Bianca Voyé: Unterschied zwischen den Versionen

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[[2075]] ist sie zur ''Sternschutz-Leiterin der SonderSchutzTruppe'' aufgestiegen.<ref name="SRB">[[Quelle, de: Shadowrun Berlin|SRB - Shadowrun Berlin]] - Artikel "[GNB] Berlin verlebt friedliche Weihnachten"</ref> Dadurch ist die französische Ex-Söldnerin auch die direkte Verhandlungspartnerin der [[BERVAG]], wenn es um Nachverhandlungen des unzureichenden Budgets für die kostspieligen SST-Einsätze im Rahmen des Polizeikontrakts des Sternschutzes für Berlin geht. Wenig überraschend sehen die Vertreter - speziell der ''alternativen'' Bezirke - im [[Berliner Rat]] darin allerdings eine offene Provokation, und offizielle Statements Voyés (egal, wie nüchtern und korrekt sie auch formuliert sein mögen) scheinen in der Regel eher geeignet, Öl ins Feuer zu gießen, als irgendwie deeskalierend zu wirken.<ref name="np-2075-12-25">[[Quelle, de: NovaPuls#2075-12-25|Extrapuls]] vom 25.12.2075: "Jenseits der Belastungsgrenze"</ref>
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Dies kulminierte schließlich im "Blutigen 1. Mai" [[2076]], als Voyé scheinbar endgültig jedes Maß verlor, und den SST das Feuer auf eingekesselte Demonstranten am [[Kottbusser Tor]] in [[Friedrichshain-Kreuzberg]] eröffnen ließ. Angesichts des von ihr befohlenen Massakers verweigerte ihr ein signifikanter Teil der Berliner Sonderpolizisten die Gefolgschaft - und wurden in der Folge ungeachtet der Tatsache, dass der Befehl, den zu befolgen sie sich geweigert hatten, eindeutig illegal war - zu einem großen Teil vom Berliner Sternschutz-Leiter [[Ehrhardt Ahrendt]] entlassen. Bianca Voyé tauchte anschließend unter, wohl auch, da auf der Crowd-Hunting-Plattform "[[MostHunted]]" exorbitante Kopfgelder auf sie ausgesetzt waren. Zeitgleich kam das Gerücht auf, sie sei möglicher Weise eine [[Fragmentierte]], die an [[KFS]] leide und einen Hirncrash erlitten habe.   
===Mai-Massaker===
Dies kulminierte schließlich im "[[Erster Mai 2076|Mai-Massaker]]" vom [[1. Mai]] [[2076]], als Voyé scheinbar endgültig jedes Maß verlor, und den SST das Feuer auf eingekesselte Demonstranten am [[Kottbusser Tor]] in [[Friedrichshain-Kreuzberg]] eröffnen ließ. Angesichts des von ihr befohlenen Massakers verweigerte ihr ein signifikanter Teil der Berliner Sonderpolizisten die Gefolgschaft - und wurden in der Folge ungeachtet der Tatsache, dass der Befehl, den zu befolgen sie sich geweigert hatten, eindeutig illegal war - zu einem großen Teil vom Berliner Sternschutz-Leiter [[Ehrhardt Ahrendt]] entlassen. Bianca Voyé tauchte anschließend unter, wohl auch, da auf der Crowd-Hunting-Plattform "[[MostHunted]]" exorbitante Kopfgelder auf sie ausgesetzt waren.<ref>{{QDE|ber2080}} S.15</ref> Zeitgleich kam das Gerücht auf, sie sei möglicher Weise eine [[Fragmentierte]], die an [[KFS]] leide und einen Hirncrash erlitten habe.   


Offenbar hatte sie jedoch Berlin verlassen, da sie in [[Recklinghausen]] im [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] scheinbar als "Beraterin" der [[MET2000]] an den "Eindämmungsmaßnahmen" gegen die dortigen, nach Massenentlassungen bei [[Saeder-Krupp]] vollkommen außer Kontrolle geratenen Aufstände in dem Prekariats-Ghetto beteiligt war.  
Offenbar hatte sie jedoch Berlin verlassen, da sie in [[Recklinghausen]] im [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] scheinbar als "Beraterin" der [[MET2000]] an den "Eindämmungsmaßnahmen" gegen die dortigen, nach Massenentlassungen bei [[Saeder-Krupp]] vollkommen außer Kontrolle geratenen Aufstände in dem Prekariats-Ghetto beteiligt war.  
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Das Kopfgeld auf den Tod von Bianca Voyé erreichte im Juni [[2076]] einen Spitzenwert von über 2 Millionen [[Euro]]. Nachdem sie offenbar nicht mehr in Berlin war, zogen allerdings immer mehr Sponsoren ihre Angebote zurück, so dass im Oktober [[2080]] nur noch 312 Sponsoren 33.487 € für ihre endgültige Beseitigung boten.<ref name="ber2080">{{QDE|ber2080}} S. 161</ref>
Das Kopfgeld auf den Tod von Bianca Voyé erreichte im Juni [[2076]] einen Spitzenwert von über 2 Millionen [[Euro]]. Nachdem sie offenbar nicht mehr in Berlin war, zogen allerdings immer mehr Sponsoren ihre Angebote zurück, so dass im Oktober [[2080]] nur noch 312 Sponsoren 33.487 € für ihre endgültige Beseitigung boten.<ref name="ber2080">{{QDE|ber2080}} S. 161</ref>
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===Sonstige===
===Sonstige===

Aktuelle Version vom 23. Februar 2024, 15:30 Uhr

Bianca Voyé
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch [E 1]
Nationalität französisch
Staats-
angehörigkeit
Frankreich
Konzern­angehörigkeit Sternschutz
Zugehörigkeit SST
Tätigkeit Planungstaktikerin (2072), Leiterin der SST (2075)

Bianca Voyé war Planungstaktikerin bei einer der Sonderschutztruppen (SSTs) des Sternschutz in Berlin, und später Sternschutz-Leiterin der SonderSchutzTruppe. Seit den Ereignissen des blutigen 1. Mai von 2076 ist sie untergetaucht, und wird als Massenmörderin gejagt.

Biographie

Bianca Voyé hat als Captaine bei der französischen Légion Étrangère gedient, wo ihr Name im Kontext mit dubiosen Militäroperationen, Kriegsverbrechen und Massakern auftaucht. In den dortigen, alten Personaldateien wird sie mit dem Namenszusatz GCP geführt.

Shadowtalk Pfeil.png Was als Kürzel für "Groupement des Commandos Parachutistes" steht... Fallschirmspringer-Sondereinheit, ursprünglich Fallschirmjäger, heute Terroristenjäger... das sind innerhalb der Légion, die eh schon als knüppelharte Jungs und Mädels bekannt sind, die ganz besonders harten... und die sind nicht nur in der Marseiller Nordstadt ebenso verhasst wie gefürchtet!
Shadowtalk Pfeil.png Don Dictionary

Bei einer Anhörung Anfang Januar 2072 zur Entmietung eines - nach Sternschutz-Definition - illegal besetzten Hauses im Wedding durch die SST, bei der 14 Menschen den Tod fanden, unter denen 11 Kinder waren, vertrat sie schockierender Weise die Auffassung, die Sternschutz-Söldner hätten vollkommen korrekt und in Einklang mit den Dienstanweisungen und Befehlen gehandelt: Ihrer Ansicht nach ginge Selbstschutz der eigenen Truppen grundsätzlich vor, und sei wichtiger, als die Vermeidung ziviler Opfer auf der Gegenseite. Zudem machte sie die Alternativen respektive Neo-Anarchisten oder Autonomen, die in dem Haus eine nicht gemeldete Kita betrieben hatten, für den Tod der Kinder verantwortlich, und stellte es so dar, als ob diese ihre Schützlinge als Kindersoldaten eingesetzt hätten. In diesem Zusammenhang verstieg sie sich sogar zu der Behauptung, die "Terroristen" hätten die Kinder als "Biodrohnen" für den Angriff auf die Polizei des Sternschutzes eingesetzt.[1]

Die von ihr auf Basis dieser Sichtweise postulierte Einsatzdoktrin wird, seit ein Fragment der Protokolle dieser Anhörung in die Schattenmatrix gelangt ist - in Schatten- und Neo-A-Kreisen - als "Voyé-Doktrin" und Synonym für von der Berliner Obrigkeit sanktionierten Mord bezeichnet.[1]

2075 ist sie zur Sternschutz-Leiterin der SonderSchutzTruppe aufgestiegen.[2] Dadurch ist die französische Ex-Söldnerin auch die direkte Verhandlungspartnerin der BERVAG, wenn es um Nachverhandlungen des unzureichenden Budgets für die kostspieligen SST-Einsätze im Rahmen des Polizeikontrakts des Sternschutzes für Berlin geht. Wenig überraschend sehen die Vertreter - speziell der alternativen Bezirke - im Berliner Rat darin allerdings eine offene Provokation, und offizielle Statements Voyés (egal, wie nüchtern und korrekt sie auch formuliert sein mögen) scheinen in der Regel eher geeignet, Öl ins Feuer zu gießen, als irgendwie deeskalierend zu wirken.[3]

Mai-Massaker

Dies kulminierte schließlich im "Mai-Massaker" vom 1. Mai 2076, als Voyé scheinbar endgültig jedes Maß verlor, und den SST das Feuer auf eingekesselte Demonstranten am Kottbusser Tor in Friedrichshain-Kreuzberg eröffnen ließ. Angesichts des von ihr befohlenen Massakers verweigerte ihr ein signifikanter Teil der Berliner Sonderpolizisten die Gefolgschaft - und wurden in der Folge ungeachtet der Tatsache, dass der Befehl, den zu befolgen sie sich geweigert hatten, eindeutig illegal war - zu einem großen Teil vom Berliner Sternschutz-Leiter Ehrhardt Ahrendt entlassen. Bianca Voyé tauchte anschließend unter, wohl auch, da auf der Crowd-Hunting-Plattform "MostHunted" exorbitante Kopfgelder auf sie ausgesetzt waren.[4] Zeitgleich kam das Gerücht auf, sie sei möglicher Weise eine Fragmentierte, die an KFS leide und einen Hirncrash erlitten habe.

Offenbar hatte sie jedoch Berlin verlassen, da sie in Recklinghausen im Rhein-Ruhr-Megaplex scheinbar als "Beraterin" der MET2000 an den "Eindämmungsmaßnahmen" gegen die dortigen, nach Massenentlassungen bei Saeder-Krupp vollkommen außer Kontrolle geratenen Aufstände in dem Prekariats-Ghetto beteiligt war.

Der Shadowtalker "Hauser" will sie außerdem - gemäß eines Talkkommentars zur «Lifestyle 2080»-Datei - als verantwortliche Einsatzleiterin bei einem extrem blutigen MET2000-Einsatz gegen ein Insektengeisternest in der SOX identifiziert haben, der dem 2080 in der Allianz kursierenden BTL-Chip "Doktrin" zugrunde liegen soll, der von der serbischen Mafia Naša Stvar vertrieben wird (und mutmaßlich auch von dieser produziert wurde).[5]

Trivia

Das Kopfgeld auf den Tod von Bianca Voyé erreichte im Juni 2076 einen Spitzenwert von über 2 Millionen Euro. Nachdem sie offenbar nicht mehr in Berlin war, zogen allerdings immer mehr Sponsoren ihre Angebote zurück, so dass im Oktober 2080 nur noch 312 Sponsoren 33.487 € für ihre endgültige Beseitigung boten.[6]

Endnoten

Quellenangabe

  1. a b Berlin, Limitierte Auflage, A - S.11
  2. SRB - Shadowrun Berlin - Artikel "[GNB] Berlin verlebt friedliche Weihnachten"
  3. Extrapuls vom 25.12.2075: "Jenseits der Belastungsgrenze"
  4. Berlin 2080 S.15
  5. Lifestyle 2080 S. 195
  6. Berlin 2080 S. 161

Erläuterungen

  1. Voyé sollte ein Mensch sein, da bei der Sonderschutztruppe des Sternschutzes in Berlin ausschließlich Menschen beschäftigt sind. (Berlin, Limitierte Auflage, K: S. 40)


Index

Quellenbücher

Sonstige

Halboffiziell

Weblinks