Zum Blanken Hans
Zum Blanken Hans Überblick (Stand: 2078/79) |
Kurzbeschreibung:
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Lage: |
Besitzer: Schmele und Rothel |
Das Zum Blanken Hans ist eine Kneipe am Rande der FHHZ in Hamburg.
Begriff
Das Lokal ist nach einem alten, norddeutschen Ausdruck für die wilde, wütende Nordsee benannt, und nicht etwa nach einem Ghul oder sonstigen Untoten, wie Ortsunkundige manchmal fälschlich vermuten.
Beschreibung
Das «Zum Blanken Hans» besteht aus einer Anzahl von auf und nebeneinander gestapelten, zusammen geschweißten Containern auf einem großen Ponton. Vor dem Container-Gebilde stehen ein Paar Plastiktische und Stühle, an denen die Gäste bei (in Hamburg insgesamt eher seltenem) gutem Wetter im Freien sitzen können. Der Name des Lokals ist groß, und von der Wasserseite gut lesbar in Blockbuchstaben auf die Außenwand geschrieben. Es gibt einen Gastraum mit nicht zusammenpassendem, von Schiffen gefallenen bzw. aus dem Hafenbecken gefischter Einrichtung: Tresen, Tische und Sitzgelegenheiten, eine Bühne mit Pole-Dance-Stange und Separees mit zuziehbaren Vorhängen für ein Minimum an Privatsphäre. Sowohl über Striptease und Lap Dance hinausgehende, sexuelle Dienstleistungen in den mietbaren Zimmern und den "Separees" als auch Kneipenschlägereien sind im «Blanken Hans» durchaus üblich. Abgesehen davon wird hier auch gerne Doppelkopf gespielt, oder geknobelt, etwa darum, wer die nächste Runde Getränke bezahlen muss...
Hinter der Bar befindet sich die Tür, die in die Küche führt. Weiterhin existiert ein langer, einen Container breiter Korridor - genannt "Galerie" - und mehrere mietbare Räume (den sog. "Club-Bereich"), die über Betten, Nasszellen, Trideo usw. verfügen. Diese können von den Gästen/Mietern unter Umständen zusätzlich gesichert werden, etwa mit zusätzlichen Schlössern, Kameras oder gar einer Sentrie (wobei letzteres mit Sicherheit nicht im Sinne der Wirtsleute ist). Es gibt einen Hinterausgang, der auf einen ebenfalls auf dem Ponton gelegenen "Hinterhof" führt, wo allerlei Müll und Abfälle darauf warten, abgeholt zu werden, und eine Wassergarage mit einem ziemlich schnellen Motorboot.
Angebot
Neben dem oben erwähnten "Unterhaltungsangebot" und den mietbaren Räumlichkeiten bietet das «Zum Blanken Hans» seinen Gästen Essen in Form von Soy-Schaschlik und Matjes-Schaschlik sowie "Überraschungs-Schaschlik" (alle ohne jeglich Beilagen wie Fritten oder gar Salat, aber dafür mit Schmeles selbst hergestellter, in ganz Hamburg berühmter Spezialsauce) und diverse Schnäpse und Soybier an.
Publikum
Die üblichen Gäste bestehen aus den dienstfreien Mitgliedern von Schiffsmannschaften, Hafen- und sonstigen, einfachen Arbeitern, ein paar Hafengangern sowie der einen oder anderen Prostituierten, die im «Blanke Hans» den übrigen, männlichen Gästen ihre Dienste anbiete, und mit ihren Kolleginnen auch als Animierdame fungiert.
In einem der mietbaren Zimmer hatte sich allerdings eine dreiköpfige Abordnung der Mafia eingenistet, was den Besitzern zwar überhaupt nicht recht war, aber die Mafiosi Chucky, Garotte und Melone hatten die Wirtsleute derart eingeschüchtert, dass diese sich nicht trauten, selbst aktiv zu werden, um die unliebsamen Dauergäste loszuwerden, zumal, da sie - wenn sie sich an die Lobatchevski-Vory um Hilfe gewandt hätten - aus ihrer Sicht lediglich Pest gegen Cholera eingetauscht hätten. - Runnern, die sie von dieser Mafia-Präsenz befreiten, ohne sie der potentiellen Vergeltung eines Syndikats auszuliefern, wären die Besitzer des «Blanke Hans» mit Sicherheit dankbar.
Besitzer
Gründer, Inhaber und Wirtsleute der Kneipe sind Schmele und Roethel, zwei ehemalige Hafenarbeiter, die sich mit dem «Blanken Hans» den Traum erfüllt haben, sich ihren Lebensunterhalt auf weniger anstrengende Weise zu verdienen. Während Schmele für die Küche verantwortlich ist, ist Roethel besonders talentiert darin, "Dinge, die von Schiffen fallen" für die Kneipe zu "organisieren".
Personal
Neben Besitzern Schmele und Roethel sowie den Prostituierten Lola, Lilly und Isabell (die eigentlich keine direkten Angestellten des «Blanke Hans» sind) gibt es noch eine Bardame, bei der es sich um eine dicke, etwas abgewrackt wirkende Ogerin handelt, die "Aische Rustikal" genannt wird, und sich um die Bedürfnisse der Gäste kümmert - von den Getränken über das von Schmele zubereitete Essen und etwaigen Sex gegen Bezahlung bis hin zu einer Trachtprügel für die, die sich nicht zu benehmen wissen.
Sicherheit
Schmele hat in seiner Küche eine Schrotflinte vom Typ Deffiance T-250, mit der er auch umzugehen weiß. Der "Club-Bereich" ist mit einem altmodischen Zylinderschloss gesichert, darüber hinausgehende Sicherheit ist von dem abhängig, was die Gäste mitbringen.
Index
- Im Bann der Karten - Abenteuer "Räuber-Tarot" 74-78