Etsuko Hong: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. August 2022, 11:48 Uhr
Etsuko Hong | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Oni (Ork) |
Haarfarbe | weißblond, wild in die Höhe stehend |
Augenfarbe | gelb |
Größe | knapp 2,10 m |
Besondere Merkmale | leuchtend blaue Haut, gedrehte an eine Gams erinnernde Hörner |
Nationalität | japanisch (auf Yomi geboren) |
Zugehörigkeit | «Rangun City Golden Knights», ehem. «Tsuchigumo Akihabara» |
Tätigkeit | Urban Brawler (Heavy, ehem. fallweise Banger) |
Etsuko Hong ist ein Oni, der für die Rangun City Golden Knights in der Jade Dragon League und im Pan-Asian Khan Brawl auf der Position des Heavy (im deutschen Sprachraum Brecher) professionell Urban Brawl respektive Stadtkrieg spielt.
Biographie
Etsuko Hong kam 2060 als Oni in der Hölle Yomis zur Welt, und hatte das Glück, sein erstes Lebensjahr zu überstehen, etwas, das nicht vielen auf dieser Insel der Verdammten geborenen Kindern gelang. Als die Kaiserliche Familie Japans beim Ausbruch des Unzen ums Leben gekommen war, der Kind-Kaiser Yasuhito den Thron bestiegen hatte und umgehend den anti-metamenschlichen "Yomi-Erlass" Kaiser Kenichis aufgehoben hatte, machten die Mutter des zu diesem Zeitpunkt etwas mehr als ein Jahr alten Etsuko (die gleichfalls eine Oni war) von dem großherzigen Angebot des jungen Herrschers Gebrauch, das die verbannten Metamenschen die Rückkehr nach Japan gestattete, und übersiedelte mit ihrem Kind auf die japanische Hauptinsel Honshu. - Allerdings bedeutete die Erlaubnis, nach Japan zurückzukehren, sich dort niederzulassen und dort zu leben für die von der Mehrzahl der japanischen Normbevölkerung als "Kawaruhito" geschmähten Metas nicht, dass sie ihren künftigen, menschlichen Nachbarn willkommen gewesen wären. Der vom Yamato-Ideal getragene, tief in der japanischen Kultur verankerte Rassismus endete nicht einfach durch ein kaiserliches Dekret, und die Kindheit und Jugend Etsukos war dementsprechend alles andere, als leicht und auch nicht besonders schön oder angenehm.
Wobei es ihm half, dass seine Mutter mit ihm - als er 11 war - in den Neo-Tokioter Bezirk Akihabara zog, wo er wegen der vorherrschenden, mangaesken Subkultur mit all den kostümierte Cos-Playern, die Tag und Nacht die Straßen bevölkerten, zumindest bei manchen seiner menschlichen Altersgenossen einen etwas besseren Stand hatte, da er als Oni mit leuchtend blauer Haut, wild in die Höhe stehendem, beinahe weißem Haupthaar und gewundenen Hörnern wie eine lebende Mangafigur wirkte, und das ohne jedwede Verkleidung ... auch, wenn es immer noch genügend gleichaltrige, ältere wie auch jüngere Mitschüler (und selbst Lehrer) gab, die ihn als Oni für das, was er war von vornherein ablehnten, und ihn deshalb schikanierten und terrorisierten, wo es nur ging. | |
Nippon Nanu |
Da das reguläre Sportangebot japanischer Schulen, Jugendklubs und Dojos für einen jungen, heranwachsenden Oni praktisch keine Optionen bot - niemand wollte sich mit einem "Kawaruhito" im sportlichen Wettkampf messen, wo der doch ob seiner Größe und Körperkraft gegenüber jedem menschlichen (wie auch elfischen oder zwergischen) Mit- und Gegenspielern oder Sparringspartnern automatisch einen unfairen Vorteil hätte - war es nur logisch, dass er mit gerade 16 versuchte, einen Platz bei den Urban Brawlern zu finden. Tatsächlich fand er Aufnahme in die Jugend von Sonys Team «Tsuchigumo Akihabara», wo er noch vor seinem 17. Geburtstag in den Kader der Ersatzspieler für die Profis aufrückte. - Allerdings zeigte sich rasch, dass seine direkte und relativ brutale Spielweise nicht zu dem passte, was man bei der Sony Corporation in der als Marketing-Instrument und erklärtes Lieblingsteam der Kids aufgebauten Mannschaft sehen wollte, so dass er kaum einmal eingewechselt wurde und so gut wie keine Spielzeit bekam. Das Management der Riesenspinnen wollte ihn dementsprechend lieber heute als morgen wieder loswerden, und suchte aktiv nach einem Team außerhalb der UBAJ, das ihn aus seinem laufenden Vertrag herauskaufen würde. Sein Wechsel nach Rangun, in die Hauptstadt Burmas erfolgte keine drei Tage nach dem er 18 geworden war, und die niedrige, sechsstellige Ablösesumme, die das Management der «Rangun City Golden Knights» und deren Sponsor Mandalay Icon für ihn bezahlten, war eher symbolischer Natur.
Tatsächlich passte er mit seiner gradlinigen, schnörkellosen Spielweise und seiner unverhohlenen Neigung zu harten, direkten Aktionen entschieden besser in sein neues Team, als in sein altes, und dass er dafür Japan verlassen musste machte ihm - wenn überhaupt - höchstens wegen seiner Mutter etwas aus, die als Aufsicht / Security in einer Pachinko-Halle arbeitete, wo es ihre Hauptaufgabe war, frustrierte Spieler durch ihre physische Präsenz davon abzuhalten, zu randalieren und die Automaten zu beschädigen. Dass er sie deshalb in Neo-Tokio zurücklassen musste ging ihm vermutlich tatsächlich nahe, hielt ihn aber trotzdem nicht davon ab, bei den «Golden Knights» von Beginn an wahlweise als Banger oder Heavy sein bestes zu geben, so dass er dort schon zwei Wochen nach seiner Ankunft in Rangun zu den Stammspielern der ersten Auswahl zählte. Da die Position des Heavys mit MPi, Sturm- oder Schrotgewehr ihm eindeutig mehr lag, verlegte er sich schon in seinem zweiten Jahr bei den «Knights» komplett auf diese.
Im Relegationsspiel 2081, als die «Nanjing Rippers» die - zu Saisonende in der Jade Dragon League auf Platz 20 stehenden - «Rangun City Golden Knights» um ihren Ligaplatz herausforderten, war der mittlerweile 21-jährige Oni - neben zwei Banger- und einem Scout-Kollegen - einer der vier Spieler Ranguns, die den Troll Wong "Le Chuck" Shiu im achten Obergeschoss der Bauruine eines Hochhauses in die Enge trieben und ihm anschließend dabei behilflich waren, dass er von dort in die Tiefe stürzte, was der Blaster, Ex-Pirat und -Freibeuter nicht überleben sollte. - Das Team aus Nanjing in den chinesischen Küstenprovinzen, für das die Begegnung in einer verheerenden Wipeout-Niederlage mit insgesamt vier Toten, drei kritisch und vier Schwerverletzten endete, musste seine Aufstiegshoffnungen daraufhin begraben, und trat zum Rückspiel der Relegation erst gar nicht mehr an.
Nach der - bis zur Sperrung für alle internationalen Wettbewerbe durch ein Sportgericht des ISSV - für Rangun sehr erfolgreich verlaufenen Saison gehörte er im Frühsommer 2082 ebenso, wie der nur unter dem Namen "Rosa Cuff" bekannte, weibliche, menschliche Blaster zu den Spielern und Spielerinnen der «Knights», die trotz eindeutig vorhandener Qualitäten und entsprechendem Marktwert NICHT verkauft wurden, sondern in Rangun blieben, auch, wenn ihr Team für die folgenden beiden Jahre nicht nur vom International Urban Brawl World Cup, sondern auch von der Teilnahme am Pan-Asian Khan Brawl ausgeschlossen war.
Weblinks