Shadowhelix:Nachrichten aus der Sechsten Welt/Archiv/2012-06: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Seattle]], [[USA]]: In Seattle ist die dunkle Seite des neuen japanischen Imperialismus zu spüren. Die [[Yakuza]], die japanische Mafia, breitet sich aus. In unserer Serie Japans Aufstieg werfen wir einen Blick auf die amerikanische Metropole auf der anderen Seite des [[Pazifik]]s, wo der Einfluss des [[Japanisches Kaiserreich|Japanischen Kaiserreiches]] dennoch zu spüren ist.<br/>
[[Seattle]], [[USA]]: In Seattle ist die dunkle Seite des neuen japanischen Imperialismus zu spüren. Die [[Yakuza]], die japanische Mafia, breitet sich aus. In unserer Serie Japans Aufstieg werfen wir einen Blick auf die amerikanische Metropole auf der anderen Seite des [[Pazifik]]s, wo der Einfluss des [[Japanisches Kaiserreich|Japanischen Kaiserreiches]] dennoch zu spüren ist.<br/>
In der Stadt im Nordwesten der Vereinigten Staaten scheinen die Fäden der momentanen weltweiten Entwicklungstrends zusammenzulaufen: Seattle ist berühmt für die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Exterritorialitätsgegnern und Polizei bei der [[WTO]]-Konferenz von [[2004]]. Und viele japanische [[Konzern]]e, die oft als die größten Profiteure der Einführung der [[Exterritorialität]] angesehen werden, haben die Stadt ebenfalls für sich entdeckt. Wie ein Schatten folgt den [[Japanokons]] die Yakuza. Verbindungen zwischen den Unternehmen und dem Unterweltmilieu sind dabei nicht zufällig. Viele japanische Topmanager werden inoffiziell von Yakuza beschützt und die von den Gangstern unterhaltenen Amüsierbetriebe sind auf die Bedürfnisse einfacher Sarariman fern der Heimat zugeschnitten. Auch ein Yakuzaüberfall auf ein Quartier von Exterritorialitätsgegnern im letzten Jahr scheint kaum zufällig, verhinderte er doch eine geplante Demonstration gegen ein [[Shiawase]]-Kraftwerk im benachbarten [[Redmond]].<br/>
In der Stadt im Nordwesten der Vereinigten Staaten scheinen die Fäden der momentanen weltweiten Entwicklungstrends zusammenzulaufen: Seattle ist berühmt für die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Exterritorialitätsgegnern und Polizei bei der [[WTO]]-Konferenz von [[2004]]. Und viele japanische [[Konzern]]e, die oft als die größten Profiteure der Einführung der [[Exterritorialität]] angesehen werden, haben die Stadt ebenfalls für sich entdeckt. Wie ein Schatten folgt den [[Japanokons]] die Yakuza. Verbindungen zwischen den Unternehmen und dem Unterweltmilieu sind dabei nicht zufällig. Viele japanische Topmanager werden inoffiziell von Yakuza beschützt und die von den Gangstern unterhaltenen Amüsierbetriebe sind auf die Bedürfnisse einfacher Sarariman fern der Heimat zugeschnitten. Auch ein Yakuzaüberfall auf ein Quartier von Exterritorialitätsgegnern im letzten Jahr scheint kaum zufällig, verhinderte er doch eine geplante Demonstration gegen ein [[Shiawase]]-Kraftwerk im benachbarten [[Redmond]].<br/>
Viele Seattler Bürger äußern Kritik an den US-Behörden, die der Ausbreitung der Yakuza nicht genügend Widerstand entgegenbringen. Dass die wahrgenommene Zurückhaltung mit der Aussicht auf weitere Investitionen japanischer Konzerne zu tun haben könnte, scheint nur den wenigsten in den Sinn zu kommen. Man muss aber auch zugeben, dass eine andere Bedrohung dieser Tage Seattle umtreibt: Anfang [[2011]] wurden die US-Umerziehungslager für die indianische Bevölkerung auf der benachbarten Olympic-Halbinsel durch ein Erdbeben zerstört. Es kam zu Massenausbrüchen. Seit dieser Zeit haben einige der entkommenen Indianer guerilla-artige Angriffe in der Umgebung von Seattle durchgeführt. Letzten Monat tauchten Flugblätter in der Stadt auf, die Botschaften wie "Hört die Stimme des Propheten. Er spricht mit den Geistern." oder "Der Prophet wird unser Land vom weißen Mann befreien." enthielten. Langfristig wird sich die Aufmerksamkeit der Seattler aber vermutlich mehr auf den langen Arms des Kaiserreiches als auf die indianischen Kämpfer richten müssen. (BRD Online)
Viele Seattler Bürger äußern Kritik an den US-Behörden, die der Ausbreitung der Yakuza nicht genügend Widerstand entgegenbringen. Dass die wahrgenommene Zurückhaltung mit der Aussicht auf weitere Investitionen japanischer Konzerne zu tun haben könnte, scheint nur den wenigsten in den Sinn zu kommen. Man muss aber auch zugeben, dass eine andere Bedrohung dieser Tage Seattle umtreibt: Anfang [[2011]] wurden die US-Umerziehungslager für die indianische Bevölkerung auf der benachbarten Olympic-Halbinsel durch ein Erdbeben zerstört. Es kam zu Massenausbrüchen. Seit dieser Zeit haben einige der entkommenen Indianer guerilla-artige Angriffe in der Umgebung von Seattle durchgeführt. Letzten Monat tauchten Flugblätter in der Stadt auf, die Botschaften wie "Hört die Stimme des Propheten. Er spricht mit den Geistern." oder "Der Prophet wird unser Land vom weißen Mann befreien." enthielten. Langfristig wird sich die Aufmerksamkeit der Seattler aber vermutlich mehr auf den langen Arm des Kaiserreiches als auf die indianischen Kämpfer richten müssen. (BRD Online)
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Version vom 16. August 2012, 18:39 Uhr

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