Mohammad Orozco
Mohammad Orozco * 2051 in Kairo | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | dunkel, fast schwarz |
Nationalität | je zur Hälfte aztlaner und zur Hälfte ägyptischer Abstammung |
Staats- angehörigkeit |
Ägypten |
Konzernangehörigkeit | Maadi Company for Engineering Industries |
Religion | islamisch (Sunnit, Konvertit - früher Pfad der Sonne) |
Tätigkeit | Fabrikmanager |
Mohammad Orozco ist der in Kairo geborene Sohn eines Aztlaners und einer Ägypterin, der es zum Fabrikleiter bei Maadi Company for Engineering Industries gebracht hat.
Biographie
Orozco wurde 2051 in Kairo geboren, als Sohn eines Aztechnology-Konzernmannes und einer von dessen einheimischen Hausangestellten und Geliebten. Sein Vater erzog ihn im Glauben der Aztlaner Staatsreligion, des Pfades der Sonne, was in einem islamischen Land, das jegliche Religionsausübung, die nicht zu einer der drei großen monotheistischen Schriftreligionen gehört, streng verbietet und - potentiell - mit dem Tod bestraft, vermutlich kein all zu kluger Zug war. - Als der Sohn 17 war, musste sein Vater das Land verlassen, weil sich Aztech in Ägypten mal wieder einen gröberen Fuck-up geleistet hatte, und man ihn und seine Kollegen nach Tenochtitlán zurückrief, während Mohammad und seine Mutter in Kairo bleiben mussten. - Es war die Post-Crash-Ära, als Ägypten mit der neuen kabellosen Matrix und dem wiedererwachten Interesse der Konzerne an den Low-Tech-Ländern gerade einen wirtschaftlichen Boom erlebte, während Osman al-Muqtadir al-Ra’uuf als Präsident das - nominell - moderat islamische Land am Nil regierte. Mohammad Orozco hatte das Glück, eine der internationalen Schulen im Süd-Kairoer Bezirk el-Maadi besuchen zu können, geriet aber mit knapp 19 in die Fänge der Mutawwa, und wäre er nicht plakativ zum sunnitischen Islam konvertiert, hätte dies leicht das Ende seines jungen Lebens bedeuten können. - So hatte er dagegen Glück, und fand nach dem Abschluss des Cairo American College und einem Studium in Werkzeugmaschinenbau und Verwaltung an hiesigen «Modern Academy For Engineering & Technology» eine Stelle bei der Maadi Company for Engineering Industries, einem Waffenhersteller, wo er es in gerade einmal zwei Jahren zum Fabrikleiter brachte. - Pikanter Weise verletzen nicht wenige der Feuerwaffen, die dort unter seiner Verantwortung produziert werden Marken- und Modellrechte, die bei der Aztechnology-Konzerntochter Armamentos Murreta liegen, wobei ihm dies ganz offenkundig keine Kopfschmerzen bereitet.
Nu' ja - die Azzies haben - mit Verlaub gesagt - ja auch einen Drek dafür getan, ihm einen Grund zu geben, den Kon oder das Land seines Vaters - das er nie besucht hat - zu lieben...! - Abgesehen vielleicht vom archetypischen Aztlaner Machismo, das er wohl von seinem Vater hat, und mit dem er bei den Einheimischen seines Alters durchaus in guter Gesellschaft ist, und sich bestens einfügt...! | |
Tough Will ...und was Haut-, Haar- und Augenfarbe betrifft, geht er eh' problemlos zu 100 Prozent als Ägypter durch, dessen Ahnen hier schon vor zweieinhalb Millennien an den Pyramiden mitgebaut haben... |
Genau wie Frankie Colby bei der Helwan Machine Tools Company - seines Zeichens naturalisierter Brite und ebenso wie er ein Konvertit - sorgt auch er dafür, dass ein hinreichend hoher Anteil der Produktion des Unternehmens, bei dem er beschäftigt ist, seinen Weg in die dunklen Kanäle des internationalen Waffenhandels findet, und durch Männer wie William Hurt, den Franko-Ägypter Maurice Wintrillion, den Süd-Franzosen Jean-Claude Picard[L 1] und den Münchner General Frank Weissmann seinen Weg zu Söldnerverbänden, Milizen, Stämmen und Rebellengruppen auf dem gesamten afrikanischen Kontinent (und teilweise auch nach Übersee) findet.
Anders, als Colby - mit dem er sich privat ebenso, wie mit Wintrillion sehr gut zu verstehen scheint - regelt er das nicht über die Abschreibung angeblich unbrauchbarer Produkte, sondern hat ein paar registrierte und lizensierte Söldnerkompanien auf der Short Dial seines Kommlinks, die zwar noch ordentlich bei der Internationalen Söldnergilde akkreditiert sind, tatsächlich aber - nach erheblichen Verlusten - praktisch nur noch aus einem Stab an Versorgungsoffizieren, Quartermasters etc. pp. bestehen... Die reichen die Handfeuerwaffen - von fabrikneuen Pistolen und Gewehren über Granatwerfer bis hin zu leichten und mittleren Maschinengewehren - die sie angeblich für die längst nicht mehr existierenden Männer und Frauen ihrer Kompanien kaufen, dann natürlich umgehend an die eigentlichen Käufer weiter (und streichen dabei ihre Provision ein). - Aber das ist ja selbst auf großen, renomierten Waffenmessen wie dem Athens Arms Fair[L 2] oder dem IDEX in Dubai gang und gäbe, hab' ich mir sagen lassen...! - Und niemand schert es am Ende, in wessen Händen die Waffen letztlich landen, und wer sie schlussendlich wo oder für (und gegen) wen einsetzt...! | |
L'Étrangè - Vive le mort, Vive la guerre, Vive le sacre mercenaire! |
Erscheinungsbild
Mohammad Orozco ist ein gutaussehender Mann mit braunem Gesicht, blau-schwarzem, leicht welligem Haar und dunklen, fast schwarzen Augen, schlank, ohne mager zu wirken, und - speziell für einen Fabrikleiter und Junior-Executive - ziemlich durchtrainiert und sportlich. Er trägt fast immer eher legere als formelle, helle Anzüge, meist von Aztechs De Button, manchmal auch von UniOmnis Tropicaliente. Er verfügt außerdem über eine Datenbuchse (besseres Aztech-Modell), die ihm sein Vater spendiert hat, noch ehe er Ägypten etwas überhastet verlassen musste.
...und den Casual Friday nimmt er gerne mal zum Anlass, sich in der Firma mit einer Krawatte mit dem Logo von «al Ahly» zu zeigen - speziell, wenn im Laufe des späteren Nachmittags und Abends ein Heimspiel der Kairoer Fußballer ansteht... | |
Hoyzer 4-D |
Noch vor dem Clash mit der Mutawwa, den er nur durch ein öffentliches Bekenntnis zum Islam heil überstand, ließ er sich zusätzlich ein paar Gigapulse Headmem sowie einen 3.1er Zerebralbooster, 4fach-Synapsenbeschleuniger und einen Schlafregulator einpflanzen.
Wobei er die - experimentelle - Bioware als freiwilliger, bezahlter Testpatient eines Labors erhielt, das sich hinter der Fassade dieser hiesigen Klitsche - «Presents of Man» - verbirgt. Deltaforschung. - Der Cheffe von dem Laden, Wahid As-Hutir, ist in Wahrheit kein anderer, als Prof.Dr.Dr. Walter Matthausen, und wofür dieser Name steht, sollte wohl bekannt sein... | |
Murtan ibn al-Imr <24 Dhu'l-Qa'dah 1499 / 15:41:93> |
Dass seine Augmentierung ihn von der Hadsch nach Mekka ausschließt, weil vercyberten und generell augmentierten Personen der Zutritt zur Stadt und damit den heiligsten Stätten des Islam verwehrt wird, mag er zwar öffentlich beklagen - aber ich würde beinahe wetten, dass er in Wahrheit gar nicht so unglücklich darüber ist... Auf der anderen Seite: Wenn man jetzt mal ehrlich sein will, geht das - denk' ich - vielen Muslimen so, speziell denen der jüngeren Generation, wie auch denen, die erfolgreiche Geschäftsleute sind! | |
Rafi ibn Hakam ibn Gafur <15:56:57 / 07 rabi' al-auwal 1498 > |
Trivia
Während der berüchtigten Party im Kairoer Anwesen des korrupten und bigotten, islamischen Geschäftsmannes Mohammed ben Ali,[L 3] bei dem der Hausherr 2072 durch ein ausländisches Runnerteam den Tod fand, das da war, um eine aus Nizza entführte Dryade zu retten, war er unter den - jüngeren - Gästen, auch, wenn er während seiner Zeit am CAC keineswegs zum engeren Freundeskreis um Udai und Babrak ben Ali gehörte.
Unserem Konvertiten und Junior-Exec ist dabei im übrigen nüscht passiert... nix, nada...! - Auch, wenn er sich - wie mir ein Mäuslein geflüstert hat - in einem der Kleiderschränke im Ankleidezimmer von Mohammed ben Alis Töchterlein Fatima versteckt hat, als der Pöbel ben Ali nach dessen Tod ein wenig die Bude zerlegt hat! - Aber so überraschend ist das jetzt nicht: Machotum und Mut gehen halt nicht zwangsläufig Hand in Hand, weder hier, bei unseren Ägyptern und Arabern, noch bei den Latinos und Aztlanern...! | |
Amber[L 4] |
...und anschließend brauchte der werte Herr wirklich ganz extrem dringend einen frischen Slip... und hat sich dann einfach aus einer von meinen Wäscheschubladen bedient, dieses ... khinzir saghir! | |
Fatima ben Ali <11:16:17 / 09 dhu l-qa'da 1498 > |
Weblinks