Sayid Jazrir
Sayid Jazrir † 2035 | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Religion | muslimisch |
Mullah Sayid Jazrir war der spirituelle Führer der Allianz für Allah. Es gelang ihm durch sein Charisma die islamische Welt zu einen und in den Großen Dschihad zu führen.
Biographie
Als gewaltiger Heerwurm brannten sich seine islamistischen Glaubenskrieger nach ihrem Einfall in Griechenland ihren Weg durch den Balkan nach Österreich, wobei die Verteidiger Belgrads und Zagrebs die Horden nur kurzzeitig aufgehalten konnten. Während magisch Begabte - ebenso wie Metamenschen - von den Fanatikern grundsätzlich gesteinigt wurden, war ihre Ausstattung mit konventionellem wie auch mit chemischem Kriegsgerät erschreckend gut: Sayid Jazrir konnte neben schier endlosen Massen an fanatisierten Moslems, die aus der Türkei, Syrien, Ägypten und dem Sudan ebenso kamen, wie aus dem Iran, dem Irak, Pakistan und Afghanistan auch über russische MIG-Bomber und französische Mirages samt Raketen und Marschflugkörpern aus den Arsenalen Saudi Arabiens verfügen, und setzte erbarmungslos Napalm, Sarin und Splitterbomben gegen die alpenländischen Verteidiger und ihre Verbündeten ein. In gemeinsamen Anstrengungen von österreichischen Freiwilligen, tschechischen, polnischen und ungarischen Verbündeten, der MET2000, diversen Söldnern und Konzernarmeen wurde die Dampfwalze der islamischen Invasoren im Winter zum Stehen gebracht, und vorübergehend zurück gedrängt, aber die Erfolge der Verteidiger im Dezember 2032 waren nur von kurzer Dauer: Jazrir verfügte über einen schier endlosen Nachschub an fanatisierten Kämpfern, die er förmlich verheizen konnte, und die nur zu bereitwillig für ihn und den ihren Glauben den Märtyrertod in Kauf nahmen. Der Einsatz von CSX - einer Vernichtungswaffe der österreichischen Verteidiger, die chemische und biologische Kriegsführung mit Blutmagie verband - brachte die Front der islamistischen Invasoren in Kärnten 2033 dann allerdings erneut ins Wanken, verwandelte allerdings auch erhebliche Teile Kärntens in verbrannte Erde und toxisch verseuchte Höllenlöcher. Die Tatsache, dass Sayid Jazrirs Glaubenskrieger vor den seelenfressenden blauen Flammen dieser Waffe mehr Angst hatten, als vor ihrem religiösen und militärischen Anführer, führte dazu, dass sich der Widerstand in seinen eigenen Reihen mehrte, und es absehbar war, dass er keinen zweiten Winterfeldzug durchstehen würde, wenn seiner Armee nicht bald der Durchbruch gelänge.
In dieser Lage war der selbsternannte Mahdi am 2. Dezember 2033 nur all zu bereitwillig, mit einer Clique von Verrätern zu verhandeln, die bereit waren, ihm den Sieg über die Verteidiger in die Hände zu spielen, wenn sie dafür mit der Herrschaft über Österreich als Statthalter des Islamistenführers belohnt würden. Allerdings forderte er von den Verrätern, zu denen Richard Schreyerl Junior und Albert Hacklhuber gehörten, dass diese nicht nur das DSX gegen ihre polnischen Verbündeten einsetzten, um seinem Heer den Weg frei zu machen, sondern sich auch einer Beschneidung unterziehen mußten, wozu sie zähneknirschend bereit waren. Allerdings kam es nicht zum Durchbruch von Jazrirs Truppen nach Deutschland, obwohl Hacklhuber & Co ihr unfassliches Verbrechen in die Tat umsetzten, weil die Konzerntruppen und speziell Saeder-Krupp und Ruhrmetall mit ihren neuen Schwebepanzern in die Bresche sprangen, den Vorstoß der Islamisten erfolgreich stoppten und in einen ungeordneten Rückzug verwandelten. In der Folge verlagerte sich das Kriegsgeschehen vom Boden Österreichs wieder nach Slowenien, Kroatien und Ungarn, wo jedoch weder Angreifer noch Verteidiger einen entscheidenden Vorteil erringen konnten, und der Blutzoll auf allen seiten entsetzlich war. Zudem war inzwischen - nach der Niederlage der islamischen Angreifer an der westlichen Front, in Spanien und Portugal - Griechenland von den Europäern zurückerobert worden, womit der Allianz für Allah damit im Rücken der Nachschub abgeschnitten wurde. Zudem hatte das technisch wie auch magisch hochgerüstete Israel den Islamisten und ihrer militärischen Infrastruktur die ganze Zeit über zahlreiche chirurgische Schläge versetzt, und damit deren Heimatfront, Befehlsketten und Nachschubwege geschwächt.
Als Sayid Jazrir 2035 in Istanbul ermordet wurde, brach die Allianz zusammen.
Widersprüche
Im Deutschland in den Schatten II (S. 12) und Walzer, Punks und Schwarzes ICE (S. 19) wird "Hamad Chokalih" anstatt "Sayid Jazrir" als Führer der Allianz genannt.
Quellenindex
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