Korin Yamana: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Korin Yamana''' war ein einflussreicher [[japan]]ischer Wirtschaftsführer und gegenwärtiger [[CEO]] der [[Shiawase Corporation]]. Er war lange Zeit Teil des [[Fuchi]]-Triumvirats gewesen und bevor der ehemalige Triple-A-[[Megakon]], den er mitgegründet hatte, | '''Korin Yamana''' war ein einflussreicher [[japan]]ischer Wirtschaftsführer und gegenwärtiger [[CEO]] der [[Shiawase Corporation]]. Er war lange Zeit Teil des [[Fuchi]]-Triumvirats gewesen und bevor der ehemalige Triple-A-[[Megakon]], den er mitgegründet hatte, endgültig unterging, kaufte er sich in das Shiawase-Familienimperium ein und konnte dort schließlich wieder in die Führungsspitze aufsteigen. | ||
== | ==Biographie== | ||
Yamana war | ===Gründung von Fuchi=== | ||
Korin Yamana war der Gründer von [[Yamana Electronics]], ein Konglomerat von Firmen, die aus dem Bereich des Designs, der Herstellung oder des Verkaufs von Elektronikwaren stammten. Anfang des 21. Jahrhunderts gehörte Yamana Electronics zu den erfolgreichsten Firmen in Japan. [[2011]] als die Unsicherheit, die mit dem [[Erwachen]] kam, auch die internationalen Märkte erfasste, bedrohte eine Übernahmeversuch der [[Pacific Rim Bank]] ein weiteres ebenfalls sehr erfolgreiches japanisches Unternehmen [[Dekita Industries]], das von [[Kiyoshi Nakatomi]] geführt wurde. Yamana und Nakatomi kannten sich aus Schulzeiten und pflegten seit dem eine freundschaftliche Beziehung. Also wandte sich Nakatomi mit der Bitte um Hilfe an Yamana. Dieser kaufte 49% der Dekita Industries-Aktien auf, woraufhin sich die Pacific Rim Bank zurückzog. Als Nakatomi die Anteile zurückkaufen wollte, schlug Yamana ihm stattdessen vor, dass seine und Nakatomis Firma zum gegenseitigen Vorteil zusammenarbeiten sollten bis sich die ökonomische Lage stabilisiert hätte. Obwohl Nakatomi dem Vorschlag zustimmte, entstand angesichts von Yamanas Weigerung die Anteile zurückzugeben Misstrauen zwischen den Geschäftspartnern, das trotz der erfolgreichen Zusammenarbeit ihrer Firmen in den folgenden Jahren stetig anwuchs. Obwohl diese Spannungen herrschten, gingen die beiden [[2017]] den nächsten Schritt und vereinten Yamana Electronics und Dekita Industries zu Fuchi Industrial Electronics. | |||
Nachdem sich in den [[2030er]]n [[Richard Villiers]] in Fuchi eingekauft hatte, übernahm Yamana die Leitung von [[Fuchi Pan-Europa]], während [[Shikei Nakatomi]] die Leitung von [[Fuchi Asien]] zufiel und Villiers [[Fuchi Amerika]] kontrollierte.<ref name="KD 114">{{QDE|kd}} S.114</ref> | |||
== | ===Ende Fuchi, Anfang Shiawase=== | ||
Als der [[Großdrache]] [[Dunkelzahn]] [[2057]] verstarb, vermachte dieser in seinem [[Dunkelzahns Testament|Testament]] sowohl [[Richard Villiers]] als auch dessen rechte Hand und Sicherheitschef von Fuchi, [[Miles Lanier]], jeweils Aktien von Fuchi, bzw. [[Renraku]]. Diese Entwicklung brachte das Machtgefüge Fuchis ins Ungleichgewicht, was schließlich im [[Fuchi-Bürgerkrieg]] mündete. Während Villiers seine neue Machtbasis ausbaute, lieferte sich [[Shikei Nakatomi]], Leiter von [[Fuchi Asien]], einen Kleinkrieg mit Yamana, der währenddessen Fuchi als Ganzes lähmte.<ref name="KD 114"/> | |||
Als Villiers plötzlich verkündete, die Hälfte seiner Fuchi-Aktien verkauft zu haben, crashte der Kurs des Konzerns. Anschließend stieg der Preis auf das Dreifache des ursprünglichen Wertes, da Yamana und Nakatomi um die Anteile kämpften. Als sie schließlich ihren Zenit erreichten, verkaufte Villiers umgehend alle ihm verbliebenen Aktien und verdiente mehrere Hundert Millionen [[Nuyen]]. Zeitgleich verkündete er die Gründung von [[Novatech]], der aus wichtigen Aktivposten bestand, die ursprünglich Fuchi America gehörten, sowie auch seinen privaten Holdings und - was am wichtigsten war - [[JRJ International]], der ihm ein Goldenes Ticket für einen Sitz im [[Konzerngerichtshof]] gab.<ref name="KD 116">{{QDE|kd}} S.116</ref> | |||
Allerdings besaßen sowohl Yamana als auch Nakatomi zu diesem Zeitpunkt nur jeweils 49 Prozent von Fuchi. Villiers Ex-Frau, [[Samantha Villiers]], sollte das Zünglein an der Waage spielen, als sie Yamana anbot, die zwei Prozent in ihrem Besitz an ihn zu verkaufen. Im Gegenzug verlangte sie einen einjährigen Waffenstillstand, den Novatech brauchen würde. Yamana willigte ein und Samantha erhielt einen [[Exec]]-Posten im Unternehmen ihres Ex-Mannes.<ref name="KD 116"/> | |||
Fuchi hörte [[2060]] schließlich auf, zu existieren. Yamana entschied sich dafür, sich bei Shiawase einzukaufen. Der frühere Leiter von Fuchi Pan-Europa tauschte bei der Heirat mit der (rund 60 Jahre jüngeren College-Studentin<ref>{{QDE|kgew}} S.139</ref>) Mitsuko seine Anteile am früheren AAA-Giganten gegen einen nicht unerheblichen Teil der Shiawase-Familienakten und einem Siz im Vorstand von Shiawase ein.<ref>{{QDE|kd}} S.155</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 15. Dezember 2023, 15:26 Uhr
Korin Yamana * 1971[1] ; † ca. 2080 | |
Alter | 112 |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Ehepartner | Mitsuko Shiawase-Yamana (Ex-Frau) |
Nationalität | japanisch |
Konzernangehörigkeit | Fuchi Industrial Electronics (bis 2060) Shiawase Corporation (bis 2075) |
Zugehörigkeit | Shiawase-Familie |
Korin Yamana war ein einflussreicher japanischer Wirtschaftsführer und gegenwärtiger CEO der Shiawase Corporation. Er war lange Zeit Teil des Fuchi-Triumvirats gewesen und bevor der ehemalige Triple-A-Megakon, den er mitgegründet hatte, endgültig unterging, kaufte er sich in das Shiawase-Familienimperium ein und konnte dort schließlich wieder in die Führungsspitze aufsteigen.
Biographie
Gründung von Fuchi
Korin Yamana war der Gründer von Yamana Electronics, ein Konglomerat von Firmen, die aus dem Bereich des Designs, der Herstellung oder des Verkaufs von Elektronikwaren stammten. Anfang des 21. Jahrhunderts gehörte Yamana Electronics zu den erfolgreichsten Firmen in Japan. 2011 als die Unsicherheit, die mit dem Erwachen kam, auch die internationalen Märkte erfasste, bedrohte eine Übernahmeversuch der Pacific Rim Bank ein weiteres ebenfalls sehr erfolgreiches japanisches Unternehmen Dekita Industries, das von Kiyoshi Nakatomi geführt wurde. Yamana und Nakatomi kannten sich aus Schulzeiten und pflegten seit dem eine freundschaftliche Beziehung. Also wandte sich Nakatomi mit der Bitte um Hilfe an Yamana. Dieser kaufte 49% der Dekita Industries-Aktien auf, woraufhin sich die Pacific Rim Bank zurückzog. Als Nakatomi die Anteile zurückkaufen wollte, schlug Yamana ihm stattdessen vor, dass seine und Nakatomis Firma zum gegenseitigen Vorteil zusammenarbeiten sollten bis sich die ökonomische Lage stabilisiert hätte. Obwohl Nakatomi dem Vorschlag zustimmte, entstand angesichts von Yamanas Weigerung die Anteile zurückzugeben Misstrauen zwischen den Geschäftspartnern, das trotz der erfolgreichen Zusammenarbeit ihrer Firmen in den folgenden Jahren stetig anwuchs. Obwohl diese Spannungen herrschten, gingen die beiden 2017 den nächsten Schritt und vereinten Yamana Electronics und Dekita Industries zu Fuchi Industrial Electronics.
Nachdem sich in den 2030ern Richard Villiers in Fuchi eingekauft hatte, übernahm Yamana die Leitung von Fuchi Pan-Europa, während Shikei Nakatomi die Leitung von Fuchi Asien zufiel und Villiers Fuchi Amerika kontrollierte.[2]
Ende Fuchi, Anfang Shiawase
Als der Großdrache Dunkelzahn 2057 verstarb, vermachte dieser in seinem Testament sowohl Richard Villiers als auch dessen rechte Hand und Sicherheitschef von Fuchi, Miles Lanier, jeweils Aktien von Fuchi, bzw. Renraku. Diese Entwicklung brachte das Machtgefüge Fuchis ins Ungleichgewicht, was schließlich im Fuchi-Bürgerkrieg mündete. Während Villiers seine neue Machtbasis ausbaute, lieferte sich Shikei Nakatomi, Leiter von Fuchi Asien, einen Kleinkrieg mit Yamana, der währenddessen Fuchi als Ganzes lähmte.[2]
Als Villiers plötzlich verkündete, die Hälfte seiner Fuchi-Aktien verkauft zu haben, crashte der Kurs des Konzerns. Anschließend stieg der Preis auf das Dreifache des ursprünglichen Wertes, da Yamana und Nakatomi um die Anteile kämpften. Als sie schließlich ihren Zenit erreichten, verkaufte Villiers umgehend alle ihm verbliebenen Aktien und verdiente mehrere Hundert Millionen Nuyen. Zeitgleich verkündete er die Gründung von Novatech, der aus wichtigen Aktivposten bestand, die ursprünglich Fuchi America gehörten, sowie auch seinen privaten Holdings und - was am wichtigsten war - JRJ International, der ihm ein Goldenes Ticket für einen Sitz im Konzerngerichtshof gab.[3]
Allerdings besaßen sowohl Yamana als auch Nakatomi zu diesem Zeitpunkt nur jeweils 49 Prozent von Fuchi. Villiers Ex-Frau, Samantha Villiers, sollte das Zünglein an der Waage spielen, als sie Yamana anbot, die zwei Prozent in ihrem Besitz an ihn zu verkaufen. Im Gegenzug verlangte sie einen einjährigen Waffenstillstand, den Novatech brauchen würde. Yamana willigte ein und Samantha erhielt einen Exec-Posten im Unternehmen ihres Ex-Mannes.[3]
Fuchi hörte 2060 schließlich auf, zu existieren. Yamana entschied sich dafür, sich bei Shiawase einzukaufen. Der frühere Leiter von Fuchi Pan-Europa tauschte bei der Heirat mit der (rund 60 Jahre jüngeren College-Studentin[4]) Mitsuko seine Anteile am früheren AAA-Giganten gegen einen nicht unerheblichen Teil der Shiawase-Familienakten und einem Siz im Vorstand von Shiawase ein.[5]
CEO von Shiawase
Schon ein paar Jahre später, im Gefolge des Crash von 2064, konnte Yamana die Führungsspitze ergattern, als die jüngere Shiawase-Generation nach der gescheiterten Übernahme von Novatech blitzartig ein Groß der Shiawase-Aktien an sich bringen und so Sadato, Soko und auch Tadashi Shiawase von ihren Posten stoßen konnten.[6]
Yamana ging dazu über, Shiawase wachzurütteln. Der gigantische Konzern wurde von ihm entschlackt, neu geordnet und ausgerichtet, wobei er viele alte Kader, die zum Teil ihre Treue gegenüber Sadato und Tadashi geschworen hatten, vor den Kopf stieß, als er seine neue "Yamana-Doktrin" als zukünftiges Leitbild vortrug. Die Abschaffung der Tradition des Nenko Joretsu, einem System automatischer Belohnungen und Beförderungen auf Basis von Erfahrungen, gepaart mit den immer populärer werdenden Verjüngungen waren für Korin ein Geldgrab, dass er beseitigen musste. Er entfernte Redundanzen und brachte frischen Wind zu Shiawase. Seine Opposition bestand aus dem nach Sadato Shiawases Selbstmord gegründeten Shiawase Shinto-Beraterstab der auf Traditionen bedacht war. Zünglein an der Wage stellte Kaiserin Hitomi Shiawase, die Tochter Tadashis, dar. Sie brachte aber nur symbolische Veränderungen und verteidigte ansonsten Yamanas neuen Weg, den sie für notwendig erachtete und befeuerte so einen Schattenkrieg im Inneren Shiawases.[7]
2071 sollte Yamana dann zusammen mit dem Shiawase Shinto-Beraterstab und Kaiserin Hitomi gemeinsam einen Weg finden, als sie Shiawase Damashii als neue Unternehmensphilosophie vorstellten, welche die ursprüngliche Shiawase-Kultur mit der Yamana-Doktrin und dem Shinto in sich vereinte.[8]
Er ließ sich auf das biologische Alter von 35 verjüngen.[9]
Ende bei Shiawase
2075 trat Korin überraschenderweise bei einer besonders konfrontativen Aktionärsversammlung zurück, bei der auch Kaiserin Hitomi plötzlich die Wehen einsetzten.[10] Praktisch gleichzeitig, als Yamana seine Aktien vertrieb, vererbte die verstorbene Soko Shiawase wiederum ihre Anteile nicht an ihre Tochter Mitsuko, sondern an Tadashi Shiawase, was das Chaos innerhalb des Konzerns perfekt machte. Tadashi wurde wieder CEO, während Hitomis Position von Reiko Shiawase-Shimada besetzt wurde.[11]
Mitsuko wurde - ohne jegliche Anteile - aus dem Konzern rausgeekelt[10] und ließ sich schließlich von Korin scheiden. Er verlor durch seinen Rücktritt massiv an Einfluss in Japan und hatte nur noch ein Viertel seine Wohlstandes, was immer noch gute 5 Milliarden Nuyen waren.[12]
Tod
Nach dem Tod von Taiga Mitsuhama sollte er dessen Position als Berater des MCT-Vorstandes einnehmen und hatte bereits auch schon einige MCT-Aktien erworben. Es kam jedoch alles anders: Gerade, als er seine Rückkehr in die Megakon-Welt in Form eines Urlaubes auf Hawai'i feierte, wurde er "zufällig" von einem Megalodon gefressen. "Zufällig" deshalb, weil das Timing so gut passte.[13]
Nach seinem Tod erbte seine Ex-Frau Mitsuko die Hälfte seines Vermögens.[14]
Persönlichkeit
Yamana war nicht auch nur ein wenig an Spiritualität interessiert, auch wenn er in der Vergangenheit überzeugende Lippenbekenntnisse zum Shinto machen konnte. Das brachte ihn bei Shiawase in eine Zwickmühle, da der Konzern tief im Shinto-Glauben verwurzelt ist. Auf der anderen Seite sprach er aber so jenes Lager im Konzern an, welches sich auf gesunden Menschenverstand verlässt.[15]
Beziehungen
Otomo Kasai ist der zweite Neffe von Korin.[16]
Vor Mitsuko war Korin bereits zwei mal verheiratet und geschieden. Er hat sieben Kinder, 25 Enkelkinder, 6 Urenkelkinder und technisch gesehen sogar ein Ururenkelkind.[17]
Mitsuko Shiawase
Yamana war von 2060 bis 2075 mit Mitsuko Shiawase-Yamana verheiratet.[12] Ihre Heirat war eine reine Geschäftssache, bei der Mitsuko davon ausging, dass ihr Ehemann aufgrund seines betagten Alters (war er doch knapp 60 Jahre älter) bald sterben würde, was sie zur Erbin seines Vermögens machen würde. Ihr Hauptproblem in der Sache war, dass nach japanischer Tradition sie nun der Yamana- und nicht mehr der Shiawase-Familie angehörte, weshalb sie ein Heer von Anwälten losschickte, um einen archaischen Winkelzug durchzuführen, nachdem Korin dann tatsächlich als Teil der Shiawase-Familie adoptiert und Erbe selbiger werden würde, um ihre Position zu verbessern. Ihre Beziehung wurde eher feindselig, als sich Korin entschied, sich auf das biologische Alter von 35 verjüngen zu lassen.[9]
Assets
Yamana war im Besitz nicht geringere Aktienanteile an Shiawase und konnte selbige im Laufe der Zeit stark erhöhen. Zusammen mit seiner Frau Mitsuko Shiawase-Yamana, die ebenfalls nicht geringe Anteile besaß, hatte das Paar allein gut ein Fünftel des Konzerns.
Aktien | 2061[18] | 2064[19] | 2072[20] |
---|---|---|---|
Shiawase Corporation | 8% | 16% | 17% |
Mit seinem Austritt aus Shiawase im Jahr 2075 veräußerte er seine Aktien.
Vorgänger |
Chief Executive Officer der Shiawase Corporation 2065 - 2075 |
Nachfolger |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Corporate Download S.96
- ↑ a b Konzerndossier S.114
- ↑ a b Konzerndossier S.116
- ↑ Konzerngewalten S.139
- ↑ Konzerndossier S.155
- ↑ Konzerndossier S.155-156
- ↑ Konzerndossier S.156-157
- ↑ Konzerndossier S.156, 161
- ↑ a b KonzerndossierS. 164
- ↑ a b Konzerngewalten S.139
- ↑ Megakons 2078 S.202
- ↑ a b Megakons 2078 S.204
- ↑ Lifestyle 2080 S.25
- ↑ Blackout S.162
- ↑ KonzerndossierS. 165
- ↑ Europa in den Schatten S.25
- ↑ Konzerngewalten S.35
- ↑ Corporate Download S.92
- ↑ System Failure S.100
- ↑ Konzerndossier S.154
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