Richard Schreyerl Junior

Aus Shadowhelix
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Richard Schreyerl Junior
Alias Mr. Wunschkind Junior
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Mutter Adriana Schreyerl
Vater Richard Schreyerl
Nationalität österreichisch
Konzern­angehörigkeit Wunschkind GmbH & Co KG

Richard Schreyerl Junior - in den Medien auch Mr. Wunschkind Junior genannt - ist der Sohn von Adriana und Richard Schreyerl und somit der designierte Erbe des Wunschkind-Konzerns und des damit verbundenen Familienvermögens der Familie Schreyerl, die - wie der Volksmund es treffend formuliert - "Euros wie Würfelzucker" hat.

Biographie

Bei einer Sitzung des österreichischen Konzernrats, wurde Richard Schreyerl Junior am 29. Oktober 2032 - gegen seinen Willen - von dem Magier Kajetan Schiefer gedoubelt, der sich im Auftrag des Heeresnachrichtenamtes in eine streng geheime und vertrauliche Sitzung des Konzernrates einschlich. Schreyerl Junior selbst befand sich in der Zwischenzeit in den Händen des altgedienten Geheimdienstmannes Nowotny, der ihn zwang, einen kleinen Teil des schreyerlschen Familienvermögens zum Nutzen der schlecht ausgerüsteten Freiwilligen im Abwehrkampf einzusetzen.

Als Mitglied eines der "Söhnchenregimenter", in denen die Söhne der Reichen und Einflussreichen in der Alpenrepublik in sicherer Entfernung zur Front ihren Militärdienst während des Abwehrkampfes gegen den Großen Dschihad leisteten, beging er als Leiter eines Kriegsgefangenenlagers zahllose Kriegsverbrechen an den gefangenen Kämpfern der Allianz für Allah. An diesen lebte er seine sadistischen Machtphantasien aus, genoss es, Herr über Leben und Tod zu sein und bereicherte sich an ihnen durch Organhandel, unfreiwillige Blutspenden mit anschließendem Verkauf der Blutkonserven sowie die Vermietung der Unglücklichen als Versuchskaninchen.

Außerdem war er einer der Mitverschwörer Albert Hacklhubers und Gustl Dechants bei deren unvorstellbaren Verrat während des Großen Dschihad, bei dem die Gruppe machthungriger Militärs Österreich an Mullah Sayid Jazrir verriet und am 3. Dezember 2033 polnische, verbündete Truppen mit einem absichtlich fehlgeleiteten Bombardement mit DSX auslöschte. Um Jazrir seine Ergebenheit zu beweisen hatte er sich bei dem Zusammentreffen mit dem Islamistenführer - genau wie Hacklhuber und die anderen - sogar der demütigenden Prozedur einer Beschneidung unterzogen. Obwohl der verbrecherische Plan, der den Schurken die absolute Macht über ihre Heimat als Stadthalter der Islamisten bescheren sollte, nicht aufging, kam ihr Verrat andererseits auch nie ans Licht, und dem entsprechend wurden Schreyerl Junior und die anderen nicht für ihre diversen (Un-)Taten bestraft.

So war er auch im Januar 2063 noch gut im Geschäft, nahm an den verantwortungslosen «ZUM»-Kriegsspielen auf Kosten der Einheimischen Teil, die die Angehörigen des «Club 65» im Senegal veranstalteten, feierte mit den Club-Mitgliedern Orgien und besuchte regelmäßig das «Marquis» in Leoben, den berühmt-berüchtigten, exklusiven, unglaublich teuren und verdorbenen schwarzen Club der Alpenrepublik. Allerdings verlor er eine Menge von seinem ererbten Vermögen, als die Verschwörer von damals mit einer Tridaufzeichnung ihrer verräterischen Verhandlungen mit Jazrir erpresst wurden, die die Shadowrunner um Karo Ass und die Lady mit List und Tücke in die Hand bekommen hatten.

Persönlichkeit

Schreyerl Junior ist einerseits definitiv nicht der Hellsten einer, andererseits aber auch rücksichts- und gewissenlos, egoistisch und äußerst weinerlich, sobald es ihm selbst an den Kragen geht. Tatsächlich ist er ein verantwortungsloser Playboy, Mitglied des dekadenten «Club 65» und bekannt dafür, dass er sich alle Nasen lang von kosmetischen Chirurgen wie dem exzentrischen Dr. Arthur Spleissmann in Kitzbühel ein neues Gesicht verpassen lässt, worüber die Yellow Press regelmäßig lang und breit berichtet. Er schätzt vor allen Dingen Parties, Orgien und ständig wechselnde Bettgespielinnen, spielt sich gerne als "Tröster" auf, der die "Bedürfnisse" der holden Weiblichkeit befriedigt (wofür die vielen jungen Kriegswitwen während des islamischen Großen Dschihad ihm reichlich Gelegenheit verschafften) und erscheint ansonsten nur selten zu Geschäftsbesprechungen des österreichischen Konzernrates auf der "Platte" in Wien, um seinen Vater zu vertreten.


Quellenindex

Weblinks