Heidelberger Schloss

Aus Shadowhelix
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Heidelberger Schloss
Überblick (Stand: 2072)
Kurzbeschreibung:
Schlossruine, Touristenattraktion
Lage:
oberhalb Heidelbergs, Bezirk Rhein-Neckar, Groß-Frankfurt, ADL
Koordinaten:
49°24' N, 8°42' O (GM), (OSM)
GeoPositionskarte ADL.svg
Markerpunkt rot padded.png

Das Heidelberger Schloss ist eine Schlossruine, die oberhalb der Altstadt Heidelbergs thront und das Wahrzeichen der Stadt ist. Das Schloss ist eine Touristenattraktion, wird aber auch von Studenten der thaumaturgischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität als Forschungsobjekt und für Übungen in astraler Spurensuche genutzt.

Geographie

Die Ruine des Heidelberger Schloss befindet sich am Nordhang des Königstuhls.

Geschichte

In den vergangenen Jahrhunderten wurde das Heidelberger Schloss von mehreren Bränden heimgesucht - sowohl vor als auch nach seiner Zerstörung durch die Franzosen Ende des 17. Jahrhunderts im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieges. Womöglich eine Erklärung für die signifikante Hintergrundstrahlung, die seit dem Erwachen hier herrscht.

Ende der 2050er, Anfang der 60er wurde von einer gemeinsamen Forschergruppe der RKU, gebildet aus Hermetikern und Archäologen, eine vollständige noch unentdeckte Alchemistenküche am Turm des Apothekers ausgegraben. Die anfangs hierin gesetzten Hoffnungen, der Fund würde die Heidelberger Alchemieforschung erheblich voranbringen, haben sich jedoch offenbar nicht erfüllt. Die Fundstücke verschwanden nach anfänglichem, großen Medieninteresse in den Magazinen der Universität. Die Forschergruppe wurde 2064 aufgelöst und hat sich in alle Welt zerstreut. Heute forschen die ehemaligen Mitglieder an der Karlova in Prag und am MIT&T.[1]

Shadowtalk Pfeil.png Da fragt man sich doch glatt, ob die Untersuchung der Fundstücke vielleicht doch nicht so ergebnislos geblieben ist?!
Shadowtalk Pfeil.png Mag-o-Crater

Tourismus

Große Teile des Heidelberger Schlosses können von Touristen begangen und besichtigt werden, wobei die ausgestellte Sammlung des deutschen Apothekermuseums durch die Entnahme von potentiellen Reagenzien einen Teil der gezeigten Materialien eingebüßt hat. Seit dem Erwachen wurde zudem der Geist des Hofnarren Perkeo hier wiederholt gesichtet, der gelegentlich mit den Touristen seinen Schabernack treiben soll. Er gilt als relativ ungefährlich, hat aber durch das Hervorrufen von Trunkenheit in unbeteiligten Personen schon wiederholt peinliche Situationen verursacht.

Shadowtalk Pfeil.png Eher harmlos?! - Also, die lebensbedrohliche Alkoholvergiftung, zu der dieser Dreks-Zwerg mehreren meiner Klassenkameradinnen vom Lyzeeum während eines Schulausflugs auf's Heidelberger Schloss verholfen hat, war entschieden mehr, als nur eine Peinlichkeit!
Shadowtalk Pfeil.png Lisa-Maria

Da ein Wiederaufbau des Schlosses in dem Zustand, in dem es sich vor seiner Zerstörung befunden hatte zwar technisch ohne Weiteres machbar gewesen wäre, aus Gründen des Denkmalsschutzes jedoch ausgeschlossen war, gibt es für die Touristen in den 2070ern stattdessen AR-Overlays, die das Schloss in alter, unzerstörter Pracht zeigen. Verantwortlich für die aufwändige AR-Restaurierung, die nicht nur die Fassaden und Dächer, sondern auch die Innenräume einschließlich der Einrichtung und zahllosen Altagsgegenständen aus vergangenen Jahrhunderten umfasst, ist die AGC-Tochter MSI. Das touristische Vermarktungspotential des Heidelberger Schlosses wurde durch das Angebot spezieller Matrix-Führungen noch mal erheblich gesteigert.[1]

Nichtsdestotrotz rechnete sich der touristische Betrieb der Ruine mit AR-Overlays wegen den Betriebs- und Instandhaltungskosten nach einer gewissen Zeit nicht mehr, und in der Folge zog der Heidelberger Zoo aufs Schloss um, das er nun - zusammen mit nahezu dem kompletten Schlossberg - belegt. Wegen der dort gehaltenen und gezeigten, teilweise über äußerst gefährliche Kräfte verfügenden paranormalen Crittern ist der gesamte Schlossberg mit einem Netz aus magischen Abschirmungen, Hütern und Barrieren überzogen. Diese magischen Sicherheitsmaßnahmen machen - in Kombination mit einer aus der gewalttätigen Geschichte des Schlosses mit seiner wiederholten Zerstörung durch Kriegsereignisse und Feuersbrünste gespeisten Hintergrundstrahlung - den Aufenthalt dort nun für wenigstens einen Teil der magisch Begabten äußerst unangenehm. - Zudem soll die geschäftstüchtige Zoodirektorin, von der die Initiative des Umzugs des Zoos auf den Schlossberg ausging, durch einen Sturz in den tief in den Schlossberg hinabreichenden, trockenen Schlossbrunnen ums Leben gekommen sein.Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.

Gelöst war die Affäre jedenfalls auch mehrere Monate später noch nicht: Der Schlossberg war weiterhin abgesperrt, "Critter" stellte in den Ohren der Heidelberger Bevölkerung nach wie vor ein Reizwort dar, das jeder Zeit Panik auslösen konnte, und die alljährlichen Schlossfestspiele im Sommer 2081 fanden daher statt - wie traditionell üblich - auf dem Schloss im Freilufttheater auf dem Heiligenberg statt. - Zudem waren vermutlich mehrere der ausgebrochenen Critter vor der Abriegelung des Geländes entkommen, und in die Höhenlagen des Odenwalds geflohen, wo ein Teil von ihnen scheinbar irgendwie überlebt, und ein neues Habitat gefunden hat.[2]


Endnoten

Quellenangabe

  1. a b Konzernenklaven S.163
  2. Grimmes Erwachen - Abenteuer "Ring aus Feuer"

Index

Weblinks