Hamburger Hafen
Hamburger Hafen (Hamburg / Neue Mitte) Überblick (Stand:2080)[1] | ||
Kurzbeschreibung: Riesige Hafenanlage | ||
Koordinaten: | ||
Kriminelle Aktivitäten: | ||
|
Der Hamburger Hafen ist der große Seehafen der Stadt Hamburg.
Geographie
Verwaltungstechnisch gehört der Hafen zur Neuen Mitte, auch wenn er mit seiner schieren Größe einen Großteil der Stadt einnimmt. Manchmal zählt man auch den Ölhafen in Stade oder die Museumshäfen in Altona noch dazu.[2] Manchmal werden auch die Landungsbrücken am Nordrand synonym für den Hamburger Hafen genommen.[3]
Gliederung
Die eigentliche Gliederung des Hafens sieht drei Teile vor:[2]
- Der "historische" Hafen für die Touristen
- Die Schiffswerften und Docks
- Die Freihafenhandelszone (FHHZ)
Locations
- Eckis Pommes-Paradies
- Hamburg Cruise Center
- Landungsbrücken
- SeaGate-Arkologie
- Speicherstadt
- Zum Ausguck
- Zum Blanken Hans
Geschichte
Der Hamburger Hafen erlitt 2002 in Folge der schweren Sturmfluten zu großen Teilen erhebliche Schäden, die in die Milliardenhöhe gingen. Die nächste Katastrophe folgte 2011 mit der Schwarzen Flut, welche erneut große Teile des Hafens trifft und diese vollständig zerstörte. Ein Großteil des Hafengebiets würde nach Erdabsenkungen vollkommen überflutet bleiben.[4]
Beschreibung
Anders als viele andere Häfen ist der Hamburger Hafen ein sogenannter gewachsener Hafen, bei dem kein grundlegendes Designkonzept zu Grunde liegt. Die Schwarze Flut erzwang einige Teil-Modernisierungen, Erweiterungen, Neubauten und Patchwork-Upgrades, sodass das gesamte Hafengebiet ein einziges Potpurri unterschiedlichster Baustile und Techstufen ist. In manchen Gegenden sieht es wie in einem heruntergekommenen Simflick-Dock aus, während andere so viel Hightech enthalten, dass selbst Europort große Augen bekäme. Seltener sind sogar beide Arten auf einmal vorhanden.[5]
Der Hafen zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass hier immer irgendwelche Umbauten, Abrisse und sonstige Veränderungen durchgeführt werden, was ihn im Grunde zu einer einzigen riesigen Baustelle macht. Ohne Karte und genaues Ziel kann man sich in dem Areal mit seinen Lagerhäusern, Containertürmen und Verladestationen leicht verlaufen.[3]
Speicherstadt
Im Norden der Freihafenhandelszone liegt die historische Speicherstadt, die man auch nach der Flut auf Basis der laten Baupläne wieder aufbaute. Sie ist vor allem bei Touristen beliebt, die hier die kleinen Galerien und Cafés in den Gebäuden besuchen. In den angrenzenden Straßen des Überseequartiers liegt ein Marinemuseum, die Kunstsammlung Jessendiek (die in den Ruinen der Elphilharmonie errichtet wurde) und weitere größere und kleinere Ausstellungshäuser, weshalb dieses Viertel auch als "Museumsmeile" bezeichnet wird.[3]
Weitere Interessante Orte sind zudem das Hamburg Cruise Center der Reederei Vietnbrunn, wo die großen Kreuzfahrtschiffe ankern und ihre Passagiere durch die Speicherstadt zu den Einkaufsmeilen der City lotsen.[3]
Matrix
Der hiesige Stilmix stellte die Ingenieure von Ætherlink beim Einrichten des WiFi-Netzes vor einige Probleme, die man 2072 zumindest offiziell als "gelöst" bezeichnete und sich bei dieser "technischen Meisterleistung", wie man es nannte, selbst auf die Schultern klopfte. In der Realität ist die Sache aber ein wenig anders.[5]
Die Abdeckung ist vor Ort nicht das Problem, sondern eher die schiere Anzahl zugriffsgeschützter Netze, die man überall im Hafengebiet findet. Wenn beispielsweise Manager X im Hafenabschnitt C-2 mit seinem Kommlink sich in den geschützten Knoten seines Büronetzes am anderen Ende des Hafens einloggen will, dann muss das Signal durch mehrere Transmitternetze mit hoher Übertragungsrate und Cutting-Edge-Verschlüsselung durchqueren. Solch ein digitaler Kraftakt resultiert nicht selten in Datenverlusten, Netzzusammenbrüchen und Überlastungen. Um das Problem zu addressieren, installierte der Konzern mehrere Senderelais, die allerdngs mit dem typischen Hamburger Wetter (und den sporadisch auftretenden Anschlägen der Konzerngegner und der Konkurrenz) sehr zu kämpfen haben.[5]
Damit man die Probleme direkt beheben kann (und nebenbei Klagen vermeidet), hat Ætherlink vor Ort ein fast 50 Mann starkes Technikerteam rund um die Uhr im Dienst, die den Laden irgendwie am Laufen halten. Diese, sich selbst als Quijotes (in Anlehnung an die Windmühlen-Analogie) bezeichnende, Truppe hat inzwischen recht gute Beziehungen zur Runnerszene aufgebaut. Nicht nur, dass sie sich so unkonventionelle Tipps von eingefleischten Hackern verschaffen, sondern auch, weil zeitgleich mit einem erhöhten Ausfall der WiFi-Relais auch die "Unfallquote" unter den Quijotes zunahm. Abseits der üblichen "Unfälle" hatten einige von ihnen auch schlicht keine Lust mehr und sich "entschieden" irgendwo auf der Roten Meile in St. Pauli zu arbeiten.[5] Daher veruschen sie seitdem, sich mittels diverser Deals mit Schmugglern, Piraten und anderen Auftragsschlägern (oder -mördern) Ärger vom Hals zu halten.[6]
Verkehr
Im Freihafenbereich des Hafens werden die großen Frachtschiffe abgefertigt.[7] Save Our Seas hat im Hafen zwei Forschungsschiffe stationiert, genau wie auch GenePeace.[8]
Sicherheit
Der Freihafen ist zum Land hin mit einen etwa 5 Meter hohen Zollzaun gesichert. Je nachdem, wo man ist reicht die Qualität von dünnem Draht bis zu Plastbeton inklusive Bewegungsmeldern und Kameras.[3]
Die vielen Baustile und Techstufen machen es mitunter schwer, eine akkurate Einschätzung der vor Ort herrschenden Sicherheit zu stellen. Ein nach Rostlaube aussehendes Lagerhaus kann mitunter neumodische State-of-the-Art-Sicherheitstechnik besitzen, während das ultramoderne Lagerhaus nebenan möglicherweise extrem unterversorgt ist, da beim Bau das Geld ausging und man eine Notlösung applizierte.[5]
Konkurrenz
Im Vergleich zu Europort liegt Hamburg allerdings zurück. Schuld daran ist auch die NEEC, die schon seit langem versucht, Hamburgs Sonderstatus als Freihafen zu beschneiden. Das bedeutet, dass sämtliche neuen Richtlinien aus Brüssel in der Vergangenheit darauf abzielten, Europort als Hightech-Hafen und Europas Aushängeschild den Vorzug zu geben. So erließ man etwa verschäfte "Sicherheitsrichtlinien" für Hafenarbeiter, um so den Einsatz von Drohnen zu fokussieren, die in Rotterdam schon unlängst im Einsatz sind. Für Hamburg wäre dies doppelt kritisch, denn ein großer Teil der Hamburger Arbeitsplätze sind direkt oder indirekt mit dem Hafen verbunden, und die Stadt ohne Einnahme aus dem Hafen quasi sofort pleite gehen würde. Das lässt die Vermutung aufkommen, dass da Absicht hintersteckt. Wenig überraschend stellt sich der Senat quer und hat angekündigt, jedwede Vorgaben, die Hamburgs Möglichkeiten einschränken würden, kategorisch abzulehnen.[5]
Kriminalität
Rund um den Hafen und teilweise bis vor Wildost lässt sich die Jetski-Bande der Wasserratten finden. Diese randalieren zwar meist nur lautstark, aber in letzter Zeit arbeiten sie auch für die Triaden. Sie agieren so als Kuriere und Spione, was die Likedeeler und Vory vor Ort nicht gerade begeistert.[9] Ansonsten haben sowohl Likedeeler als auch Lobatchevski-Vory ihre Schmuggelgeschäfte im Hafen am Laufen, wobei sich die Deeler aber geschickter anstellen als die Vory und daher anders als ihre russischen Konkurrenten nicht auf dem Kieker der Hamburger Zoll- und Marineschutztruppe sind.[10]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Datapuls: Hamburg S.74-77
- ↑ a b Datapuls: Hamburg S.74
- ↑ a b c d e Schattenstädte, Neuauflage S.136
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.126
- ↑ a b c d e f Schattenstädte, Neuauflage S.157
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.158
- ↑ Datapuls: Hamburg S.11
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.147
- ↑ Datapuls: Hamburg S.29
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.160
Index
- M Datapuls: ADL 89, 96, 101
- M Datapuls: Hamburg 11, 28, 29, 74-77
- M Reiseführer in die deutschen Schatten 106, 214-216
- M Schattenstädte ?
- M Schattenstädte, Neuauflage 126, 128, 135-136, 157, 160