Cyberterminal: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein [[Cyberdeck]] ist eine portable Variante des Cyberterminals, die seit [[2050]] | Ein [[Cyberdeck]] ist eine portable Variante des Cyberterminals, die seit [[2050]] als sogenannte "Siebte Generation" eingeführt wurden. Generell ist das Unterscheidungsmerkmal die Größe und die Mobilität des jeweiligen Geräts.<ref name="SR2050 164"/><ref>{{QDE|lc}} S.13</ref> Allerdings wurden bereits vor 2050 einige Geräte und Prototypen als Cyberdecks statt als Cyberterminal bezeichnet. So etwa der Prototyp des [[Portal]] von [[Matrix Systems]], welches nur noch Schreibtischgröße hatte. Im Vergleich zu den raumfüllenden Cyberterminals der ersten Generation war diese Gerät bereits portabel.<ref>{{Qen|bitb}} S.23</ref><ref name=LC14></ref> Auch das darauf basierende [[Fuchi CDT-1000 Vision]], welches die Größe eines Desktop-PCs hatte, wurde vom Hersteller als "erstes Desktop-Cyberdeck" bezeichnet.<ref>{{Qen|vr}} S.55</ref> | ||
Cyberterminals werden von [[Decker]]n manchmal auch verächtlich ''Schnecke'' genannt, da ihre Leistungsfähigkeit bei weitem nicht die der Cyberdecks erreicht, mit denen Decker ihre waghalsigen Matrixruns vollführen. | |||
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Version vom 18. Juli 2022, 14:54 Uhr
Ein Cyberterminal ist ein speziell für die Interaktion mit Computernetzwerken, vorrangig der Matrix, geschaffenes Computersystem. Insbesondere erlaubt es einem Benutzer, der über ein Direktes Neurales Interface oder Elektroden verfügt, die Virtuelle Realität der Matrix zu erleben. Das Cyberterminal kann im Prinzip auch einfach als Computer verwendet werden und wird in vielen Wohnungen als zentrale Recheneinheit für verschiedene vernetzte Systeme eingesetzt.
Mit dem Aufkommen neuerer Generationen schrumpften Cyberterminals immer weiter zusammen, sodass sie ihre portablen Varianten heute als Cyberdeck bezeichnet werden. Seit der Umrüstung auf die Wireless Matrix nach dem Crash 2.0 verlieren Cyberterminals und Cyberdecks mehr und mehr an Bedeutung und werden durch Kommlinks zur Interaktion mit der Matrix ersetzt.
Abgrenzung zum Cyberdeck
Ein Cyberdeck ist eine portable Variante des Cyberterminals, die seit 2050 als sogenannte "Siebte Generation" eingeführt wurden. Generell ist das Unterscheidungsmerkmal die Größe und die Mobilität des jeweiligen Geräts.[1][2] Allerdings wurden bereits vor 2050 einige Geräte und Prototypen als Cyberdecks statt als Cyberterminal bezeichnet. So etwa der Prototyp des Portal von Matrix Systems, welches nur noch Schreibtischgröße hatte. Im Vergleich zu den raumfüllenden Cyberterminals der ersten Generation war diese Gerät bereits portabel.[3][4] Auch das darauf basierende Fuchi CDT-1000 Vision, welches die Größe eines Desktop-PCs hatte, wurde vom Hersteller als "erstes Desktop-Cyberdeck" bezeichnet.[5]
Cyberterminals werden von Deckern manchmal auch verächtlich Schnecke genannt, da ihre Leistungsfähigkeit bei weitem nicht die der Cyberdecks erreicht, mit denen Decker ihre waghalsigen Matrixruns vollführen.
Geschichte
2026 | Erste Generation: Größe entspricht einem Zimmer / Isolationskammer, Probanden werden wahnsinnig.[6] |
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2029 | Erste Prototypen werden im Kampf gegen den Crash-Virus eingesetzt. Neue Erkenntnisse treiben die Entwicklung voran.[7] |
2031 | Echo Mirage kann mittels Cyberterminals die Reste des Virus vernichten. Die zweite Generation der Cyberterminals ist nur noch so groß wie ein Schreibtisch. Der Preis sinkt stark genug, um eine kommerzielle Anwendung zu finden.[8] |
2034 | Das Portal kommt auf den grauen Markt. Kurz darauf sterben die Erfinder und die Firma samt Blaupausen und Prototypen tauchen bei Richard Villiers auf, der sich damit bei Fuchi einkauft.[9] |
2036 | Fuchi präsentiert die dritte Generation mit dem CDT-1000 Vision. Die Größe ist auf einen Mini-PC geschrumpft.[10] |
2050 | Siebte Generation - Cyberterminals sind nur noch so groß wie Tastaturen.[11] Diese werden "Cyberdecks" genannt.[1] |
Das erste Cyberterminal wurde am 25. Juli 2026 für militärische Zwecke erprobt. Die damaligen Modelle waren Isolationskammern mit zahlreichen Jackpoints und Anschlüssen, die ein ganzes Zimmer belegten. Der Benutzer konnte so mit dem Terminal per Kraft seiner Gedanken mit den Datennetzwerken der Welt in Verbindung treten. Erste Versuche endeten allerdings damit, dass viele der Freiwilligen wahnsinnig wurden.[6]
Crash 1.0
2029 hatten Sony Cybersystems, Fuchi Industrial Electronics und RCA-Unisys Prototypen für Cyberterminals entwickelt. Das Geld stammte vorrangig von Militärgeheimdiensten. Diese Entwicklung sollte sich als glückliche Fügung herausstellen, da am 8. Februar der Crash von 2029 startete. Die USA begannen noch am gleichen Tag, eine Spezialeinheit aus bestens ausgebildeten Militärhackern aufzustellen - Echo Mirage - welches mit diesen neuen Terminals den Crash-Virus bekämpfen sollte, auch wenn schnell klar war, dass sie nichts ausrichten konnten.[7]
Das zweite Echo-Mirage-Team konnte am 30. August zunächst ebenfalls keine Erfolge gegen den Virus verbuchen, auch wenn es schon mit verbesserten Cyberterminals ausgestattet worden war. Nach 18 Minuten starben vier Mitglieder an tödlichem Biofeedback. Wissenschaftler analysierten die Daten der Cyberterminals der verstorbenen Teammitglieder und fanden einen neuen Weg, das Feedback zu verhindern. Konzernbeobachter stellten zudem fest, dass herkömmliche Sicherheitsprogramme nichts gegen eine Person ausrichten konnten, die direkt an den Cyberspace angeschlossen ist oder diese auch nur bremsen könnten. Erste Gelder flossen in Forschungsprogramme, um Wege zu finden, Hacker aufzuhalten, die Cyberterminals verwenden.[7]
Basierend auf diesen Erfahrungen etnwickelten sich die Cyberterminals weiter - sie wurden kleiner und leistungsstärker, während Echo Mirage langsam aber sicher Erfolge im Kampf gegen den Virus verbuchen konnten.[7] Nachdem das Team am 3. November 2031 die letzten Reste des Crash-Virus erledigt hatten, waren nur noch wenige Mitglieder übrig geblieben. Vier von ihnen wechselten in den Privatsektor, wobei sie die Geheimnisse über die Cyberterminaltechnologie mitnahmen.[8]
Kommerzialisierung
Die zweite Generation sollte schließlich am 25. Dezember 2031 auf den Markt kommen. Zu diesem Zeitpunkt waren sie nur noch so groß wie ein Schreibtisch und dank gesunkener Herstellungskosten inzwischen auch für Endverbraucher erschwinglich.[8]
2034 stellten dann Ken Roper und Michael Eld, beides Echo Mirage-Veteranen, mit ihrem Konzern Matrix Systems ihren ersten Prototypen eines Cyberterminals vor: Das Portal. Wenige Wochen, nachdem sie es vorgestellt hatten, versterben die beiden Matrix Systems-Gründer und ihre Arbeit samt Prototypen verschwindet auf mysteriöse Weise, nur um wenig später im Besitz von Richard Villiers wieder aufzutauchen. Dieser nutzte seinen neuen Besitz, um sich damit bei Fuchi Industrial Electronics einzukaufen.[9]
Fuchi Industrial Electronics präsentierte am 9. September 2036 mit dem Fuchi CDT-1000 Vision die dritte Generation der Cyberterminals, welche nur noch so groß wie ein Mini-PC ist.[10]
Portable Terminals
Gepäck
Nachfolgend wurde die Miniaturisierung immer weiter vorangetrieben. Cyberterminals schrumpften Stück für Stück weiter, ehe sie eine tragbare Form erreichten. Cyberterminals der sechsten Generation waren zwar im Vergleich zu modernen Geräten klobig, dafür aber durchaus portabel. Diese als "Gepäck" getauften Geräte erhielten ihre Namen über den Umstand, dass sie wie Koffer aussahen und auf Flügen auch so transportiert wurden. "Portabel" war bei diesen Monstern aber immer noch relativ, da sie mindestens 14 Kilo auf die Waage brachten. Immerhin boten sie die Möglichkeit, auch Peripheriegeräte für Cyberterminals aufzunehmen und mit Datenbuchsen verbunden zu werden. Ihre Rechenleistung stand den wenige Jahre später aufkommenden Cyberdecks glücklicherweise auch in nichts nach.[12]
Erste Cyberdecks
Am 10. August 2050 hatten Cyberterminals inzwischen eine Größe erreicht, die nur noch einer Tastatur entsprach, was die Geräte deutlich portabler machte.[11] Diese neue - die siebte - Generation trägt nun den Namen Cyberdeck.[1]
Ausstattung
Jedes Cyberterminal verfügt über ein ASIST-Interface und ein MPCP.[13]
Hersteller
Die meisten der großen Konzerne stellen Cyberterminals her, unter anderem Novatech Incorporated, Renraku Computer Systems und (bis zu seinem Zerfall) Fuchi Industrial Electronics.
Anwendungen
Die Einsatzmöglichkeiten von Cyberterminals sind vielfältig und reichen vom Matrixzugang, über Terminverwaltung und Multimedia-Anwendungen bis hin zur Steuerung aller möglichen Anwendungen der vernetzten Wohnung.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c Shadowrun 2050 S.164
- ↑ Letaler Code S.13
- ↑ Blood in the Boardroom S.23
- ↑ Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensLC14
wurde kein Text angegeben. - ↑ Virtual Realities S.55
- ↑ a b Almanach der Sechsten Welt S.40
- ↑ a b c d Almanach der Sechsten Welt S.48
- ↑ a b c Almanach der Sechsten Welt S.52
- ↑ a b Almanach der Sechsten Welt S.54
- ↑ a b Almanach der Sechsten Welt S.56
- ↑ a b Almanach der Sechsten Welt S.71
- ↑ Shadowrun 2050 S.170-171
- ↑ Matrix S. 17, 56
Widersprüche
Konflikt: SR3 S. 207-208 -- MAT S. 17
Im Shadowrun Third Edition werden Cyberterminals als ein von einem Cyberdeck zu unterscheidenden Produkt beschrieben, das Matrix macht dagegen deutlich, dass Cyberdecks praktisch immer modifizierte Cyberterminals sind.
Konflikt: Almanach der Sechsten Welt S.53 -- Shadowrun 2050 S.164 / Letaler Code S.13
Gemäß Almanach der Sechsten Welt wurde der erste Prototyp eines Cyberdecks bereits 2033 vorgestellt. Damals waren die Geräte allerdings noch zu groß und klobig. Gemäß Letaler Code und Shadowrun 2050 kamen die ersten Cyberdecks erst 2050 auf den Markt, da ihr ausschlaggebendes Merkmal die Portabilität ist.
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