Köln
Köln Überblick (Stand: 2062) |
Koordinaten: |
Sicherheitskräfte: Polizei, Sternschutz |
Kriminelle Aktivitäten: |
Köln war schon im 20. Jahrhundert ein Zentrum für die Konzerne der deutschen Medienindustrie, woran sich bis heute nichts geändert hat, auch wenn die Stadt mittlerweile Teil des Rhein-Ruhr-Megaplexes im Allianzland Nordrhein-Ruhr ist. Während des Kölner Karnevals befindet sich die gesamte Stadt alljährlich im Ausnahmezustand.
Konzerne
Die Konzernpräsenz in Köln konzentriert sich weitgehend auf Betriebe, die etwas mit Medien im weitesten Sinne zu tun haben, und so gab es in der Domstadt 2050 bereits vier Trid- und 11 Radiostationen sowie eine Unzahl kleiner Presse- und Fax-Agenturen. Zu den echten Größen im Medien- und Unterhaltungs-Bussiness gehören
- Deutsche Sendeanstalten
- mit ihrem lokalen Standbein WDR befinden sich im Besitz von Mitsuhamas Mediensparte MCT Media
- Brilliant Art Productions
- kurz: BAP, Musikproduzent & Eventagentur, seit seiner Übernahme durch CATCo im Jahre 2060 eine 100%ige Tochter von Cross Global Entertainment.
Residiert in einem gitarrenförmigen Hochhaus.
Köln-Deutz auf der anderen Rheinseite wird vom schwerbewachten Kölner Messegelände dominiert. Dies sorgt zwar für eine hohe Sicherheit in den Wohngebieten des Stadtteils, hat aber für die Anwohner auch den Nachteil, dass sie ständig ihre ID überprüfen lassen müssen, nur, um von der Wohnung zum Arbeitsplatz in einem anderen Stadtteil oder wieder zurück nach Hause zu gelangen.
Außerdem hat in Köln auch Morgan-Tek seinen Sitz, eine Hightech-Schmiede, die auf Nanoware-Entwicklung spezialisiert ist, und eine 100%ige Tochter Saeder-Krupps darstellt. Diese hat interessanter Weise bereits in den 2040ern den UCAS-Mediengiganten Transnational Communications erfolgreich übernommen, was S-K neben diversen nordamerikanischen Newsfax-Diensten und Plattenlabels auch das Trideo-Netzwerk ABS (American Broadcasting System) eingebracht hat.[1]
Einrichtungen
Universität
An der Universität zu Köln kann in den 2060ern auch Magie studiert werden, wobei das Paradigma der Erneuerten Hermetik gelehrt wird.
Der Universität angegliedert ist das «Institut für forensische Magieforschung», wo mit und an magisch begabten Strafgefangenen Magieforschung betrieben wird.
Unterwelt
Köln ist interessanter Weise die einzige Stadt der ADL, wo die Triaden in der organisierten Unterwelt eine nennenswerte Rolle spielen. Die Mafia ist natürlich trotzdem präsent, und bedient sich nur all zu gerne der Straßenkids, die sie als BTL-Kuriere missbraucht. Der Pate von Köln ist Ekrem "Baba" Bozdoğan von der türkischen Maffiya, ein Oger, der seine Euros vornehmlich mit der Ausbeutung SINloser in Sweatshops macht.[2]
Außerdem beherbergt die Stadt mit den «Jecken» eine der langlebigsten Folk- bzw. Theme-Gangs der Allianz, die sich in ihren Farben an der Tradition des Kölner Karnevals orientieren, und die gerne die Umzüge der traditionellen, bürgerlichen Karnevalsvereine sprengen bzw. stören.[3] Weitere lokale Gangs sind die «Orks», eine Kölner Ork- und Trollgang, und die «Silver Stars» die nur weisse Elfen aufnehmen.
Stadtbild
Naherhohlungsgebiet Fühlingen
Das Naherholungsgebiet ist eine künstliche Seenplatte im Norden von Köln. Es wird hier viel Geld von Seiten der Stadt hereingepumpt, damit sich die wichtigen Leute von Köln dort entspannen können.[4]
Neumarkt
Der Neumarkt gilt innerhalb der Kölner Innenstadt als DER Treffpunkt für Junkies, Chipheads, BTL-Dealer und Perverse, und wird deshalb zumindest nachts selbst von abgehärteten Straßenkindern und Gang-Kiddies gemieden. Sollte die Polizei dort jemals ernsthaft Ordnung schaffen wollen, müsste sie schon mit Hundertschaften anrücken. [5]
Nach Einbruch der Dunkelheit ist das dort schon eine Z-Zone in der Innenstadt... keine Ahnung, wie es dazu kommen konnte! | |
Kölsch |
Hohe Straße & Ehrenstraße
Hohe Straße und Ehrenstraße sind dagegen DIE noblen Einkaufsmeilen der Kölner Innenstadt, und werden seit 2062 tagsüber zusätzlich zur regulären, städtischen Polizei vom schwarzuniformierten Sternschutz bewacht, die mit aller Härte gegen Squatter, Bettler, Taschendiebe, Straßenkids und andere konsumstörende Elemente vorgehen.[5] - Trotzdem blüht jedoch gerade hier auch ab 20.00 abends das Nachtleben mit Rotlichtszene und Schmuddel-Trideos...[4]
Chorweiler
Köln-Chorweiler ist der Inbegriff des Sozialghettos und ein Muster verfehlter Wohnraumpolitik, in dem Gewalt, Drogen und Arbeitslosigkeit den Alltag bestimmen. Zwangsläufig stellt ein derartiges Slum eine Brutstätte für die brutalsten Gangs der Stadt dar.[5]
Kölnberg (Meschenich)
Kölnberg ist ein Hochhauskomplex, der vor ca. 100 Jahren im gut-bürgerlichen Meschenich (nicht Mechernich, das liegt in der Eifel) gebaut worden ist, um einen Haufen von "sozial schwacher" Menschen wieder zurück in die Gesellschaft zu integrieren. Erstaunlicherweise schlug der Versuch fehl und dort enstandt ein Ghetto. Inzwischen hat sich das Ghetto auch auf das Gebiet von alt Meschenich (der ehemals gut-bürgerliche Teil) ausgeweitet.
Sport
Köln beherbergt mit dem «SV 2042 Colonia» eine professionelle Fußballmannschaft, die jedoch ebenso wie die «AGC Leverkusen» nicht etwa in der Ruhrliga, sondern in der Rhein-Hessen-Liga (RHL) spielt. Diese würdigen Nachfolger des alten FC Köln gewannen 2063 den Meistertitel in der Rhein-Hessen-Liga und erreichten im "Cup der Meister" den zweiten Platz.[6] In der Vergangenheit besaß Köln außerdem mit den «Kölner Wikkas» das einzige rein weibliche Combat Biking Team der Liga. Eine weitere Kölner Mannschaft waren die «Crocodiles», die ebenfalls Combat Biking betrieben [7] und mit den «Kölner Maniacs» hatte die Domstadt auch ein Stadtkriegs-Team.
Wobei letztere das Unglück hatten, von den «AGC Labrats» - damals noch Amateure - zu einem Aufstiegsspiel herausgefordert zu werden, in dem sie dann von den AG Chemie-Jungs mit Chemtech-Waffen ausgelöscht wurden... ehe deren Gebrauch im Urban Brawl strikt verboten wurde! | |
Warmonger[8] |
Verkehr
In der Innenstadt von Köln dürfen keine Kfz mit Vebrennungsmotor fahren. Dieses 1998 gestartete Experiment sind die Kölner seit her nicht mehr los geworden, aber zum Ausgleich existiert in sechs Kilometer Umkreis rund um den Dom ein Netzwerk von Rollbändern, mittels derer die Fußgänger schneller vorankommen, als es mit dem Auto im Stadtverkehr mit Dauer-Stau möglich wäre.
Das U-Bahnnetz der Stadt ist gut ausgebaut und wird in den 2060ern nach wie vor vom KVB betrieben. Es wird sowohl von der Subkultur der Subway-Jockeys - die S-Bahn-Surfen als Extremsport betreiben - als auch von Straßenkindern und Obdachlosen als Fortbewegungsmittel und Unterschlupf benutzt. Zum Übernachten dienen dabei meist selten genutzte Seitenausgänge oder Wartungsräume, auch wenn die Bewohner immer damit rechnen müssen, von den Sheriffs gewaltsam entfernt zu werden, sobald sie dem Wartungspersonal auffallen. Im Winter besteht zudem das akute Risiko zu erfrieren und außer Gangern, die einen von einem lauschigen Plätzchen vertreiben, muß man zudem unter Rodenkirchen auch mit Ghulen oder sogar einem leibhaftigen Wendigo rechnen.
Hinter dem Hauptbahnhof finden die, die ganz unten angekommen sind, die Suppenküche der Kölner Tafel, wo es kostenloses Warmes Essen - wenn auch i. d. R. nur Soyplörre - und im Winter auch Kleiderspenden für Bedürftige gibt.
Früher gab es mehr Suppenküchen ...aber seit sie die Universelle Bruderschaft dicht gemacht haben, hat das Engagement für die Notleidenden massiv nachgelassen - und viele, die auf den Teller Suppe angewiesen wären, sind misstrauisch, und gehen nicht hin, solange sie noch irgendwo 'n angebissenen Soyburger aus'm Mistkübel klauben können! | |
Bruder Tuck |
Insgesamt hatte Köln 2064 10.500 registrierte Obdachlose, wozu noch eine weitaus höhere geschätzte Dunkelziffer kam. Dr. Harald Lehmann vom Öffentlichkeitsreferat der Kölner Verkehrsbetriebe bestritt allerdings gegenüber Reportern der Kölner Rundschau nachdrücklich, dass die Stadt ein Obdachlosenproblem habe.[5]
Quellenindex
Informationen |
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