Seattler Grenze: Unterschied zwischen den Versionen

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==Grenzsicherung==
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Physisch ist die Grenze zumeist mit einer zweispurigen Straße auf jeder Seite und einem hohen Zaun oder einer Grenzmauer gesichert. Grenzpatrouillen fahren in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen die Grenze ab, um zu verhindern, dass die Grenzbarriere einfach so überklettert wird. Dennoch, zumindest in einigen Teilen der Grenze gibt es genug Zeit zwischen solchen Patrouillen, um schnell über die Mauer zu steigen und sich in den Wald oder zwischen die Häuser zu schlagen. Insbesondere in den [[Barrens]] und [[Snohomish]] gilt die Seattler Grenze als lückenhaft,<ref name=ssbs:rqc014>{{Qen|ssbs:rqc}} S. 14</ref> auch wenn zumindest zwischen [[Puyallup]] und dem [[SSC]] die Grenzmauer noch weitgehend steht.<ref name=tke025>[[Quelle, de: Trau Keinem Elf|Trau Keinem Elf]] S. 25</ref>
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Die meisten Straßen aus der Zeit der [[USA]] sind blockiert oder rückgebaut worden. Dabei wurden allerdings zuweilen alte Waldwege oder nicht eingetragene Trampelpfade übersehen, die bis heute von Schmugglern genutzt werden, vor allem in den schlechter bewachten Teilen der Grenze.<ref name=ssbs:rqc014/>
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==Weblinks==
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Aktuelle Version vom 8. September 2019, 23:06 Uhr

Der Seattle Metroplex ist komplett vom Land des Salish-Shidhe Council umgeben.[1]

Reisemodalitäten

Egal wohin es gehen soll, über Land aus Seattle auszureisen, oder auch, über Land nach Seattle zu kommen, bedeutet einen Grenzübertritt in die Native American Nations.[2] Diese Grenze wird von Touristen selten verwendet, der meiste Verkehr hier ist Frachttransport - Road Trains aus Drohnentrucks und Überlandtransporte,[3] auch Überland-Personenbusse von Blueline und Falcon Express sind recht häufige Grenzgänger.[2]

Der Vergabeprozess ist normalerweise automatisiert, auch wenn die Prozesse von Deckern des SSC beziehungsweise der Metroplexregierung kontrolliert werden.[3] Da es immer wieder Reiseeinschränkungen zwischen den Nationen Nordamerikas gibt, ist es ratsam, solche Überlandreisen ein paar Monate im Voraus zu planen, um alle nötigen Zertifikate, Lizenzen und Prüfungen rechtzeitig abgeschlossen zu haben.[2] Ein Visum kostet in der Regel um die 40 Nuyen - und jede Menge Zeit und Nerven.[2]

Wer in die NAN einreisen möchte, kann dies mit einem sogenannten "Blauen Ticket" tun, eine, vereinfacht vergebenen Kurzzeit-Besuchervisa, das zum Aufenthalt in den NAN für eine kurze Zeit berechtigt. Solche Visa können online bei der Council Lodge in Emerald City beantragt werden, oder auch vor Ort, wenn man denn nach Council Island fahren möchte. ein Blaues Ticket muss während des Aufenthalts in den NAN jederzeit offen gesendet werden.[4]

Transitvisa

Für eine Reise in das oder durch das Salish-Shidhe-Gebiet benötigen UCAS-Bürger ein Touristen- Abreits- oder Frachttransportsvisum. Ein Touristen ist das einfsachste, das man bekommen kann, und kann Online beantragt werden und wird nach automatisierter Prüfung der SIN und keinen Flags der SIN im Zusammenhang mit schweren Verbrechen üblicherweise automatisch bewilligt (CrimSINs sind so also von der Einreise ausgeschlossen).[3]

Arbeits- und Konzernvisa

Ein Besucher, der in Seattle eine Anstellung sucht, muss ein zeitweiliges oder dauerhaftes Arbeitsvisum beantragen, das von der Metroplexregierung ausgegeben wird. Diese "Rotes Ticket" genannten Visa gelten auch gleich als Steuer-Identität und werden der SIN des Betreffenden angegliedert. Megakonzern-Visa, die von den entsprechenden Konzernstellen ausgestellt und über den UCC beim Metroplex registriert werden, werden ebenfalls anerkannt.[4]

Arbeits- und Transportvisa sind ebenfalls recht einfach zu bekommen. Das Prozedere ist ähnlich, zusätzlich zur SIN-Prüfung verlangen sie aber noch ein Zertifikat einer legal anerkannten Firma oder eines Megakonzerns mit Registrierung bei den NAN, dass die entsprechende Person die angegebene Fracht transportiert oder eine Arbeit der angegebenen Art zu verrichten hat.[3]

Dieselben Auflagen gelten für arbeitsbedingte Transitvisa.[3] Dauer-Transitvisa für regelmäßige, berufsmäßige Grenzgänger (wie etwa NAN-Bürger, die in Seattle arbeiten) sind ebenfalls verfügbar, aber unterliegen deutlich schärferen Überprüfungen.[5] Alle Visa erfordern zudem eine Deklaration und ausführliche und auch in der NAN anerkannte Lizenzierung aller mitgeführten Gegenstände, Cyberware und gegebenenfalls Waffen.[3]

Grenzverlauf

Die Grenze zwischen dem Seattle Metroplex und dem Salish-Shidhe Council ist größtenteils mit Zäunen gesichert, auch wenn es, speziell in Puyallup, Lücken gibt.[1] Die Grenze beginnt im Norden mit dem Verlauf des Everett River, folgt dann ab Checkpoint North dem Verlauf der Interstate 5 und, weiter im Süden, dann der Interstate 2,[6] bis sie bei The Verge (dem ehemaligen Monroe) entlang der ehemaligen State Route 203 verläuft. Dem Verlauf dieser Straße folgt die Grenze dann bis Fall City. Der weitere Verlauf bis zum Checkpoint East folgt der Preston-Fall City Road[7] und ab dem Treffen auf die alte Interstate 90 dieser.[8]

Südlich von Checkpoint East folgt die Grenze der alten Washington State Route 18 bis Hobart,[8] wo sie dem Verlauf der 276th Avenue South-East folgt. Ab dem Abzweig der 275th Avenue South-East verläuft sie in gerader Linie nach Süden, bis sie auf die Landsburg Road South-East trifft. Entlang der verläuft sie bis Georgetown, um dann der South-East Kent Kangley Road (später Retreat Kanaskat Road Southeast) zu folgen. Bei Cumberland geht sie auf die Combarland Kanaskat Road über, der sie über den Green River folgt. Südlich des alten Cumberland folgt die Grenze weiter der jetzt Veazie Cumberland Road genannten Straße, bis sie bei Enumclaw auf die 410 trifft. Der folgt sie bis zum südlichen Abzweig der South-East Mud Mountain Road, um dann der bis Boise zu folgen, wo sie wieder ein kurzes Stück auf die 410 übergeht.[9]

Dann wechselt die Grenze zur ehemaligen Washington State Route 165, der sie bis Fairfax folgt. Zwischen Fairfax und dem Puyallup River verläuft die Grenze dann durch unmarkiertes Gelände in einer leicht nach Westen geschwungenen Linie, um dann dem Puyallup River bis auf die Höhe von Lake Kapowsin, den sie nach einem kurzen Abschnitt entlang der Orville Road East mittig durchschneidet. An seinem Ende folgt die Grenze dann dem weiteren Verlauf der Orville Road bis Eatonville, wo sie der alten Grenze der Ortschaft Eatonville bis zu deren Kreuzung mit dem National Park Highway 7 der Washington State Route 161 folgt.[10] Von der Kreuzung verläuft sie in gerader Linie nach Südwest zum Nisqually River, dem die Grenze bin zum Puget Sound folgt.[11]

Zudem zählen noch die Outremer-Inseln zu Seattle, von denen bei Fox Island über die Fox-Island-Brücke und die Tacoma-Brücke eine Landverbindung zwischen Salish-Shidhe Council und Seattle besteht.[12]

Grenzsicherung

Physisch ist die Grenze zumeist mit einer zweispurigen Straße auf jeder Seite und einem hohen Zaun oder einer Grenzmauer gesichert. Grenzpatrouillen fahren in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen die Grenze ab, um zu verhindern, dass die Grenzbarriere einfach so überklettert wird. Dennoch, zumindest in einigen Teilen der Grenze gibt es genug Zeit zwischen solchen Patrouillen, um schnell über die Mauer zu steigen und sich in den Wald oder zwischen die Häuser zu schlagen. Insbesondere in den Barrens und Snohomish gilt die Seattler Grenze als lückenhaft,[13] auch wenn zumindest zwischen Puyallup und dem SSC die Grenzmauer noch weitgehend steht.[14] Die Mauer zu Tacoma hingegen gilt aus ausgesprochen baufällig - baufällig genug, dass Fahrzeuge durch ihre Löcher fahren können.[15]

Die meisten Straßen aus der Zeit der USA sind blockiert oder rückgebaut worden. Dabei wurden allerdings zuweilen alte Waldwege oder nicht eingetragene Trampelpfade übersehen, die bis heute von Schmugglern genutzt werden, vor allem in den schlechter bewachten Teilen der Grenze.[13]

Der SSC betreibt zusätzlich zu seinen Grenztruppen ein Sensornetz um den Metroplex, um Grenzüberschreiter aufzuspüren, und hat sowohl Drohnen als auch Salish Rangers zum Grenzschutz abgestellt, die die Grenze patrouillieren. In Seattle fällt diese Aufgabe der Metroplexgarde zu, die aber nur gebietsweise Patrouillen schickt - die militärisch wichtigen Bezirke Everett und Fort Lewis werden so gesichert, beim Rest der Grenze verlässt sich die Garde lieber auf die sonst so verhassten NAN-Grenzer.[1] Die Salish Rangers wiederum nutzen extensiv die Möglichkeiten, die der Einsatz von Drohnen ihnen bietet, um ihre relativ geringe Zahl zu kompensieren.[3]

Ab- oder Anreise über nicht vom SSC abgesegnete Routen (alle außer die drei offiziellen Übergänge) ist nicht ratsam. Der Salish-Shidhe Council bewahrt sich das Recht vor, die Kontrolle über seine Grenzen und wer sein Territorium betritt und verlässt zu behalten. Grenzpatrouillen und Highway Patrol des SSC sind bewaffnet und dürfen, wenn sie illegal Eingereiste sichten, schon bei hinreichenden Gründen Gewalt, auch tödliche, zur Ergreifung und Unterbindung der Flucht anwenden. Und das tun sie auch.[16]

Übergänge

Straßenverkehr über Land wird legal über einen der drei Grenzübergänge abgewickelt: Die Checkpoints Nord, Süd und Ost, die drei Übergänge, die Seattle im Vertrag von Denver von den NAN zugestanden wurden.[13] Alle drei Übergänge sind entsprechend den Normen befriedeter internationaler Grenzen in Nordamerika gesichert und erfordern von Reisenden auf beiden Seiten, dass jeweils ein Checkpoint jeder Seite der Grenze durchlaufen wird, wo Kontrollen durchgeführt werden.[17] Generell ist an den Übergängen immer ein gewisser Stau, der aber von der Länge her nach Tageszeit variiert.[3]

North und South

Checkpoints Nord und Süd finden sich beide entlang des Verlaufs der alten Interstate 5.[16] Checkpoint Nord liegt zu beiden Seiten der Brücke über den Snohomish River,[6] während Checkpoint Süd zu beiden Seiten des Nisqually River liegt, die in beiden Fällen den Verlauf der Grenze markieren.[18]

Sowohl North wie South führen direkt in militärische Gebiete - einmal Everett mit seinen Everett Naval Yards, einmal Fort Lewis und all seine Militäreinrichtungen.[13] Das führt zu einer verstärkten Sicherung der Grenzübergänge,[1] und potentielle, schnelle Unterstützung auch durch andere militärische Elemente als die Metroplexgarde.[13]

Allerdings ist an beiden Übergängen auch viel Verkehr.[13] Speziell über South kommen viele Pendler aus dem Salish-Shidhe Council, um sich um die relativ naturbelassene Wildnis der Truppenübungsplätze zu kümmern, Verunreinigungen zu beseitigen und lokale Parafauna zu beschwichtigen. Mehrere hundert Bürder des SSC kommen dafür täglich über die Grenze.[5] Das führt beim metamenschlichen Personal zu einer gewissen Routine und Abstumpfung. Allerdings verwenden beide Seiten genau deswegen auch viele automatisierte Sensorsysteme und Drohnen, die sich niemals langweilen oder in Routine verfallen.[13]

North ist seit dem Zweiten Crash von Schmuggel geplagt was beide Seiten der Grenze zu einer Aufrüstung veranlasst hat, um diesem Problem zu versuchen, Herr zu werden, insbesondere die Salish Rangers.[19] Als Konsequenz ist die Sicherheit entlang der Grenze und insbesondere an Checkpoint North inzwischen die schärfste in ganz Seattle.[20]

East

Checkpoint East liegt auf der alten I-90, die von Seattle in den Yakima Trading Center Complex bei Ellensburg führt,[16] wo sie auf die I-82/84 trifft.[17] Das bedeutet, nachdem man in Checkpoint East den Seattle Metroplex in Renton betreten hat, geht es erst einmal ein paar Kilometer entlang der Grenze durch das Tiger Mountain-Naturschutzgebiet. Dann befindet man sich an der Grenze zwischen Renton und Redmond, und auch wenn die lokalen Gangs und Policlubs den Highway als neutrales Gebiet betrachten, heißt das nicht, dass sie nicht dennoch immer wieder hier Überfälle versuchen.[13]

Das alles bedeutet, dass dieser Übergang etwas leerer ist als die anderen beiden, und die Sicherheit hier zudem etwas lascher,[13] da sie nicht in direkter Nähe der Militärzentren Seattles liegen.[1] Das bedeutet nicht, dass man hier einfach durch die Grenzsicherung marschieren kann, aber es macht es illegitimen Grenzgängern einfacher.[13] Die Wachposten hier sind meist jüngere und weniger erfahrene Soldaten, die schneller mit Situationen überfordert sind und lieber durchwinken, als jeden suspekten Grenzgänger zu überprüfen.

Fox Island

Fox Island war nach dem Vertrag von Denver eine Zeitlang umstrittenes Gebiet. Nach einer Einigung, die die Insel Seattle zuschlug, wurde hier ein vierter Grenzübergang eingerichtet. Die über die Insel führende IS 16 ist eine wichtige Verkehrsader zwischen dem Seattle Metroplex und dem Salish-Shidhe Council.[12]

Fox Island ist durch zwei Brücken mit dem Festland verbunden: die Fox Island Bridge verbindet die Insel mit der Olympic Peninsula, während die Tacoma Bridge sich über den Puget Sound spannt und die Insel an den Seattle Metroplex anschließt.[12]

Auf der Grenzbrücke zu zum Salish-Shidhe Council ist ein Grenz-Checkpoint, mit dem die NAN den Schmuggel über die Brücke unterbinden wollen, denn durch die beiden Brücken ist Fox Island ein beliebtes Einfallstor in die Stammeslande, aus dem Metroplex kommend (und andersherum natürlich). Die Grenzkontrollen an der Brücke sind entsprechend streng. Es gibt auch auf der Tacoma Bridge einen Grenzposten der Metroplexgarde, der aber weit laxer ist und meist den Verkehr einfach durchwinkt.[12]

Per Zug

Eine alternative Reisemethode ist der Zug. Es gibt den Maglev-Schnellzug der Ressha Corporation,[16] und Züge von UCAStrak. Beide Reisemethoden sind aber sowohl deutlich langsamer (durch Grenzkontrollen in den NAN) als auch deutlich teurer - eine Bahnfahrt von New York nach Seattle kostet 450 Nuyen, und damit deutlich mehr als ein Flug, geschweige denn ein Ticket bei einer Überland-Buslinie.[21]

Die Züge fahren meist pünktlich, aber durch Probleme auf der Strecke kann es auch immer wieder zu Verspätungen kommen. Der Ressha-Magnetschwebezug fährt durch eine aus technischen Gründen undurchsichtige Röhre (in den 2020ern, als die strecke erbaut wurde, war das der Stand der Technik). Reisende von UCAStrak hingegen können immerhin eine hübsche Landschaft genießen.[13] Die Reisemethode wird vor allem von Geschäftsreisenden verwendet.[17]

Grenzkontrollen

Die Grenzkontrollen an der Grenze zwischen den UCAS und NAN sind recht streng, und Seattle ist da keine Ausnahme. Jedes Fahrzeug und jede Person wird sorgfältig geprüft.[22]

Alle Fahrzeuge müssen durch zwei Checkpoints, um die Grenze zu passieren, einmal auf jeder Seite. SIN und Visainformationen müssen für die Grenzwächter per AR einsehbar sein.[17] Man sollte auf jeden Fall alle notwendigen Genehmigungen, Lizenzen und Visa hochgeladen haben,[2] sonst ist das mindeste was passieren kann, dass man stringent durchsucht wird.[3] Es kann durchaus auch passieren, dass die Aus- oder Einreise verweigert wird, wenn die Genehmigungen nicht ordentlich sind, oder der entsprechende Grenzer sich beleidigt fühlt oder einfach einen schlechten Tag hat.[22]

Die Grenzkontrollen sind mehrstufig. Zuerst werden Fahrzeuge und alle Passagiere gescannt; scheint jemand keine offene SIN auszustrahlen, wird das Fahrzeug für eine gründliche Untersuchung geflagt. Zwar ist das technisch gesehen nicht illegal, aber es ist eine gute Methode, verdächtig zu erscheinen. Solche Fahrzeuge werden zu einem Seitenbereich geleitet, um manuell und von Drohnen genau untersucht zu werden.[3]

Als nächstes wird das Fahrzeug von Millimeterwellen-Radar-Scannern durchleuchtet und nach verborgenen Hohlräumen und versteckten Personen abgesucht. Außerdem passiert eine Drogenschnüffler-Drohne jedes Fahrzeug, um verbotene chemische Substanzen festzustellen. Zusätzlich schauen Magier (oder meistens gebundene Geister) nach magisch begabten Personen, was gegen deklarierte magische Aktivität gecheckt wird. So wird auch nach geschmuggelten, undeklarierten magischen Gegenständen oder Telesma gesucht.[3]

Schließlich wird ein Grenzwächter jede Person in einem zu kontrollierenden Fahrzeug ansprechen; wenn es zu schwierig ist, das zu tun während alle im Fahrzeug verbleiben, wird es raus gewunken, und die Insassen müssen aussteigen. Die Interviews sind nur kurze Checks gegen die Angabe der Einreisegründe und eigentlich Routine, aber eine weitere gute Möglichkeit, sich verdächtig zu machen, wenn Begründung und Aussage zu weit auseinander liegen. Auch in diesem Fall steht den Reisenden dann eine weit gründlichere Untersuchung inklusive Leibesvisitation und Gepäckdurchsuchung bevor.[3]

Grenzsicherheit

Grenzschutzbeamte auf beiden Seiten der Grenze sind üblicherweise nur leicht bewaffnet, mit einem Taser und einer Pistole für den Notfall. Wenn Alarm gegeben wird oder es einen Zwischenfall gibt, können sie allerdings aus nahe gelegenen Lagern die übliche Ausrüstung der Salish Rangers beziehungsweise Metroplexgarde hervor holen.[22]

Auch Matrix- und magische Sicherheit ist stark an den Grenzübergängen. Hosts haben aktives, aggressives ICE und üblicherweise einen aktiven Sicherheitsdecker, und Magie ist wsowohl über verankerte Zauber als auch über Geister und zuweilen sogar einen vor Ort aktiven Magier präsent.[22]

Illegale Grenzübertritte

Für diejenigen, die ihre SINs lieber keiner Regierung zur Prüfung anvertrauen (sei es, weil sie Kriminelle sind, oder weil sie gar keine haben, können gute Fälschungen von NAN-Visa über die üblichen Kanäle beschafft werden. Die meisten SIN-Fälscher-Organisationen bieten auch solche Dienste an, und ein kompetenter Schieber kann einen Shadowrunner auch mit solchen in Kontakt bringen.[3]

Wenn man es wagen will, über einen der offiziellen Grenzübergänge einzureisen, sollte man beachten, dass die Gardisten am Checkpoint East die unerfahrensten sind. das hat den Vorteil dass sie nicht so erfahren sind, aber auch den Nachteil, dass viele von ihnen noch Ideale und das System noch nicht verstanden haben, und daher weniger bestechlich sind. Insbesondere am Checkpoint North sind die wachen gegenüber Geschenken, um die Aus- und Einreise zu beschleunigen, aufgeschlossen. Diskretion ist dennoch unbedingt geboten.[13]

Die meisten illegalen Grenzübertritte finden aber auf dem einen oder anderen Weg abseits der offiziellen Übergänge statt. Seattle hat eine lange und teils schwer zu kontrollierende Grenze, insbesondere in den schlecht beherrschten Barrens und entlang einiger vernachlässigter Teile der Grenze. Die Länge der Grenze überfordert die Metroplexgarde,[13] und weder Truppen der JTF Seattle, die sich ungefragt einmischen,[23] noch die Salish Rangers haben die Kapazität. Hier alles aufzufangen, was die Garde schleifen lässt.[13]

Daher bieten sich diese Teile der Grenze für illegale Übertritte an. Die vergessenen Waldwege und Trampelpfade, neue Pfade, die moderne Schmuggler geschlagen haben,[13] oder unterirdische Wege wie Abwasserkanäle und landwirtschaftliche Ableitungen aus Zeiten der USA.[24] Snohomish ist da für viele Schmuggler der Bezirk der Wahl.[13]

Oberflächlich bietet sich vor allem Redmond für solche Aktionen an. Eine Mischung aus aggressiven Locals, mangelhafter Kontrolle der Metroplexregierung in diesen Vierteln und hoher Kriminalitätsrate bedeutet, dass selbst die JTF-S überlegt, ob sie sich hier engagieren möchte. Tatsächlich sind dieselben Kräfte, die gegen eine Grenzsicherung über Redmond sprechen, auch dafür verantwortlich, es hier nicht zu versuchen - zumindest nicht, ohne lokale Kontakte zu haben.[13] Der lokale Schmuggel, inklusive Schleusergeschäft, wird von den Dogmen dominiert.[25]

Puyallup ist ähnlich, nur dass andere Gangs hier das Sagen haben;[13] vor allem die Seattler Ancients sind hier dominant im Schmuggelgeschäft, und schleusen nicht nur Dissidenten und Unzufriedene aus Tir Tairngire nach Seattle, sondern Interessierte auch auf dem umgekehrten Weg.[26] Allerdings haben sie weniger Probleme damit, es Interessenten alleine versuchen zu lassen. Immerhin ist die Route gefährlich und geradezu verseucht von Crittern. Der Nisqually River endet knapp hinter der Grenze zu Seattle in einem Damm, was ihn als Route ausschließt, und zu Land muss man sich der unbarmherzigen paranormalen Natur stellen, die der Ascheregen des Rainier und das hohe Mananiveau der Gegend hervorgebracht hat. Es gibt ein paar vergessene und noch halbwegs benutzbare Straßen hier, aber das Risiko ist beachtlich.[13]

Neben den Donnervögeln um den Mount Rainier, die dafür bekannt sind, Personen, kleinere Flugzeuge und gelegentlich sogar Schwebepanzer attackieren, ist auch mit anderen unangenehmen Brwohnern der Gegend zu rechnen. Tatsächlich ist ein Grund für die schlechte personelle Ausstattung der Grenze in diesem Bereich, dass sich beide Seiten darauf verlassen, dass wenige Schmuggler wahnsinnig genug sind, sich auf diese Route einzulassen.[13]

Auch weiter westlich wird es nicht besser. Manche mögen versucht sein, den weitgehend unbewohnten Truppenübungsplatz in Fort Lewis für einen Grenzübertritt zu nutzen. Von Patrouillen der Metroplexgarde, Joint Task Force Seattle und Salish Rangers abgesehen ist die Natur dieses Gebiets recht aggressiv, und sollte nach Möglichkeit vermieden werden.[5] Dann ist es doch einfacher, sich mit den Ancients gut zu stellen und diese Route zu nutzen.[26]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

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Romane

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Weblinks