Shadowhelix:Nachrichten aus der Sechsten Welt/Archiv/2012-07: Unterschied zwischen den Versionen
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| '''Di 10. Juli 2012''': +++ "Kartell des Schweigens in Washington" +++<br/><br/> | | '''Di 10. Juli 2012''': +++ "Kartell des Schweigens in Washington" +++<br/><br/> | ||
[[Washington F.D.C.|Washington D.C.]], [[USA]]: Der demokratische Kongressabgeordnete Martin Fox, ein politischer Quereinsteiger aus [[Florida]], ist auf einem persönlichen Feldzug. Ihn treibt eine Frage um: Was ist mit den [[NASA]]-Geldern?<br/> | [[Washington F.D.C.|Washington D.C.]], [[USA]]: Der demokratische Kongressabgeordnete [[Martin Fox]], ein politischer Quereinsteiger aus [[Florida]], ist auf einem persönlichen Feldzug. Ihn treibt eine Frage um: Was ist mit den [[NASA]]-Geldern?<br/> | ||
Der Kongress hat in den letzten Jahren das Budget der US-Raumfahrtbehörde zweimal großzügig erhöht. Kritiker sind der Ansicht, dass dem keine adäquate Leistung der NASA gegenübersteht. Der renommierte Economist, seit jeher kritisch gegenüber der Raumfahrt, nannte den Vorgang "die größte Geldverschwendung des vergangenen Jahrzehnts". Zuletzt beschwerten sich einige Vertragspartner der NASA, dass die Behörde mit Zahlungen im Rückstand sei.<br/> | Der Kongress hat in den letzten Jahren das Budget der US-Raumfahrtbehörde zweimal großzügig erhöht. Kritiker sind der Ansicht, dass dem keine adäquate Leistung der NASA gegenübersteht. Der renommierte Economist, seit jeher kritisch gegenüber der Raumfahrt, nannte den Vorgang "die größte Geldverschwendung des vergangenen Jahrzehnts". Zuletzt beschwerten sich einige Vertragspartner der NASA, dass die Behörde mit Zahlungen im Rückstand sei.<br/> | ||
Vor diesem Hintergrund überrascht es, dass allein Fox der Verbleib der NASA-Gelder zu interessieren scheint. Selbst die schärfsten Budgetwächter im Kongress winken ab. Es gäbe wichtigere Themen. Senator Joe Hurrelman, Vorsitzender des für die NASA zuständigen Kongresskomitees sieht in der Initiative seines Kollegen "fehlgeleiteten jugendlichen Enthusiasmus".<br/> | Vor diesem Hintergrund überrascht es, dass allein Fox der Verbleib der NASA-Gelder zu interessieren scheint. Selbst die schärfsten Budgetwächter im Kongress winken ab. Es gäbe wichtigere Themen. Senator [[Joe Hurrelman]], Vorsitzender des für die NASA zuständigen Kongresskomitees sieht in der Initiative seines Kollegen "fehlgeleiteten jugendlichen Enthusiasmus".<br/> | ||
Doch Martin Fox geht noch weiter: Das reale NASA-Budget sei nur die Spitze des Eisbergs. Es gäbe ein Schattenbudget, das um ein Vielfaches größer sein soll. Und hinter den beschwichtigenden Worten seiner Mitabgeordneten und von NASA-Administrator Lyndon Simmons sieht er ein "Kartell des Schweigens" am Werke. Martin Fox ist fest entschlossen, den Einfluss dieses Kartells auf Washingtons Machtzirkel aufzudecken. (Daily Squirrel) | Doch Martin Fox geht noch weiter: Das reale NASA-Budget sei nur die Spitze des Eisbergs. Es gäbe ein Schattenbudget, das um ein Vielfaches größer sein soll. Und hinter den beschwichtigenden Worten seiner Mitabgeordneten und von NASA-Administrator [[Lyndon Simmons]] sieht er ein "Kartell des Schweigens" am Werke. Martin Fox ist fest entschlossen, den Einfluss dieses Kartells auf Washingtons Machtzirkel aufzudecken. (Daily Squirrel) | ||
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In der Konzernwelt gibt es spätestens seit dem gemeinsamen Auftreten der [[Große Sieben|Großen Sieben]] als Sponsor der diesjährigen [[Olympische Spiele|Olympischen Spiele]] Gerüchte, dass die weltgrößten [[Konzern]]e intensiv an der Verbesserung ihrer Beziehungen arbeiten. Sie verfolgen das Ziel sich gegen Auswüchse wie den [[BMW-Keruba-Konzernkrieg]] von [[2010]] zu versichern. Viele Beobachter gehen davon aus, dass ein neues Interkonzerngremium geschaffen werden soll, das eine gegenseitige Kontrolle ermöglicht. Delores Kaufman, renommierte Wirtschaftswissenschaftlerin aus [[Toronto]], glaubt eine solche Selbstverwaltung könnte staatlicher Regulation deutlich überlegen sein. Die Konzerne hätten eine gemeinsame Grundlage darin, ein gutes internationales Geschäftsumfeld erhalten zu wollen, das von den Partikularinteressen von Staaten dagegen oft bedroht sei.<br/> | In der Konzernwelt gibt es spätestens seit dem gemeinsamen Auftreten der [[Große Sieben|Großen Sieben]] als Sponsor der diesjährigen [[Olympische Spiele|Olympischen Spiele]] Gerüchte, dass die weltgrößten [[Konzern]]e intensiv an der Verbesserung ihrer Beziehungen arbeiten. Sie verfolgen das Ziel sich gegen Auswüchse wie den [[BMW-Keruba-Konzernkrieg]] von [[2010]] zu versichern. Viele Beobachter gehen davon aus, dass ein neues Interkonzerngremium geschaffen werden soll, das eine gegenseitige Kontrolle ermöglicht. Delores Kaufman, renommierte Wirtschaftswissenschaftlerin aus [[Toronto]], glaubt eine solche Selbstverwaltung könnte staatlicher Regulation deutlich überlegen sein. Die Konzerne hätten eine gemeinsame Grundlage darin, ein gutes internationales Geschäftsumfeld erhalten zu wollen, das von den Partikularinteressen von Staaten dagegen oft bedroht sei.<br/> | ||
Während über das Projekt der Großen Sieben weiter spekuliert wird, läuft hinter den Kulissen die Organisation einer zentralen Konferenz an. Ein Mann spielt hierbei eine besondere Rolle. Takeo Shiawase, CCO der [[Shiawase Corporation]], wird oft als Chefdiplomat der internationalen Konzernszene bezeichnet. Er betont gerne die besondere Verantwortung der Konzerne für die Gesellschaft, die mit dem Recht auf [[Exterritorialität]] einhergeht. Shiawase als der Konzern, der sich dieses Recht als erster erstritten hat, steht für den CCO deshalb besonders in der Pflicht. Einen Konflikt, wie die "Auseinandersetzung" zwischen [[BMW]] und [[Keruba]] im vorletzten Jahr - Takeo Shiawase verwehrt sich gegen die Bezeichnung [[Konzernkrieg]] - dürfe es nicht nocheinmal geben. Er betont auch die Rolle, die die Großen Sieben hier zu spielen hätten. Mehr als eine Bestätigung für die Vorbereitung einer Konferenz der weltgrößten Konzerne wollte der [[Japan]]er auf Anfrage von Global Trade aber gegenwärtig nicht preisgeben. (Global Trade) | Während über das Projekt der Großen Sieben weiter spekuliert wird, läuft hinter den Kulissen die Organisation einer zentralen Konferenz an. Ein Mann spielt hierbei eine besondere Rolle. [[Takeo Shiawase]], CCO der [[Shiawase Corporation]], wird oft als Chefdiplomat der internationalen Konzernszene bezeichnet. Er betont gerne die besondere Verantwortung der Konzerne für die Gesellschaft, die mit dem Recht auf [[Exterritorialität]] einhergeht. Shiawase als der Konzern, der sich dieses Recht als erster erstritten hat, steht für den CCO deshalb besonders in der Pflicht. Einen Konflikt, wie die "Auseinandersetzung" zwischen [[BMW]] und [[Izom Armaments|Keruba]] im vorletzten Jahr - Takeo Shiawase verwehrt sich gegen die Bezeichnung [[Konzernkrieg]] - dürfe es nicht nocheinmal geben. Er betont auch die Rolle, die die Großen Sieben hier zu spielen hätten. Mehr als eine Bestätigung für die Vorbereitung einer Konferenz der weltgrößten Konzerne wollte der [[Japan]]er auf Anfrage von Global Trade aber gegenwärtig nicht preisgeben. (Global Trade) | ||
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Aktuelle Version vom 20. September 2023, 06:49 Uhr
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