Manuele Firenze: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Oktober 2019, 16:21 Uhr
Manuele Firenze * 01.05.2030 | |
Geburtsname | Manuele Firenze |
Persona | Escada |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Changeling (Mensch) |
Magisch aktiv | astralsichtig |
Nationalität | spanisch |
Konzernangehörigkeit | Meridional Agronomics (ehem.) |
Manuele Firenze ist ein spanischer Decker, respektive: Hacker, der unter dem Persona Escada operiert.
Biographie
Firenze war für Meridional Agronomics tätig, und überwachte als Spinne eines von deren gigantischen Hydrokultur-Farmzentren in einem Außenbezirk Granadas. Nachdem er im Jahr des Kometen geSURGEt wurde, und neben zwei zusätzlichen, vollbeweglichen Fingern an jeder Hand vier zusätzliche Augen auf der Stirn (von denen je ein Paar ihm die Sicht im astralen und im Infrarot-Bereich erlaubt) ausbildete, wäre er beinahe von einer Gruppe Kollegen, die in verschiedenen Abteilungen des gleichen Konzerns arbeiteten, wie er, zu Tode geprügelt worden. Nur sein MediHelp-Armband und die engagierten Ärzte und Sanis des HTR-Teams retteten sein Leben. Sein Krankenversicherer sorgte durch fachkundige Betreuung, die auch den Einsatz von kundigen Sanologen mit einschloss, dafür, dass er den Gewaltexzess der Konzernangehörigen überlebte, ohne den Rest seiner Existenz als Krüppel verbringen zu müssen. Dass seine lebenden Verwandten (seine Eltern waren zu diesem Zeitpunkt bereits ein paar Jahre verstorben) auf der anderen Seite seit seiner Veränderung jeglichen Kontakt zu ihm abgebrochen haben, hat ihn seinerseits herb enttäuscht, und ihn zu einem extrem distanzierten Charakter werden lassen. Naturgemäß erwartete er dennoch, dass die rassistischen, brutalen Schläger, die ihm das angetan hatten, für ihren unprovozierten, feigen Überfall bestraft, vor Gericht gestellt und in jedem Falle von Meridional umgehend gefeuert würden. - Unglücklicher Weise waren unter den Tätern jedoch zwei Söhne von Execs im mittleren Management des Agrarkonzerns, deren Väter ihren missratenen Sprösslingen unbedingt ein öffentliches Strafverfahren und eine Haftstrafe ersparen wollten. Firenze merkte schnell, dass seine Forderung nach Gerechtigkeit bei seinem Arbeitgeber mit Abwiegeln und Hinhaltetaktiken beantwortet wurde. Natürlich sollten die Täter ihre Strafe erhalten, versprach man ihm, aber als die für die beiden jungen Männer in einer gerade mal 5stelligen Geldbuße und der Strafversetzung in eine Aquakulturanlage an der marokkanischen Küste bestand, reichte es ihm. Er grub die Informationen über die Bestechungsgeldflüsse an den Richter, der für das lächerlich milde Urteil verantwortlich war aus, und setzte mit der Drohung, diese aus der Matrix gezogenen Beweise einem Enthüllungsjournalisten bei Sol Media zuzuspielen, durch, dass er seinen Arbeitgeber mit einer hohen Abfindung (und einem angemessenen Schmerzensgeld für die durch die Ex-Kollegen erlittenen Verletzungen) ungehindert verlassen konnte.
Das Geld investierte er in eine nicht all zu großes aber mit allen nur erdenklichen technischen Sicherheitsmaßnahmen ausgestattetes Eigenheim, das er ergänzend auch mit magischen Hütern und intensivierten Barrierenzaubern schützen ließ, nur für den Fall, dass anti-metamenschliche Rassisten ihn als Changeling womöglich auch mit Magie angreifen sollten. In der Folge betätigte er sich als freiberuflicher Matrix-Sicherheits-Anbieter, der für Privatpersonen und kleine Unternehmen - aber teilweise auch für Konzerne der Single-A-Kategorie - deren Matrix-Security optimierte. Mit einem Matrix-Recherche-Service schuf er sich ein zweites wirtschaftliches Standbein, das offiziell jede Art von - legaler - Datensuche für Privatklienten übernahm. Für seine zahlenden Kunden stellt er so unvorstellbar detaillierte Profile zu Personen, Organisationen, Konzernen und jedem anderen, spezialisierten Thema zusammen, die sich vor den entsprechenden Angeboten der Horizon Group keinesfalls zu verstecken brauchen.
Den Crash 2.0 hat er ohne irgendwelche bleibenden Folgen überstanden - während sich mindestens zwei rassistische Gangs und etliche unorganisierte Plünderer im Chaos nach dem Systemausfall am Sicherheitsoverkill seines Hauses aufgerieben, und ihre Einbruchsversuche mit dem Leben bezahlt haben...
Schattenarbeit
Inoffiziell beschafft Escada allerdings auch Daten, die weit über das hinaus gehen, was in öffentlichen und halb-öffentlichen Quellen zu finden ist, und scheut sich auch nicht, wenn es sein muß, bei Triple-A-Megakonzernen ins mit schwarzem ICE gespickte PLTG einzubrechen. Ebenso betätigt er sich für Akteure aus den Schatten auch als Cleaner, der unerwünschte Matrixspuren beseitigt oder wenigstens verschleiert, und - falls gewünscht - auch Identitäten löscht, Dateien verschwinden lässt oder SINs als verstorben markiert. Seine große Schwäche bei der schattigen Hackerarbeit ist allerdings seine Eitelkeit, da er in Systemen, wo er sich mittels Exploits illegal Zugang verschafft hat, fast immer Icons von Treppen in absolut unmöglichen Winkeln hinterlässt, die die Hintertürchen markieren, die er eigenhändig ins System gefräst hat.
Als MediHelp von der AG Chemie geschluckt und von deren BuMoNA-Tochter absorbiert wurde, hat er nicht nur seine eigenen Krankenakten von dort befreit, und die Originale dauerhaft aus den Ex-MediHelp-Speichern gelöscht, sondern diesen Dienst auch für etliche andere Personen übernommen. Unter diesen waren naturgemäß viele aus Unterwelt und Schatten der Iberischen Halbinsel wie z. B. Mitglieder des Al-Akhirah Syndikats oder die Hobgoblin-Hexe Dolores El Kharimi, die - aus verständlichen Gründen - partout nicht wollten, dass ihre Medizinischen Daten der AGC in die Hände fielen.