Storage World™: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowhelix
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (→‎Lage: + noch ein Talkkommentar, zum Hamburger Ableger)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Nichtoffiziell}}
{{Location
{{Location
|STAND=2071
|STAND=2071

Version vom 12. Mai 2017, 20:02 Uhr

 
?  Nichtoffiziell 
 Nichtoffiziell 
Storage World™
Überblick (Stand: 2071)
Kurzbeschreibung:
Lagerhaus mit mietbaren Lagerboxen
Lage:
alter Teil des Kieler Hafens, NDB, ADL
Sicherheit: «Hafenmeister»

Storage World™ ist ein siebenstöckiges, praktisch vollautomatisiertes Lagerhaus mit mietbaren Containern in Kiel.

Lage

Die Einrichtung steht direkt am Wasser in der Kieler Bucht in einem an sonsten nicht mehr genutzten, stillgelegten Teil des Hafens.

Shadowtalk Pfeil.png ...was darauf zurückzuführen ist, dass dort seit der Schwarzen Flut mehrere, in einander verkeilte Schiffswracks direkt unterhalb der Wasseroberfläche liegen, die den Versuch, die ehemaligen Hafenbecken mit was anderem, als sehr wendigen Jetskis, Tretbooten oder anderen leichten, flachbodigen Bötchen zu befahren, zum Russisch-Roulette-Spiel machen würden! Außerdem sind die gesperrten Bereiche der Förde, wo Bundesmarine und MET2000 ihre Anlagen haben, weit genug entfernt, so dass die Mieter der Lagerräume nicht mit überraschenden, vorbeugenden Überprüfungen der Söldner und Militärs belästigt werden... besser das!
Shadowtalk Pfeil.png HafenMeister
Shadowtalk Pfeil.png Bei uns, in Hamburg gibt's auch eins... steht - wie sollte es anders sein - in der FHHZ, ähnlich wie das Kieler auch in einer eher abgelegenen, weniger frequentierten Ecke des Freihafens, auch, wenn die Gegend nicht ganz so tot ist. Dem entsprechend bin ich mir bei unserem Hamburger Storage World™ auch nich so sicher, ob die Einlagerung von ...nun ja: gegen die Nutzungsbestimmungen und die Allianz-Gesetze verstoßenden Gütern dort ebenso problemlos möglich ist, wie in der ehemaligen schleswig-holsteinschen Landeshauptstadt. - Und die «Hafenmeister», drüben in Kiel, sind mir als Security auch entschieden sympathischer, als die Figuren, die im Hamburger Storage World™ die Wachleute mimen...! - Aber sei's drum: Die Abhohlung des Obstes, das uns der gute Niall aus der Hoverball-Wette vom Kabitzky-Cup-Finale schuldete, hat problemlos geklappt, und das ist die Hauptsache, ne?
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine

Beschreibung

Storage World™-Lagerhäuser (die es auch in anderen Städten gibt) kommen nahezu ohne Personal aus, und funktionieren so, wie vollautomatisierte Sarghotels: Der Mieter bezahlt die Miete für einen Container per EBZ oder via Kommlink-Überweisung im Voraus, erhält einen Codeschlüssel, um diesen zu öffnen und wieder zu verschließen, und kann in dem genormten Lagerbehältnis von 2 x 2 x 5 Metern nun alles einlagern, was er vorübergehend sicher unterstellen will. Seit dem Hongkong-Zwischenfall und der folgenden, globalen Technomancer-Verfolgung wurden einige der Boxen von ihren Mietern von innen mit WiFi-abweisender Farbe gestrichen, um zu verhindern, daß etwa Technomancer via WiFi-Matrix kabellos von außen auf im Container gelagerte Güter zugreifen können.

Das Gebäude wurde unter dem Eindruck der ersten Phase der Eurokriege errichtet, was vielleicht die extrem massive, festungsartige Konstruktion des Lagerhauses und die auf äußerste Stabilität ausgelegte, an Panzerschotts erinnernde Bauweise der Lagerboxen erklärt. Der komplette Bau sollte damals in der Lage sein, vollautomatischem Feuer von Sturm- und Maschinengewehren und selbst Sturmkanonen-Beschuss standzuhalten, und erfüllt diese Anforderungen auch mehr als 30 Jahre nach seiner Errichtung noch problemlos. Aus dem selben Grund wurde außerhalb des eigentlichen Lagerhauses seiner Zeit auch ein Flak-Bunker mit drehbarem Geschützturm gebaut, der dort heute noch steht. Naturgemäß ist die alte Zwillings-Flugabwehrkanone offiziell längst de-arminiert und funktionslos. - Tatsächlich schützt sie das Gebäude aber nach wie vor vor potentiellen Angriffen aus der Luft...

Shadowtalk Pfeil.png Mieter, die mit Helikoptern oder gar Skimmern anreisen, sollten sich dem entsprechend lieber per Funk beim Wachpersonal anmelden... unschöne Unfälle mit Friendly Fire müssen schließlich nicht sein!
Shadowtalk Pfeil.png Karel letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine

Nutzungs- & Lagerbedingungen

Da Storage World™ an und für sich ein legales Unternehmen ist, das sich - laut Angaben der Kieler IHK - zu 100% im Besitz einer zu Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts von der damaligen Landesregierung Schleswig-Holsteins gegründeten «Gesellschaft für Ausbildungs- und Beschäftigungsförderung» befindet, gibt es eine umfangreiche, in bestem Bürokratendeutsch formulierte Haus- und Benutzerordnung. Diese regelt die exakten Nutzungs- und Lagerbedingungen und -beschränkungen, und enthält auch jede Menge an Haftungsausschlussklauseln, die den Betreiber von eventuellen Verantwortlichkeiten für Fehlverhalten der Mieter freistellen.

Nominell gibt es dem entsprechend eine lange, in den Anhängen 2.1 bis 3.9 zur Benutzerordnung festgehaltene Liste von Dingen, die nicht im Storage World™ gelagert werden dürfen, wozu u. a. Drogen, illegale SimSinn-Chips/BTLs, Diebesgut, Waffen, Sprengstoffe, (meta)menschliche Organe, tote Körper und noch diverses andere gehören... In der Praxis wird von der Security der Einrichtung aber überhaupt kein Versuch unternommen, die Anlieferung, Einlagerung und Abholung illegaler Güter zu verhindern: Solange die Mieter die Miete für ihren Container bezahlen, das Gebäude und seine Lastenaufzüge nicht beschädigen, die Reinigungsdrohnen nicht entwenden oder zweckentfremden und nicht versuchen, andere Container als die, die sie gemietet haben, gewaltsam zu öffnen, interessiert es hier niemand, wer hier was in einer der Lagerboxen aufbewahrt.

Die Wachmannschaft der «Hafenmeister», die zusätzlich zu den stabilen, fest im Gebäude verankerten Containern mit ihren schweren, gepanzerten Türen Einbruchsversuche verhindern soll, ist in der Praxis eigentlich nicht viel mehr als eine bessere Gang, die so tut, als ob sie ein Sicherheitsdienst wäre. Dem entsprechend ist es wenig verwunderlich, dass die Kameras, die die Korridore und Zugänge des Lagerhauses überwachen meist gerade dann Aussetzer und Ausfälle haben, wenn Mieter etwas aus ihren Boxen holen oder neuen Krempel bringen, um ihn hier einzulagern.

Sollte ein Mieter nicht mehr auftauchen, wenn die im Voraus bezahlte Mietzeit seines Containers abgelaufen ist, wird dieser automatisch geöffnet. Alle in einem solchen Fall darin vorgefundenen, gegebenenfalls nützliche oder wertvolle Dinge werden von den «Hafenmeistern» nach Lust und Laune für deren eigenen Bedarf verbraucht, verkauft/versteigert oder - wenn sie nichts mit dem Containerinhalt anfangen können - einfach vernichtet und entsorgt. - Diese Praxis ist in den Mietbedingungen für die Boxen festgeschrieben und abgesichert, da es dort ausdrücklich heißt:

§ 29: Vom Mieter zurückgelassene Gegenstände jeglicher Art
gehen bei Ablauf der im Voraus bezahlten Mietdauer
automatisch und unverzüglich in das alleinige Eigentum
des Vermieters oder seiner Beauftragten über...

Erwartungsgemäß kommt es so gut wie nie vor, daß ein Mieter versuchen würde, diese Bedingung auf juristischem Wege anzufechten...


Weblinks