt - nur noch für Skizzen oder Entwürfe nutzt.
...während er sich für das rein virtuelle Zeichnen und den graphischen Entwurf in AR und VR - nach allem, was ich mitbekommen hab' - überhaupt nicht erwärmen kann. - Aber vielleicht liegt das auch daran, dass er vor seinem 13. Lebensjahr noch gar nicht wusste, was ein Kommlink ist, und was man damit machen kann. - Schließlich verbieten die Steinzeitkommunisten dort, in Henan, wo er aufgewachsen ist, ihren Landsleuten ja immer noch nicht nur die private, sondern jegliche Nutzung der Matrix und den Besitz selbst der simpelsten Hard- und Software, mit der sie sich - womöglich - ins weltweite WiFi-Netz einloggen könnten... grausam! - Dass Teh unter diesen Umständen dennoch kein totaler Neo-Luddit geworden ist, den die für uns alltägliche Technologie der 2070er total überfordert, sondern mein Pariser Gang-Chummer sich den Umgang mit und die Programmierung von Sprühdrohnen vielmehr nach seiner Flucht binnen kürzester Zeit selbst beigebracht hat (und daß dann noch so gut darin ist), grenzt da fast schon an ein mittleres Wunder! | |
Kwang The VERY Korean Technomancer |
Mit seiner Airbrush und verschiedenstem Sprayer-Equipement, zu dem auch spezielle, von ihm selbst hierfür modifizierte und programmierte Drohnen gehören, führt er neben der - an sich illegalen - Verschönerung der tristen Betonwüsten der Banlieus und der Wagons der Pariser Métro [L 2] auch diverse, semi- oder sogar komplett legale Auftragsarbeiten aus, die von Laden-, Lokal- und Clubbesitzern bestellte Fassadenmalereien und In-Door-Wandgemälde ebenso umfassen, wie Airbrush-Lackierungen für Autos der Racer-, Cruiser- und Drifterszene sowie die Bikes diverser Go-Gangs. Für seine eigenen Gang-Chummer verziert er - nicht zuletzt - die Rückenseite der Synthleder-Jacken der Ganger mit dem "Les CDD de Paris"-Logo, das als Graffito mit Pseudo-3D-Optik deutlich mehr hermacht, als als bloßes, aufgenähtes oder geklebtes Backpatch.
Ich habe eine seiner Arbeiten gesehen - den Bug einer Segeljacht, von Harland & Wolff, den er mit einem Airbrush-Kunstwerk verschönert hat - als der Besitzer des Schmuckstücks dieses Jahr zum alljährlichen Galway Oyster Feill hier, bei uns in im Tír aufkreuzte. - Ich kann nur sagen "Wow!" - Phantastisch... da kommen selbst die besten Airbrush-Artistinnen der Hamburger «Speeddolls» nicht mit...! - Das Boot aus der Ceylon-Baureihe [L 3] war in den drei Tagen, die er hier war, das mit Abstand meistbewunderte Wasserfahrzeug im Hafen von Galway! | |
Karel letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine |
Weblinks