Naga

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Naga
(Custos serpens)
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Systematik Schlangen
Bevölkerungs-
zentren
Angkor im Naga-Königreich
Amazonien
Indische Union

Nagas sind vernunftbegabte, paranormale Schlangenwesen, die Kreaturen der indischen und südostasiatischen Mythologie ähneln. Sie werden als intelligente Wesen angesehen, ihre Anerkennung durch die UNO steht jedoch noch aus.

Name

Der Name Naga bezeichnet in der indischen Mythologie ein Schlangenwesen oder eine Schlangengottheit. Dabei reichen die Darstellungen von ganzen Schlangen bis hin zu Wesen, die halb Mensch, halb Schlange sind. Eine bekannte mythologische Figur der Naga ist Mucalinda, die laut buddhistischer Mythologie Buddha über mehrere Wochen hinweg während seiner andauernden Meditation vor Regen und Unwetter schützte. Bemerkenswert ist, dass es eine Große Gefiederte Schlange namens Muchalinda gibt.

Geschichte

Ursprünglich hielt man Nagas für intelligente, domestizierbare, Erwachte Schlangen. Diverse Sicherheitsfirmen fingen sie ein, um sie als Wachtiere zu trainieren und realisierten nicht, dass diese ihren Tierführern und deren Kontaktpersonen zuhörten. So lernten sie mehr und mehr über die metamenschliche Gesellschaft. So lernten die Naga viel über die Machtverhältnisse der Welt, während sie die gefährliche und anstrengende Arbeit erdulden mussten.[1]

Im Laufe der Zeit wurden die Naga von Sicherheitsfirmen wegen ihres Alters ausgemustert oder entkamen ihren früheren Herren und schlossen sich in Asien zusammen. Naga versammelten sich in Kambodscha rund um die Ruinen von Angkor Wat, der früher einst ein touristischer Hotspot gewesen war. Aus Angst vor den örtlichen Paracrittern, die den Naga dienten, blieben diese fern, sodass sich die Schlangen hier eine eigene Heimat aufbauen konnten. Durch eine Koalition von Nagas und anderer vernunftbegabter paranormaler Wesen gründete sich in den 2060ern das Naga-Königreich von Angkor Wat. Seitdem begann man langsam aber sicher, mehr und mehr über Naga zu verstehen, wie etwa die Fähigkeit, metamenschliche Sprachen zu verstehen.[1]

Habitus

Aussehen

Nagas sind große Schlangen mit einer Körperlänge von beinahe 10m. Je nach Herkunft ähneln sie oft der vorherrschenden Schlangenart ihrer Heimat, was in Angkor Wat vor allem Pythons, Vipern und Giftnattern sind, auch wenn man einige seltenere Arten kennt. In Amazonien hingegen sieht man eher Nagas, die Anakondas gleichen und die meist stämmiger sind als ihre asiatischen Verwandten.[1]

Ihr Kopf ist im Vergleich zu anderen Schlangen deutlich vergrößert und abgesetzt. Die Färbung und Musterung des Körpers, die auf der Unterseite verblasst, variiert zwischen Nagas.

Körperliche Merkmale

Nagas sind anfällig gegenüber Temperaturschwankungen. Ihr Körper verfällt in eine Starre sobald sich die Umgebung zu stark erhitzt oder abkühlt und sie werden erst wieder aktiv, wenn die Temperatur sich wieder normalisiert hat. Dieser Umstand - und ihre Vernunftbegabung - hat aber dafür gesorgt, dass sie Universitäten in der Region rund um Angkor Wat besuchen.[1]

Shadowtalk Pfeil.png Das kann ich absolut bestätigen. Unser Magier hat uns auf einem Run mit einem Temperatur-Manipulationszauber mal das Leben gerettet. Sollte jeder im Arsenal haben, wenn das Sicherheitskonzept des Zielobjekts Nagas einschließt.
Shadowtalk Pfeil.png Crewman

Soziale Fähigkeiten

Eine Naga ist in der Lage, die metamenschliche Sprache zu erlernen und auch zu sprechen, auch wenn sie ein Problem mit harten Konsonanten haben.[1] Dennoch ist die Kommunikation mit Metamenschen mitunter schwierig. Das Atmen mit offenem Mund ist für Naga ein Signal für Gefahr, obwohl ihr Gegenüber vielleicht nur eine verstopfte Nase hat. Ihre Fähigkeit zu sprechen hat wiederum das Problem, dass sie keine Gesichtsmusk0eln haben, sodass sie ihre Worte nicht mit Mimik unterstreichen können, sodass man nicht weiß, ob sie eine Aussage gerade sarkastisch, humoristisch oder verwundert meinen. Die Abwesenheit von Augenlidern macht es zudem schwierig, da sie nicht blinzeln, sondern ihren Gesprächspartner einfach Anstarren. In Nagakulturen ist dies kein Problem, aber Metamenschen fassen soetwas als aggressiv, herausfordernd oder beleidigend auf.[2]

Das Ganze wird noch komplizierter, weil Ophidiophobie (die Angst vor Schlangen) eine der wohl am stärksten verbreiteten Phobien der Metamenschheit ist. Studien ergaben, dass ca. 50% aller Metamenschen eine leichte bis schwere Angst vor Schlangen haben und 8% sogar eine ausgewachsene Phobie mit Panikattacken erleiden.[2]

Gift

Naga produzieren ein Gift, welches sie mitunter verkaufen, um so illegal Geld zu verdienen. Das Naga-Gift selbst ist nicht magisch, aber je mehr magische Kraft eine Naga hat, desto potenter ist auch ihr Toxin, weshalb besonders begabte Individuen viel Geld verdienen können.[3]

Fähigkeiten

Unabhängig ihrer Herkunft sind alle Nagas Dualwesen.[1] Sie besitzen darüberhinaus die Fähigkeit Zauber zu wirken.

Verwandtschaft

Nagas sind entfernt mit dem Lindwurm verwandt.[4]

Zentren

Reliefdarstellung von Nagas (Kambodscha)

Mehrere Nagas beherrschen - zusammen mit Gestaltwandlern und Freien Geistern das Gebiet von Angkor in Kambodscha.[5][6] Weiterhin findet man auch Bevölkerungszentren in Amazonien und der Indischen Union.[1]

Rechtlicher Status

Innerhalb des Naga-Königreiches sind die Nagas die politischen Führer und erfahren Verehrung von vielen ostasiatischen Kulturen. Auch ist es ihnen möglich, eine SIN in einer Reihe von Staaten zu erhalten, darunter:[1]

Zudem haben alle der Großen Zehn eine höhere Menge an Naga-Beschäftigten, die vor allem in der magischen Sicherheit tätig sind, sowie auch viele asiatische AA-Konzerne.[1]

In den meisten Westlichen Ländern werden Naga immer noch als Haustiere angesehen.[7]

Allianz Deutscher Länder

Innerhalb der Allianz Deutscher Länder, wo gerade mal 17 Nagas leben (Stand 2079), erhalten alle Metasapienten keine SIN, wenn sie nicht gerade für einen Megakonzern arbeiten. Sie sind somit zwar rechtlich nicht anerkannt, aber die Jagd auf sie ist verboten und gilt als Straftat.[8]

Verhältnis zu anderen Arten

Gerade in den Ländern Südostasiens werden Nagas nach wie vor für Critter-Kämpfe missbraucht.[9] In den UCAS ist die Haltung von Nagas in Gefangenschaft illegal, es kommen aber dennoch gerade im Haushalt skrupelloser Magier immer wieder entsprechende Fälle vor.

Ein genaues Bild lässt sich in einer globalisierten Welt nicht immer genau abbilden. Hindus in den UCAS sehen Nagas allgemein als sehr positiv, während ein chinesischer Apotheker in derselben Stadt möglicherweise Naga-Körperflüssigkeiten und -körperteile als Heilmittel verkauft.[2]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

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Weblinks