Cottbus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Cottbus''' (sorbisch: ''Chóśebuz'') ist der Regierungssitz des [[Allianzland]]es [[Brandenburg]], während das deutlich kleinere [[Brandenburg an der Havel]] offizielle Landeshauptstadt ist.  
'''Cottbus''' (sorbisch: ''Chóśebuz'') ist der Regierungssitz des [[Allianzland]]es [[Brandenburg]], während das deutlich kleinere [[Brandenburg an der Havel]] offizielle Landeshauptstadt ist.
 
==Geographie==
Die Stadt liegt in der Lausitz.  Der [[Spreewald]] liegt ganz in der Nähe.<ref>{{QDE|dp:adl}} S.124</ref>


==Geschichte==
==Geschichte==
Cottbus erhielt - nachdem die alte Landeshauptstadt [[Potsdam]] nach [[Berlin]] ''eingemeindet'' worden war, und [[Brandenburg (Stadt)|Brandenburg-Stadt]] sich mit der medialen "Brandenburg für Brandenburg"-Kampagne mit Erfolg um den Status als Landeshauptstadt beworben hatte - den Zuschlag als Regierungssitz, da es die mit Abstand größte Stadt des Landes war.
Cottbus erhielt als größte Stadt Brandenburgs den Zuschlag als neuen Regierungssitz, nachdem die alte Landeshauptstadt [[Potsdam]] nach [[Berlin]] eingemeindet worden war und [[Brandenburg (Stadt)|Brandenburg-Stadt]] sich mit der medialen "Brandenburg für Brandenburg"-Kampagne mit Erfolg um den Status als Landeshauptstadt beworben hatte.


In den [[2060er|2060ern]] führte die sogenannte «Staatstheater-Affäre» um die landeseigene Spielbank der Stadt zum Sturz der Brandenburgischen Landesregierung.
Der zu Cottbus gehörende Bundeswehrflughafen wurde während der [[Eurokriege]] im Zuge der ''[[Frankfurt an der Oder|Frankfurter]] Schein-Offensive'' von der Luftwaffe der [[Rote Armee|Roten Armee]] [[2031]] schwer bombardiert. Nach dem Ende der ersten, heißen Phase der Eurokriege wurde er allerdings wieder aufgebaut, und wird seither von [[Bundeswehr]] und [[Bundesgrenzschutz]] gemeinsam genutzt. Ab [[2033]] strömten dann zudem eine Menge [[Großer Dschihad|Dschihad-Flüchtlinge]] vom [[Balkan]] nach Cottbus, die sich - mangels anderem, freien Wohnraum - in den alten Plattenbauten im Cottbusser Süden ansiedelten, die noch aus DDR-Zeiten stammten.


==Einrichtungen==
In den frühen [[2060er|2060ern]] führte die sogenannte [[Staatstheater-Affäre]] um die landeseigene Spielbank der Stadt zum Sturz der Brandenburgischen Landesregierung.<ref name=DIDS265/> [[2065]] wurde in Cottbus die [[BCP AG]] (Brandenburgische Chemie und Pharmazeutik) von [[Thomas Pietsch]] und Dr. [[Andrea Möller]] gegründet. Das Unternehmen legte einen beachtlichen Aufstieg hin, wobei der echte Durchbruch jedoch erst [[2074]] kam, nachdem der aus Cottbus stammende und zuvor bei [[Saeder-Krupp]]s Tochterfirma [[Iraq Oil]] angestellte [[Lukas Hartmann]] sich mit seiner Abfindung in das Unternehmen einkaufte und als Manager einstieg.<ref name="Megapuls-2081-06-06"/>


===Universität===
==Stadtbild==
Die [[Technische Universität Cottbus]] gilt als eine der schlechtesten Hochschulen der gesamten Allianz, was sich auch im vollständigen Fehlen von [[Konzern]]sponsoren niederschlägt.
Die ''Innenstadt'' von Cottbus ist von der Bahnhofsstraße und dem [[Spremberger Turm]] bis zur Hubertusstraße eine durchgehende Fußgängerzone mit Laufbändern und befand sich 2062 in wirtschaftlichem Aufschwung. Hier finden sich auch das [[Rathaus (Cottbus)|Rathaus]], der Sitz der Landesregierung, ein Glas-Stahlklotz, für dessen Bau man einige alte, historische Häuser abgerissen hat, und die Spielbank «[[Staatstheater (Spielbank)|Staatstheater]]». In der ''Vogelsiedlung'' im Norden der Stadt bauten sich die mittleren Manager der in [[Berlin]] vertretenen [[Konzerne]] ihre Altersruhesitze. Zwischen Vogelsiedlung und Altstadt liegt die [[Technische Universität Cottbus|Universität]]. Westlich des Stadtzentrums liegen die Stadtteile ''Ströblitz'' und ''Brunschwig'' mit dem [[Bundeswehr]]flughafen. Zwischen dem Flughafen und einem Ausbesserungswerk der Bahn (siehe "Wirtschaft") breiten sich die Kleingartenvereine aus. Südlich der Altstadt, in der ''Südstadt'' liegt das [[Carl-Thiem-Klinikum]].<ref name=DIDS265/> Ganz im Süden der Stadt liegen die Viertel ''Sachsendorf'' und ''Madlow'', ein auch ''"Klein-Balkan"'' genanntes Prekariatsgebiet mit uralten Plattenbauten aus DDR-Zeiten, wo die ganzen Eurokriegs-Flüchtlinge vom [[Balkan]] - mehrere zehntausend [[Serbien|Serben]], [[Kroatien|Kroaten]], [[Slowenien|Slowenen]] und [[Griechenland|Griechen]] - leben, und das ein ähnlicher sozialer Brennpunkt ist, wie [[Köln]]-[[Chorweiler]].<ref name="dids2-66">{{QDE|dids2}} S. 66</ref>


===Klinikum===
==Wirtschaft==
Das [[Carl-Thiem-Klinikum]] in der Südstadt von Cottbus hat sich bereits zu Zeiten der beiden großen [[VITAS]]-Epedemien und der [[Goblinisierung (Ereignis)|Goblinisierung]] einen guten Ruf verdient, und gilt als eine der wichtigsten medizinischen Einrichtungen in Brandenburg.
Abgesehen vom Tourismus und damit den Gastronomie- und Unterhaltungsbetrieben in der Innenstadt beschränkte sich die Wirtschaft der Stadt Cottbus und der Region vor dem [[Crash 2.0]] im wesentlichen auf das Carl-Thiem-Klinikum, ein Ausbesserungswerk der [[Deutsche Bundesbahn ÖAG|Deutschen Bundesbahn]] und die [[Willco Fertig- und Segmentbau AG]] ein gutes Stück nördlich der Stadt.<ref name=DIDS265/> Der lokale Konzern BCP betreibt in Cottbus nicht nur den örtlichen Chemiepark, sondern übernimmt auch die Stadtreinigung sowie die Kontrolle und Sicherung der Wasserqualität im [[Cottbuser Ostsee]].<ref name="Megapuls-2081-06-06"/>


===Spielbank===
==Kultur==
Das ehemalige [[Staatstheater (Spielbank)|Staatstheater]] in Cottbus wurde - unter Beibehaltung des Namens - in eine landeseigene Spielbank umgewandelt. Deren Eingang ist - trotz des angespannten brandenburgischen Staatshaushaltes - mit hochleistungsfähigen [[SOTA]]-[[Cyberware]]-Scannern ausgestattet, um stark [[vercybert]]en Personen wie beispielsweise dem [[Runner]] "[[Eismann]]" den Zutritt zu den Spielsälen zu verwehren.
===Sport===
Der «[[FC Energie Cottbus]]» spielt in der [[Mitteldeutsche Liga|Mitteldeutschen Liga]] professionellen [[Fußball]],<ref name="ls80-">{{Qde|nf}} S. 197</ref> wobei er Ende Juli [[2080]] den «[[FC Teutonia Berlin]]» mit 2:0 schlug.<ref name="np-2080-07-30">[[NovaPuls#2080-07-30|NovaPuls]] 30.07.2080 - "Sportblitz Fußball"</ref>


==Ordnungshüter==
==Sicherheit==
Wenigstens in den [[2060er]]n, vor dem [[Crash von 2064|zweiten Matrixcrash]] hatten die Stadtväter die ''schwarzen Sherrifs'' von [[ProSecuritas]] unter Vertrag, um die brandenburgische Landespolizei dabei zu unterstützen namentlich in der Altstadt und rund um den Regierungssitz für Sicherheit, Ruhe und Ordnung zu sorgen.  
Wenigstens in den [[2060er]]n, vor dem [[Crash von 2064|zweiten Matrixcrash]] hatten die Stadtväter die ''schwarzen Sheriffs'' von [[ProSecuritas]] unter Vertrag, um die brandenburgische [[Landespolizei]] dabei zu unterstützen, namentlich in der Altstadt und rund um den Regierungssitz für Sicherheit, Ruhe und Ordnung zu sorgen.<ref name=DIDS265/>


{{Shadowtalk|Die Cottbusser [[Polizei|Stadtpolizei]] ''genießt'' schon seit längerer Zeit den höchst zweifelhaften Ruf, auf dem rechten Auge blind zu sein, was sich - seit die Stadt einen [[DNP]]-Bürgermeister hat - noch verschlimmert hat. - Dazu präsentier ich mal ein paar Fakten, die ich in den wilden Weiten der [[WiFi-Matrix]] recherchiert habe: Seit der ''geschätzte'' Herr [[Arnold Hiegler|Hiegler]] in Cottbus zum Bürgermeister gewählt wurde, hat die örtliche Polizei sieben Norms neu eingestellt, die alle eine Vergangenheit als [[Freistaat Sachsen|sächsische]] [[Söldner]] in den Jahren des Herzogtums hatten. Einige von denen werden - wegen der Dinge, die damals bei den südlichen Nachbarn gelaufen sind - auch vom [[BIS]] im Auge behalten, ebenso, wie vom [[Bundesamt für Verfassungsschutz]]... (nicht, dass letzteres mehr wäre, als ein zahnloser Papiertiger).<br/><br/>Zeitgleich hat die Stadtpolizei in Cottbus zudem ihre letzten, [[metamensch]]lichen Beamten eingebüßt. Vier wurden entlassen - wegen Beleidigung von Dienstvorgesetzten, nicht näher definierten Korruptionsvorwürfen oder ähnlichem - und eine [[elf]]ische, [[Forensische Thaumaturgie|forensische Thaumaturgin]] (die einzige [[magisch Begabte]] im Polizeidienst in Cottbus!) hat wegen des "unerträglichen Betriebsklimas" von selbst gekündigt. Zwei [[Ork]]-Hauptwachtmeister und ein [[zwerg]]ischer Oberwachtmeister kamen schließlich vor nicht ganz einem Monat im Dienst ums Leben. Sie hatten bei einer Schießerei zwischen [[Autoduellisten]] und [[Biker-Gangs|Bikern]] (des «[[Roadgunner Brigade MC]]», was aber nicht offiziell bestätigt ist) in einem ehemaligen Gewerbepark, der noch ganz am Rande zur Stadt gehört, schlichten wollen, und zwar auf Anweisung ihres direkten vorgesetzten Dienststellenleiters. - Dass die Stadt ihren Hinterbliebenen jetzt Witwen- und Waisenrente mit der Begründung verweigert, die Ehemänner/Familienväter hätten die Bestimmungen zur Eigensicherung in grober Weise misachtet, und wären folglich selbst schuld an ihrem Hinscheiden, passt da auch ins Bild ... (Auch, wenn die Hinterbliebenen der getöteten, metamenschlichen Beamten noch versuchen, ihre Ansprüche in der Sache vor Gericht durchzusetzen.)|[[The inedible Gollum]]}}
Des weiteren findet sich hier auch die Sommersportschule des [[Bundesgrenzschutz]]es.<ref>{{QDE|shb4}} S.64</ref>


{{Shadowtalk|Das kannst'e echt laut sagen, Gollum! - Wobei, auch der Rückgriff auf lokale Skinhead-[[Ganger]] als "Freiwillige Polizeihelfer" dürfte seinen Teil dazu beigetragen haben, dass die örtliche Polizei seit Hieglers Amtsantritt zunehmend offen anti-metamenschlich und [[Rassismus|rassistisch]] auftritt, was in den fatalen Ereignissen im Gefolge der jüngsten Massenschlägerei in der lokalen Diskothek «[[Pandämonium]]» kulminierte, bei der wir von der «[[Impaler of Irongrad|Impaler]]» leider mitten drin steckten...!|[[Kwang]]|SIG=- the VERY Korean Technomancer}}
==Kriminalität==
===Unterwelt===
Die [[Russland|russische]] [[Karewitsch-Vory]] aus dem anarchistischen Ostteil [[Berlin]]s nutzte in den [[2050er|2050ern]] und frühen '60ern die Spielbank zur Geldwäsche. Die Aufdeckung dieser geschäftlichen Verflechtungen in Folge - vorübergehender - Differenzen [[Vladimir Karewitsch]]s mit dem konkurrierenden [[Mafia]]clan der [[Grzimek]]s in den Berliner [[Konzern]]sektoren löste die treffend benannte «Staatstheater-Affäre» aus, die zum Rücktritt der Landesregierung oder doch zumindest mehrerer Brandenburgischer Minister führte.<ref name=DIDS265/>


==Unterwelt==
===Schwarzmarkt===
Die [[Russland|russische]] [[Karewitsch]]-Familie aus dem anarchistischen Ostteil [[Berlin]]s nutzte in den [[2050er|2050ern]] und frühen '60ern die Spielbank zur Geldwäsche. Die Aufdeckung dieser geschäftlichen Verflechtungen in Folge - vorübergehender - Differenzen [[Vladimir Karewitsch]]s mit dem konkurrierenden [[Mafia]]clan der [[Grzimek]]s in den Berliner [[Konzern]]sektoren löste die treffend benannte «Staatstheater-Affäre» aus, die zum Rücktritt der Landesregierung oder doch zumindest mehrerer Brandenburgischer Minister führte.
Ein basarähnlicher Schwarzmarkt breitet sich um die Wohnblöcke der Helene-Weigel-Straße im ''"Klein-Balkan"'' genannten Flüchtlingsghetto im äußersten Süden von Cottbus aus, und ist auch für [[Runner]] interessant, sofern sie die Sprachen der hier dominanten Bevölkerungsgruppen beherrschen und mit den Gepflogenheiten klar kommen.<ref name="dids2-66"/>


Die örtlichen [[Go-Gang]]er lungern dagegen eher vor der Diskothek «[[Pandämonium]]» herum, und belästigen die Passanten.
==Locations==
*[[Carl-Thiem-Klinikum]]<ref>{{QDE|dids2}} S.61</ref>
*[[Cottbuser Ostsee]]<ref>{{QDE|dids2}} S.64</ref>
*[[Flugplatz Cottbus-Nord]]<ref name=DIDS265>{{QDE|dids2}} S.65</ref>
*[[Kartoffelhaus]]<ref name=DIDS265/>
*[[Rathaus (Cottbus)|Rathaus]]<ref name=DIDS265/>
*[[Spremberger Turm]]<ref name=DIDS265/>
*[[Staatstheater (Spielbank)|Staatstheater]]<ref name=DIDS265/>
*[[Technische Universität Cottbus]]<ref name=DIDS265/>


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==Quellenindex==
==Einzelnachweise==
*{{QDE|dids2}} 59, 65-66
{{Einzelnachweise}}
 
==Index==
*{{QDE|ber2080}}, 77, 101
*{{QDE|berlim}}, A: 65
*{{QDE|b:adl}}, 51
*{{QDE|dp:adl}}, 124, 125
*{{QDE|dids}}, 141
*{{QDE|dids2}}, 59, 61, 62, 64, 65-66
*{{QDE|ls80}}, 197
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*{{QDE|sa}}, 139


==Weblinks==
==Weblinks==
* [[wp:Cottbus|Wikipedia: Cottbus]]
* [[wp:Cottbus|Wikipedia: Cottbus]]
* {{Shwp|Cottbus|Shadowhelix: Cottbus}}  
* {{Shwp|Cottbus|Shadowwiki: Cottbus}}  


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Aktuelle Version vom 15. Februar 2024, 16:26 Uhr

Cottbus
(Brandenburg
Allianz Deutscher Länder)

Überblick (Stand: 2062)

Wappen Cottbus.png

Andere Bezeichnungen: Chóśebuz
Status: Regierungssitz
Bürgermeister:
Lydia Kaufmann (ESP, Stand: Juni 2081)[1]
Koordinaten:
51°45' N, 14°20' O (GM), (OSM)
Einwohnerzahl:
offizell: 160.000[2]
inoffiziell: 190.000[2]
Industrie:
BCP AG (Hauptsitz)[1]
Deutsche Bundesbahn ÖAG (Ausbesserungswerk)[2]
Willco Fertig- und Segmentbau AG[2]
Sicherheitskräfte:
Brandenburgische Landespolizei / Stadtpolizei / ProSecuritas (2060er)[2]
GeoPositionskarte ADL.svg
Markerpunkt rot padded.png

Cottbus (sorbisch: Chóśebuz) ist der Regierungssitz des Allianzlandes Brandenburg, während das deutlich kleinere Brandenburg an der Havel offizielle Landeshauptstadt ist.

Geographie

Die Stadt liegt in der Lausitz. Der Spreewald liegt ganz in der Nähe.[3]

Geschichte

Cottbus erhielt als größte Stadt Brandenburgs den Zuschlag als neuen Regierungssitz, nachdem die alte Landeshauptstadt Potsdam nach Berlin eingemeindet worden war und Brandenburg-Stadt sich mit der medialen "Brandenburg für Brandenburg"-Kampagne mit Erfolg um den Status als Landeshauptstadt beworben hatte.

Der zu Cottbus gehörende Bundeswehrflughafen wurde während der Eurokriege im Zuge der Frankfurter Schein-Offensive von der Luftwaffe der Roten Armee 2031 schwer bombardiert. Nach dem Ende der ersten, heißen Phase der Eurokriege wurde er allerdings wieder aufgebaut, und wird seither von Bundeswehr und Bundesgrenzschutz gemeinsam genutzt. Ab 2033 strömten dann zudem eine Menge Dschihad-Flüchtlinge vom Balkan nach Cottbus, die sich - mangels anderem, freien Wohnraum - in den alten Plattenbauten im Cottbusser Süden ansiedelten, die noch aus DDR-Zeiten stammten.

In den frühen 2060ern führte die sogenannte Staatstheater-Affäre um die landeseigene Spielbank der Stadt zum Sturz der Brandenburgischen Landesregierung.[2] 2065 wurde in Cottbus die BCP AG (Brandenburgische Chemie und Pharmazeutik) von Thomas Pietsch und Dr. Andrea Möller gegründet. Das Unternehmen legte einen beachtlichen Aufstieg hin, wobei der echte Durchbruch jedoch erst 2074 kam, nachdem der aus Cottbus stammende und zuvor bei Saeder-Krupps Tochterfirma Iraq Oil angestellte Lukas Hartmann sich mit seiner Abfindung in das Unternehmen einkaufte und als Manager einstieg.[1]

Stadtbild

Die Innenstadt von Cottbus ist von der Bahnhofsstraße und dem Spremberger Turm bis zur Hubertusstraße eine durchgehende Fußgängerzone mit Laufbändern und befand sich 2062 in wirtschaftlichem Aufschwung. Hier finden sich auch das Rathaus, der Sitz der Landesregierung, ein Glas-Stahlklotz, für dessen Bau man einige alte, historische Häuser abgerissen hat, und die Spielbank «Staatstheater». In der Vogelsiedlung im Norden der Stadt bauten sich die mittleren Manager der in Berlin vertretenen Konzerne ihre Altersruhesitze. Zwischen Vogelsiedlung und Altstadt liegt die Universität. Westlich des Stadtzentrums liegen die Stadtteile Ströblitz und Brunschwig mit dem Bundeswehrflughafen. Zwischen dem Flughafen und einem Ausbesserungswerk der Bahn (siehe "Wirtschaft") breiten sich die Kleingartenvereine aus. Südlich der Altstadt, in der Südstadt liegt das Carl-Thiem-Klinikum.[2] Ganz im Süden der Stadt liegen die Viertel Sachsendorf und Madlow, ein auch "Klein-Balkan" genanntes Prekariatsgebiet mit uralten Plattenbauten aus DDR-Zeiten, wo die ganzen Eurokriegs-Flüchtlinge vom Balkan - mehrere zehntausend Serben, Kroaten, Slowenen und Griechen - leben, und das ein ähnlicher sozialer Brennpunkt ist, wie Köln-Chorweiler.[4]

Wirtschaft

Abgesehen vom Tourismus und damit den Gastronomie- und Unterhaltungsbetrieben in der Innenstadt beschränkte sich die Wirtschaft der Stadt Cottbus und der Region vor dem Crash 2.0 im wesentlichen auf das Carl-Thiem-Klinikum, ein Ausbesserungswerk der Deutschen Bundesbahn und die Willco Fertig- und Segmentbau AG ein gutes Stück nördlich der Stadt.[2] Der lokale Konzern BCP betreibt in Cottbus nicht nur den örtlichen Chemiepark, sondern übernimmt auch die Stadtreinigung sowie die Kontrolle und Sicherung der Wasserqualität im Cottbuser Ostsee.[1]

Kultur

Sport

Der «FC Energie Cottbus» spielt in der Mitteldeutschen Liga professionellen Fußball,[5] wobei er Ende Juli 2080 den «FC Teutonia Berlin» mit 2:0 schlug.[6]

Sicherheit

Wenigstens in den 2060ern, vor dem zweiten Matrixcrash hatten die Stadtväter die schwarzen Sheriffs von ProSecuritas unter Vertrag, um die brandenburgische Landespolizei dabei zu unterstützen, namentlich in der Altstadt und rund um den Regierungssitz für Sicherheit, Ruhe und Ordnung zu sorgen.[2]

Des weiteren findet sich hier auch die Sommersportschule des Bundesgrenzschutzes.[7]

Kriminalität

Unterwelt

Die russische Karewitsch-Vory aus dem anarchistischen Ostteil Berlins nutzte in den 2050ern und frühen '60ern die Spielbank zur Geldwäsche. Die Aufdeckung dieser geschäftlichen Verflechtungen in Folge - vorübergehender - Differenzen Vladimir Karewitschs mit dem konkurrierenden Mafiaclan der Grzimeks in den Berliner Konzernsektoren löste die treffend benannte «Staatstheater-Affäre» aus, die zum Rücktritt der Landesregierung oder doch zumindest mehrerer Brandenburgischer Minister führte.[2]

Schwarzmarkt

Ein basarähnlicher Schwarzmarkt breitet sich um die Wohnblöcke der Helene-Weigel-Straße im "Klein-Balkan" genannten Flüchtlingsghetto im äußersten Süden von Cottbus aus, und ist auch für Runner interessant, sofern sie die Sprachen der hier dominanten Bevölkerungsgruppen beherrschen und mit den Gepflogenheiten klar kommen.[4]

Locations


Einzelnachweise

  1. a b c d Megapuls 2081-06-06 S. 4 - "Erfolgsgeschichte aus Brandenburg"
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p Deutschland in den Schatten II S.65
  3. Datapuls: ADL S.124
  4. a b Deutschland in den Schatten II S. 66
  5. Lifestyle 2080 S. 197
  6. NovaPuls 30.07.2080 - "Sportblitz Fußball"
  7. Schattenhandbuch 4 S.64
  8. Deutschland in den Schatten II S.61
  9. Deutschland in den Schatten II S.64

Index

Weblinks