Königreich Hawai'i: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. November 2009, 21:29 Uhr

Königreich Hawai'i
Überblick (Stand: 2064) [1]
Hauptstadt: Honolulu
Staatsform: Monarchie
Staatsoberhaupt: König Kamehameha VI.
Einwohnerzahl: 1.898.000
Sprachen:
Englisch: 93%
Japanisch: 74%
Hawaiianisch: 18%
Hawaii.svg

Das Königreich Hawai'i (nähere Informationen zur Schreibweise) ist eine kleine Inselgruppe im Pazifischen Ozean. Das Königreich erlangte 2017 seine Unabhängigkeit von den damaligen Vereinigten Staaten von Amerika. Die Hauptstadt und zugleich größte Stadt der Inselkette ist Honolulu.

Geographie

Das Königreich Hawai'i umfasst acht größere und unzählige kleine Inseln, welche die Spitzen unterseeischer Vulkane bilden. Im Jahr des Kometen hatte Hawai'i deshalb - wie die gesamte Pazifikregion - unter der extrem verstärkten Aktivität des "Ring of Fire" und damit unter Erdbeben, Seebeben samt darauf folgenden Tsunamis und Vulkanausbrüchen zu leiden.

Die Inselkette liegt 3.380 km (2.100 Meilen) südwestlich von San Francisco, California Free State.

Die acht Hauptinseln sind (von Nord nach Süd):

  • Ni'ihau
  • Kauai
  • Oahu
  • Molokai
  • Lanai
  • Maui
  • Kaho'olawe
  • Hawai'i

Der Großteil der einst über vier Millionen Hawai'ianer lebt auf der Insel Oahu in der Hauptstadt Honolulu.

Die Landfläche umfasst insgesamt etwa 16.706 Quadratkilometer (6.450 Quadratmeilen), was etwa 85 Prozent der Fläche des UCAS Bundestaates Vermont entspricht. Der Großteil der Landfläche besteht aus Bergland. Mit 4.208 Metern (13.796 Fuß) ragt die Spitze des Vulkans Manua Kea, der höchste Punkt von Hawai'i, in den Tropenhimmel (Stand: 2055).

Bis zur Erruption 2017 galt der Krater des Haleakala, im Volksmund auch Haus der Sonne (engl. House of the Sun) genannt, als erloschen. Ein direkter Zusammenhang mit den Vulkanausbrüchen auf dem nordamerikanischen Kontinent wurde anfangs ausgeschlossen, da die Erruption des Haleakala erst drei Monate nach dem Großen Geistertanz, am 15. November, stattfand. Neuere Studien sprechen dagen doch von einer Verbindung, einem magischen Echo des Geistertanzes, der die Erruption auslöste.

Erwachte Natur

Die drei vorherrschenden erwachten Tierarten sind Nene, Mo'o und der Grauwal.

Nene ist eine erwachte Gänseart, die praktisch nur auf Hawai'i vorkommt. Sie hat sich an die dortigen besonderen Umweltbedingungen, wie die vulkanischen Felsen in den Bergen, angepasst. Sie ist aggressiver und robuster als ihr nichterwachtes Gegenstück.

Mo'o ist der Überbegriff für eine Vielzahl auf Hawai'i beheimater Gecko-Arten und anderer erwachter Eidechsen.

Der hawai'ianische Grauwal ist deutlich größer und wesentlich intelligenter als nichterwachte Grauwale.

Klima

Während der Wintermonate steigt die Temperatur tagsüber auf ca. 27° C und fällt nachts selten unter 18° C. Im Sommer erreicht die Tagestemperatur 30° C und sinkt nachts auf durchschnittlich 22° C. Die höchste je gemessene Temperatur war 35° C, die tiefste 11° C (gemessen 2050 in Honolulu).

Shadowtalk Pfeil.png Manche behaupten, dass man klimatisch dem Paradies auf Erden nicht näher kommen könne, als auf Hawai'i.
Shadowtalk Pfeil.png Sid 7.6

Die durchschnittliche Regenmenge pro Jahr beträgt in der Hauptstadt Honolulu 60 cm pro Quadratmeter. Andere Gebiete der Inselregion können ohne weiteres ein vielfaches aufweisen. In Waialeale auf der Insel Kauai fallen zum Beispiel pro Jahr durchschnittlich 1.128 cm pro Quadratmeter. Der höchste gemessenen Niederschlag betrug 96,5 cm pro Quadratmeter in nur 24 Stunden an den Hängen des Kilauea Vulkans auf der Hauptinsel Hawai'i. Der meiste Regen fällt während der Monate Oktober bis Dezember.

Shadowtalk Pfeil.png Seit dem 20. Jahrhundert hat sich Wetterbild auf Hawai'i deutlich verändert. Einige Forscher gehen von einem Zusammenhang mit dem Großen Geistertanz auf dem nordamerikanischen Festland aus. Dieses Ereignis soll unter anderem auch für diverse vulkanische Erruptionen verantwortlich sein, die Wailea in ein "Pompeji des Pazifiks" verwandelt haben.
Shadowtalk Pfeil.png Sid 7.6

Größte Bedrohung in diesem Teil des Pazifiks bilden Hurricanes, die die Inseln etwa alle vier Jahre passieren. Am häufigsten betroffen waren bisher die nördlichsten Inseln Ni'ihau und Kauai. Die Insel Oahu blieb bislang fast immer von den schlimmsten Stürmen verschont.

Shadowtalk Pfeil.png Is schon krass, ich war 'n paar Mal da un irgendwie kam's mir vor, als ob die Tage da immer gleich lang sin'.. egal ob Sommer oder Winter.
Shadowtalk Pfeil.png Einar von Dänen
Shadowtalk Pfeil.png Das ist in den Tropen so üblich. Wenn es hier in Seattle im Sommer um halb zehn oder (wenn es mal nicht regnet) um zehn so langsam dunkel wird, geht auf Hawai'i pünktlich um halb neun das Licht aus. Keine lange Dämmerung oder so, einfach Nacht.
Shadowtalk Pfeil.png Sid 7.6

Geschichte

Besiedelung und Missionierung

Die ersten Einwohner der hawai'ianischen Inseln kamen zwischen den Jahren 300 und 600 n. Chr. aus Polynesien, wie dem 3.000 Kilometer südlicher gelegenen Tahiti. Als erster Europäer kam der Brite Captain James Cook 1778 auf die Inseln.

Bis ins späte 18. Jahrhundert regierten unabhängige Häuptlinge und Könige die einzelnen Inseln der hawai'ianischen Inselkette. 1790 wurde der Stammesfürst Kamehameha König der Insel Hawai'i und eroberte in den darauffolgenden zwanzig Jahren alle anderen Inseln der Kette. Von 1810 bis seinem Tod 1819 regierte er alle Inseln als König Kamehameha I.

1820 kamen christliche Missionare auf die Inseln, um die dort lebenden "Wilden" zu "ziviliesieren". Sie gingen dabei mit äußerster Gewalt vor, um die hawai'ianischen Tradition zu unterdrücken und die Landessprache zu verbieten. Dagegen brachten sie in den Bereichen der öffentlichen Bildung und Gesundheit beachtliche Fortschritte. Ein leuchtendes Beispiel dafür war Father Damien, der hawai'ianischen Lebraopfern half. Er erbaute 1873 die Lebrakolonie auf der Insel Molokai und betrieb diese bis zu seinem Tod 1889.

Die Periode nach der Vereinigung der Inseln unter Kamehameha I brachte Hawai'i durch Ackerbau und den Handel mit anderen Kulturen großen Wohlstand. Die Ankunft der Europäer und Amerikaner verschlechterte die Lage wieder. Eingeschleppte Krankheiten dezimierten die einheimlische Bevölkerung dramatisch. In Zusammenarbeit mit den Missionaren etablierten in den 1830er Jahren die Amerikaner den Zuckeranbau auf den Inseln. Die Plantagenbesitzer dominierten fortan die ökonomischen und politischen Geschicke.

Während dessen strebten die eingeborenen Führer eine Modernisierung des Königreichs an. Der visionäre König Kamehameha III und seine Häuptlinge entwarfen die erste Verfassung und Legislative, deren erste Anordnung die Erreichtung eines öffentlichen Schulsystem war. Das war ein rotes Tuch für die Amerikaner, die die Kontrolle über die wichtigsten Bereich des Insellebens nicht verlieren wollten. Sie sahen in den starken Führern eine Bedrohung ihrer eigenen Interessen und trafen Maßnahmen, diese zu beseitigen.

Annektierung

1893 versuchte Königin Lili'uokalani die neue Verfassung durchzusetzen, scheiterte jedoch an den Interessen amerikanischer Plantagenbesitzer, die sie mit Hilfe von US-Marines absetzten und unter Hausarrest stellten. Die Monarchie wurde Abgeschafft und Sanford B. Dole rief am 15. Februar 1894 die Republik Hawai'i aus und erklärte sich selbst zum Staatsoberhaupt. 1898 annektierten die Vereinigten Staaten die hawai'ianischen Inseln und erklärten sie ab 1900 zu amerikanischem Territorium.

Während des frühen 20. Jahrhunderts stieg die taktische Bedeutung der Inseln. Pearl Harbor wurde der wichtigiste amerikanische Flottenstützpunkt im Pafizik, was in den japanischen Angriff 7. Dezember 1941 gipfelte.

1959 erklärte die US-Regierung Hawai'i zum 50. Bundesstaat der USA.

Unabhängigkeit

Bei der Erlangung seiner Unabhängigkeit akzeptierte Hawaii die Unterstützung der japanischen Megakonzerne, die in Folge dessen auf den Inseln eine starke Präsenz und Machtposition haben. Dennoch konnte sich das Königreich Hawai'i eine weit aus größere Souveränität gegenüber dem Imperialen Japan erhalten, als etwa der Freistaat Kalifornien, wo die Japanokons seit 2037 mit Unterstützung der Kaiserlich Japanischen Marines das Sagen hatten, oder gar die Philippinen, die zum japanischen Protektorat erklärt, 2021 annektiert und 2027 sogar zu einer blossen weiteren japanischen Präfektur degradiert wurden. Trotzdem missfiel die starke japanische Präsenz - einschließlich der Yakuza - vielen Hawai'ianern, es gab immer mal wieder teilweise gewaltsame Proteste unter dem gegen die Fremden gerichteten Schlachtruf "Haoles don't surf!" - was sich von einem hawai'ianischen Schimpfwort für alle Nicht-Einheimischen ableitet und gelegentliche anti-japanische Terroranschläge.

Ein radikaler Teil der Schamanen Hawai'is - der Kahunas - versuchte 2056 mit einem großangelegten Ritual nach dem Vorbild des Großen Geistertanzes der NAN-Indianer die Inseln von den unerwünschten Fremden zu säubern. Dabei arbeiteten die Kahunas - ohne es zu wissen - dem Feind in die Hände, und ermöglichten ihm Zugang zum Astralraum. Die Beinahe-Katastrophe konnte von dem unsterblichen Elf Harlequin mit Unterstützung des Privatdetektivs Dirk Montgomery im letzten Moment abgewendet werden.

Die Naturkatastrophen im Jahr des Kometen 2061 forderten auf Hawai'i rund 2,2 Mio Todesopfer. Die Einwohnerzahl viel von 4.108.229 (Stand: 2055, davon allein 2.978.000 in Honolulu)[2] auf unter die Hälfte und näherte sich damit fast wieder dem Stand zur Jahrtausendwende an.

Wirtschaft

Tourismus

Hawai'i ist nicht zuletzt für seine Strände und die Wellen berühmt, die hervorragende Möglichkeiten zum Surfen und Wellenreiten bieten, und Sportler aus aller Welt anziehen. In Folge des Ozon-Lochs ist allerdings extremer Sonnenschutz dabei - genau wie in Australien - (über)lebensnotwendig, und wer es sich leisten kann, lässt sich in den 2050ern bis 70ern diesen in Form einer Biomodifikation der Haut permanent vom Bodyshop seines Vertrauens an- bzw. aufbringen.

Bevölkerung

Im Verhältnis zu den meisten anderen Ländern in der Welt ist der Anteil von Trollen und Orks auf Hawai'i relativ hoch, was hauptsächlich auf das weitestgehende Fehlen von rassistischen Vorurteilen gegen diese Metatypen zurückzuführen ist.

Auf Hawai'i kommt mit den Menehumen eine spezielle Metavariante der Zwerge vor.

Magie

Die Kahunas bilden die einheimischen magischen Traditionen Hawai'is, der Huna. Die schamanistischen Kahunas folgen in der Regel den auf den Inseln beheimateten Totems Honu (Schildkröte), Kohala (Wal), Mo'o (Gecko) und Nene (Gans), aber auch Hund, Katze, Ratte und Hai sind verbreitet. Auch hermitische Magier werden auf Hawai'i mit Kahuna angesprochen.

Kahunas genießen für ihre Kräfte und Weisheit in der einheimlischen Bevölkerung hohes Ansehen. Die handeln als Berater, Psychologen, Ärzte, Veterinäre und sind verantwortliche für die Folkrlore. Gemäß der Tradition besteht der oberste Rat der Ali'i (hawai'ianische Adlige) aus Kahunas.


Quellenindex

Informationen
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Quellenangabe

  1. Informationen
    p.195
  2. Informationen