Otaku: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Otaku''' waren meist minderjährige Personen mit der Fähigkeit allein über ein [[ASIST]]-Interface auf die [[Matrix]] zuzugreifen. Sie besaßen zudem eine intuitive Begabung im Umgang mit der Matrix, die sie trotz mangelnder Kenntnisse in Matrixtechnologie und Programmierung normalen [[Decker]]n überlegen machte. Die Otaku sind nach dem [[Crash von 2064]] verschwunden. Seitdem sind allerdings die [[Technomancer]] aufgetreten, die vergleichbare Begabungen für die neuerrichtete [[Wireless Matrix]] zeigen. | |||
==Geschichte== | |||
Es ist unklar, wann genau zum ersten Mal Otaku auftraten. Vermutlich erschienen sie irgendwann zu Beginn der [[2050er]]. Zu dieser Zeit lebte eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen am physischen Ort des [[Denver Data Haven]]s im [[Pueblo Corporate Council]]. Die Kids waren versiert im Umgang mit der Matrix, etliche hatten sich [[Datenbuchse]]n installieren lassen und verwendeten schon in jungen Jahren [[Cyberdeck]]s. Sie lebten bereits in der für die späteren Otaku üblichen Lebensgemeinschaft eines urbanen Stammes zusammen. Der Begriff ''Otaku'' kam auf und wurde später ein allgemeiner Begriff, als in dieser Gruppe auch echte Otaku auftraten. Ob sich allerdings um die ersten handelte, ist nicht klar.<ref>{{Qen|dcos}} {{+zit}}</ref><ref name="EME 15">{{QDE|eme}} S.15</ref> | |||
== | Genauso wenig weiß man über das Auftauchen der mysteriösen [[Tiefenresonanz]], die nach Aussage der Otaku die Quelle ihrer Fähigkeiten war. Weitere [[Otaku-Stamm|Otaku-Stämme]] wurden gegründet und Gerüchte über die sogenannten "Kinder der [[Matrix]]" begannen sich langsam in den Netzen zu verbreiten. Kontroversen zwischen den Sichtweisen unterschiedlicher Otaku auf die Matrix und ihre eigene Rolle in dieser virtuellen Welt kamen auf, die aber zunächst nur geringe Bedeutung für das Leben der Stämme hatte. | ||
Die ersten Gerüchte, die man zurückverfolgen konnte, stammten vom [[31. Dezember]] [[2055]], bei denen das erste Mal das Gerücht über Kinder, die ohne [[Cyberdeck]] mit der Matrix interagieren können, aufkamen.<ref>{{QDE|adsw}} S.82</ref> | |||
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===DEUS=== | |||
Das alles änderte sich mit dem Auftreten der wahnsinnigen [[KI]] [[DEUS]]. DEUS brachte einige der Otaku dazu ihn als Gott zu verehren und anzubeten. Sie wandten sich von der Tiefenresonanz ab. Unter den Otakustämmen kam es nun zu einem regelrechten Glaubenskrieg. Tatsächlich wurden einige Otaku von DEUS und andere von «[[Mirage]]» praktisch erschaffen, wobei Mirages Otaku ungewöhnlich sind, da sie erst als Erwachsene zu Otaku wurden, in einem Alter, in dem andere Otaku ihre Fähigkeiten durch [[Schwund (Otaku)|Schwund]] unwiederbringlich verloren. | |||
===Arkologie-Krise=== | |||
Die Kons (von denen einige - wie [[Renraku]] - schon länger und praktisch erfolglos versucht hatten, die "Kinder der Matrix" zu erforschen) und der [[Konzerngerichtshof]] betrachteten die Otaku seit der Abschottung der [[Arcology Commercial and Housing Enclave|Renraku-Arkologie]] im Dezember [[2059]] nun als ernstzunehmende Bedrohung. Die neugegründete [[Grid Overwatch Division]] sollte sich neben anderen Matrix-Anomalien auch um sie kümmern, und in [[Europa]] - namentlich der [[ADL]] - starteten die [[Konzerne]] [[2061]] mit der «[[Operation Erntedank]]» eine regelrechte Hexenjagd auf die Otaku. Dabei wurden viele Stämme zerschlagen und die, die der Gefangenname durch Konzerntruppen und -[[decker]] entkamen, verstreuten sich über die gesamte Allianz und tauchten so gut es ging unter. | |||
===Crash 2.0=== | |||
Die vielleicht gefährlichsten Otaku waren jedoch jene, die unter Führung von [[Pax]] und enttäuscht von DEUS den Stamm [[Ex Pacis]] bildeten, und sich der [[Dissonanz]] als universeller Antithese zur Tiefenresonanz zuwandten, von der sie sich erhofften, ihr Schwinden aufzuhalten. Nachdem Ex Pacis eine Kooperation mit [[Winternight]] eingegangen war, lieferten sich dissonante Otaku und jene Otaku, die der Tiefenresonanz folgten, weltweit Kämpfe, bei denen tausende Kinder starben.<ref>{{QDE|adsw}} S.97</ref> Vor allem Ex Pacis und [[Overwatch]] lieferten sich erbitterte Kämpfe, die sich schon zuvor Rund um die Arkologie und [[DEUS]] an den Hals gegagnen waren.<ref name="EME 15"/> | |||
Gemeinsam mit den apokalyptischen Terroristen von [[Winternight]] waren diese dissonanten Otaku entscheidend für den [[Crash von 2064]] mitverantwortlich. | |||
===Nach dem Crash=== | |||
In den Nachwehen mussten jene Otaku, die überlebt hatten, feststellen, dass sie sich verändert hatten. Während manche Otaku ihre Kräfte aufgrund des Schwundes verloren, erweiterten sich bei anderen diese Kraft ihres Geistes konnten sie sich nun drahtlos mit der Matrix 2.0 verbinden und interagieren; dabei entwickelten aber auch andere, die früher keine Otaku gewesen waren, die gleichen Kräfte und wurden so zu [[Technomancer]]n.<ref name="EME 15"/> Schon bald kamen die ersten Gerüchte auf und diese neuen Individuen wurden schnell "Virtuellkinetiker" oder auch "Otaku 2" getauft, wobei sich am Ende aber dann doch der Begriff "Technomancer" durchsetzte.<ref>{{QDE|eme}} S.9</ref> Die eigentlichen Otaku verschwanden bald als "Schreckgespenster" in die Obskurität.<ref>{{QDE|eme}} S.16</ref> | |||
==Lebensform== | |||
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:grobe Beleidigung, Otaku, der seine Fähigkeiten verliert | |||
*Tortoise | |||
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Die meisten Otaku waren jünger als 21 Jahre, oftmals tatsächlich Kinder oder jüngere Jugendliche, und viele verehrten die Matrix wie einen Kult oder eine Religion. Sie lebten in Gruppierungen, ähnlich [[Gangs|Straßengangs]], die sich als [[Otaku-Stamm|Stämme]] bezeichneten.<ref name="EME 6">{{QDE|eme}} S.6</ref> Otakus, die eine eher religiös geprägte Beziehung zur Tiefenresonanz hatten und zum Beispiel die Matrix als lebendes Wesen betrachteten, nannten sich [[Technoschamane]]n, in Abgrenzung dazu gab es die [[Cyberadepten]]. | |||
==Fähigkeiten== | |||
===Ursprung der Fähigkeiten=== | |||
Die in eingeweihten Kreisen legendären Otaku-Fähigkeiten, die eine einzigartige Form der Interaktion mit der Matrix durch sog. "Channels" erlaubten, erwachten bei den "Kindern der Matrix" durch zwei unterschiedliche Einflüsse. Die meisten der Otaku wurden durch das quasi-mythische Empfinden der [[Tiefenresonanz]] - und dessen Gegenstück, der [[Dissonanz]], welche ähnlich wie Yin und Yang agieren, zu Otakus, auch wenn sich der damit einhergehende religiöse Einfluss nie auf alle Otaku erstreckte. Auf der anderen Seite gabe es die [[Künstliche Intelligenz|Künstlichen Intelligenz]]en, da die erste Generation dieser Wesen offenbar in der Lage war, Otaku zu erschaffen.<ref name="EME 15"/> | |||
Es ist nicht ganz geklärt, was der auslösende Faktor für diese Begabung war, aber man weiß, dass schwerwiegende biochemische Veränderungen und neurologische Umstrukturierungen mit verantwortlich gewesen sind.<ref name="EME 6"/> Dabei hervorstechend sind extensive Mutationen der Großhirnrinde.<ref>{{QDE|eme}} S.29</ref> | |||
===Schwund=== | |||
Otaku hatten für gewöhnlich gemein, sehr jung zu sein und litten unter etwas, das man als "Schwund" bezeichnet. Mit fortlaufendem Alter würden sie früher oder später ihre Fähigkeiten, mit der Resonanz zu interagieren, verlieren.<ref name="EME 6"/> | |||
== | ===Lebende Persona=== | ||
Die Otaku entwickelten eine "[[Lebende Persona]]" die sie mittels ihres Geistes erzeugten, und die sie in der Matrix repräsentierte, und waren durch pure Willenskraft in der Lage, sogenannte "Komplexe Formen" zu erschaffen, die für sie die Funktion von Dienstprogrammen und Utilitys übernahmen. Statt Smart-(oder Dumb-)frames zu programmieren, die z. B. automatisierte Suchaufträge durchführten, wie es [[Decker]] taten, kompilierten Otaku sogenannte [[Sprite]]s. | |||
===Resonanzräume=== | |||
Otaku konnten sich mittels ihrer [[Resonanzräume]] im globalen Datennetz der Matrix sogenannten ''Wandlungen'' unterziehen, die man am ehesten mit einer [[Initiation]] eines [[Magie|magisch]] Begabten vergleichen kann. Dadurch erwarben sie erweiterte Fähigkeiten - die sogenannten ''Echos'' - oder konnten sich einen [[Daemon]] erschaffen, einen virtuellen Begleiter, der ihr Äquivalent zum [[Verbündete Geister|Verbündeten Geist]] eines [[Initiation|initiierten]] [[Magier]]s darstellte und deutlich stärker und selbstständiger war, als ihre normalen Sprites. | |||
Otaku | ==Öffentliche Wahrnehmung== | ||
Lange waren die Otaku eine urbane bzw. eine Matrix-Legende, und so setzte [[Dunkelzahn]] etwa in seinem [[Dunkelzahns Testament|Testament]] eine Belohnung für den Beweis der Existenz der Otaku und die Erklärung ihrer Fähigkeiten aus.<ref>{{Qen|poad}} {{+zit}}</ref> Mit den Ereignissen um die Renraku-Arkologie und den Crash wurden die Otaku etwas sichtbarer, aber letztlich verließen sie für die Öffentlichkeit nie das Reich wilder Spekulationen und Verschwörungstheorien. | |||
==Persönlichkeiten== | |||
Für eine Übersicht, siehe [[:Kategorie:Personen (Otaku)]]. | |||
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==Siehe auch== | |||
*[[Overwatch]] (bedeutende Otaku-Gruppierung) | |||
*[[Technomancer]] | |||
*[[Ex Pacis]] | |||
==Endnoten== | |||
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== | ==Weblinks== | ||
*{{Shwp|Otaku|Shadowiki: „Otaku“}} | |||
*{{Swf|Otaku|Shadow Wiki: „Otaku“ (''französisch'')}} | |||
[[Kategorie:Matrix]] | [[Kategorie:Matrix]] | ||
[[Kategorie:Otaku| ]] | |||
[[en:Otaku]] | |||
[[pl:Otaku]] | |||
Aktuelle Version vom 18. Dezember 2022, 10:10 Uhr
Otaku waren meist minderjährige Personen mit der Fähigkeit allein über ein ASIST-Interface auf die Matrix zuzugreifen. Sie besaßen zudem eine intuitive Begabung im Umgang mit der Matrix, die sie trotz mangelnder Kenntnisse in Matrixtechnologie und Programmierung normalen Deckern überlegen machte. Die Otaku sind nach dem Crash von 2064 verschwunden. Seitdem sind allerdings die Technomancer aufgetreten, die vergleichbare Begabungen für die neuerrichtete Wireless Matrix zeigen.
Geschichte
Es ist unklar, wann genau zum ersten Mal Otaku auftraten. Vermutlich erschienen sie irgendwann zu Beginn der 2050er. Zu dieser Zeit lebte eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen am physischen Ort des Denver Data Havens im Pueblo Corporate Council. Die Kids waren versiert im Umgang mit der Matrix, etliche hatten sich Datenbuchsen installieren lassen und verwendeten schon in jungen Jahren Cyberdecks. Sie lebten bereits in der für die späteren Otaku üblichen Lebensgemeinschaft eines urbanen Stammes zusammen. Der Begriff Otaku kam auf und wurde später ein allgemeiner Begriff, als in dieser Gruppe auch echte Otaku auftraten. Ob sich allerdings um die ersten handelte, ist nicht klar.[1][2]
Genauso wenig weiß man über das Auftauchen der mysteriösen Tiefenresonanz, die nach Aussage der Otaku die Quelle ihrer Fähigkeiten war. Weitere Otaku-Stämme wurden gegründet und Gerüchte über die sogenannten "Kinder der Matrix" begannen sich langsam in den Netzen zu verbreiten. Kontroversen zwischen den Sichtweisen unterschiedlicher Otaku auf die Matrix und ihre eigene Rolle in dieser virtuellen Welt kamen auf, die aber zunächst nur geringe Bedeutung für das Leben der Stämme hatte.
Die ersten Gerüchte, die man zurückverfolgen konnte, stammten vom 31. Dezember 2055, bei denen das erste Mal das Gerücht über Kinder, die ohne Cyberdeck mit der Matrix interagieren können, aufkamen.[3]
DEUS
Das alles änderte sich mit dem Auftreten der wahnsinnigen KI DEUS. DEUS brachte einige der Otaku dazu ihn als Gott zu verehren und anzubeten. Sie wandten sich von der Tiefenresonanz ab. Unter den Otakustämmen kam es nun zu einem regelrechten Glaubenskrieg. Tatsächlich wurden einige Otaku von DEUS und andere von «Mirage» praktisch erschaffen, wobei Mirages Otaku ungewöhnlich sind, da sie erst als Erwachsene zu Otaku wurden, in einem Alter, in dem andere Otaku ihre Fähigkeiten durch Schwund unwiederbringlich verloren.
Arkologie-Krise
Die Kons (von denen einige - wie Renraku - schon länger und praktisch erfolglos versucht hatten, die "Kinder der Matrix" zu erforschen) und der Konzerngerichtshof betrachteten die Otaku seit der Abschottung der Renraku-Arkologie im Dezember 2059 nun als ernstzunehmende Bedrohung. Die neugegründete Grid Overwatch Division sollte sich neben anderen Matrix-Anomalien auch um sie kümmern, und in Europa - namentlich der ADL - starteten die Konzerne 2061 mit der «Operation Erntedank» eine regelrechte Hexenjagd auf die Otaku. Dabei wurden viele Stämme zerschlagen und die, die der Gefangenname durch Konzerntruppen und -decker entkamen, verstreuten sich über die gesamte Allianz und tauchten so gut es ging unter.
Crash 2.0
Die vielleicht gefährlichsten Otaku waren jedoch jene, die unter Führung von Pax und enttäuscht von DEUS den Stamm Ex Pacis bildeten, und sich der Dissonanz als universeller Antithese zur Tiefenresonanz zuwandten, von der sie sich erhofften, ihr Schwinden aufzuhalten. Nachdem Ex Pacis eine Kooperation mit Winternight eingegangen war, lieferten sich dissonante Otaku und jene Otaku, die der Tiefenresonanz folgten, weltweit Kämpfe, bei denen tausende Kinder starben.[4] Vor allem Ex Pacis und Overwatch lieferten sich erbitterte Kämpfe, die sich schon zuvor Rund um die Arkologie und DEUS an den Hals gegagnen waren.[2]
Gemeinsam mit den apokalyptischen Terroristen von Winternight waren diese dissonanten Otaku entscheidend für den Crash von 2064 mitverantwortlich.
Nach dem Crash
In den Nachwehen mussten jene Otaku, die überlebt hatten, feststellen, dass sie sich verändert hatten. Während manche Otaku ihre Kräfte aufgrund des Schwundes verloren, erweiterten sich bei anderen diese Kraft ihres Geistes konnten sie sich nun drahtlos mit der Matrix 2.0 verbinden und interagieren; dabei entwickelten aber auch andere, die früher keine Otaku gewesen waren, die gleichen Kräfte und wurden so zu Technomancern.[2] Schon bald kamen die ersten Gerüchte auf und diese neuen Individuen wurden schnell "Virtuellkinetiker" oder auch "Otaku 2" getauft, wobei sich am Ende aber dann doch der Begriff "Technomancer" durchsetzte.[5] Die eigentlichen Otaku verschwanden bald als "Schreckgespenster" in die Obskurität.[6]
Lebensform
| Slang |
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Die meisten Otaku waren jünger als 21 Jahre, oftmals tatsächlich Kinder oder jüngere Jugendliche, und viele verehrten die Matrix wie einen Kult oder eine Religion. Sie lebten in Gruppierungen, ähnlich Straßengangs, die sich als Stämme bezeichneten.[7] Otakus, die eine eher religiös geprägte Beziehung zur Tiefenresonanz hatten und zum Beispiel die Matrix als lebendes Wesen betrachteten, nannten sich Technoschamanen, in Abgrenzung dazu gab es die Cyberadepten.
Fähigkeiten
Ursprung der Fähigkeiten
Die in eingeweihten Kreisen legendären Otaku-Fähigkeiten, die eine einzigartige Form der Interaktion mit der Matrix durch sog. "Channels" erlaubten, erwachten bei den "Kindern der Matrix" durch zwei unterschiedliche Einflüsse. Die meisten der Otaku wurden durch das quasi-mythische Empfinden der Tiefenresonanz - und dessen Gegenstück, der Dissonanz, welche ähnlich wie Yin und Yang agieren, zu Otakus, auch wenn sich der damit einhergehende religiöse Einfluss nie auf alle Otaku erstreckte. Auf der anderen Seite gabe es die Künstlichen Intelligenzen, da die erste Generation dieser Wesen offenbar in der Lage war, Otaku zu erschaffen.[2]
Es ist nicht ganz geklärt, was der auslösende Faktor für diese Begabung war, aber man weiß, dass schwerwiegende biochemische Veränderungen und neurologische Umstrukturierungen mit verantwortlich gewesen sind.[7] Dabei hervorstechend sind extensive Mutationen der Großhirnrinde.[8]
Schwund
Otaku hatten für gewöhnlich gemein, sehr jung zu sein und litten unter etwas, das man als "Schwund" bezeichnet. Mit fortlaufendem Alter würden sie früher oder später ihre Fähigkeiten, mit der Resonanz zu interagieren, verlieren.[7]
Lebende Persona
Die Otaku entwickelten eine "Lebende Persona" die sie mittels ihres Geistes erzeugten, und die sie in der Matrix repräsentierte, und waren durch pure Willenskraft in der Lage, sogenannte "Komplexe Formen" zu erschaffen, die für sie die Funktion von Dienstprogrammen und Utilitys übernahmen. Statt Smart-(oder Dumb-)frames zu programmieren, die z. B. automatisierte Suchaufträge durchführten, wie es Decker taten, kompilierten Otaku sogenannte Sprites.
Resonanzräume
Otaku konnten sich mittels ihrer Resonanzräume im globalen Datennetz der Matrix sogenannten Wandlungen unterziehen, die man am ehesten mit einer Initiation eines magisch Begabten vergleichen kann. Dadurch erwarben sie erweiterte Fähigkeiten - die sogenannten Echos - oder konnten sich einen Daemon erschaffen, einen virtuellen Begleiter, der ihr Äquivalent zum Verbündeten Geist eines initiierten Magiers darstellte und deutlich stärker und selbstständiger war, als ihre normalen Sprites.
Öffentliche Wahrnehmung
Lange waren die Otaku eine urbane bzw. eine Matrix-Legende, und so setzte Dunkelzahn etwa in seinem Testament eine Belohnung für den Beweis der Existenz der Otaku und die Erklärung ihrer Fähigkeiten aus.[9] Mit den Ereignissen um die Renraku-Arkologie und den Crash wurden die Otaku etwas sichtbarer, aber letztlich verließen sie für die Öffentlichkeit nie das Reich wilder Spekulationen und Verschwörungstheorien.
Persönlichkeiten
Für eine Übersicht, siehe Kategorie:Personen (Otaku).
Siehe auch
- Overwatch (bedeutende Otaku-Gruppierung)
- Technomancer
- Ex Pacis
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Denver: The City of Shadows ?
- ↑ a b c d Emergenz - Digitales Erwachen S.15
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.82
- ↑ Almanach der Sechsten Welt S.97
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.9
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.16
- ↑ a b c Emergenz - Digitales Erwachen S.6
- ↑ Emergenz - Digitales Erwachen S.29
- ↑ Portfolio of a Dragon: Dunkelzahn's Secrets ?
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