Großgefängnis Rammelsberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. September 2022, 12:43 Uhr
Großgefängnis Rammelsberg Überblick (Stand: 2083)[1] | ||
Andere Bezeichnungen: JVA Rammelsberg I | ||
Kurzbeschreibung:
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Lage: Rammelsberg, Harz, NDB, ADL | ||
Koordinaten: | ||
Besitzer: JVA Rammelsberg gGmbH | ||
Leitung: Dr. Emma Karlsdotter | ||
Sicherheit: Bauweise, Wachpersonal | ||
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Das Großgefängnis Rammelsberg (offiziell: JVA Rammelsberg I) liegt im Harz im Norddeutschen Bund.
Geographie
Die JVA als unterirdisches Gefängnis liegt heute dort, wo das frühere Bergwerk im Rammelsberg errichtet wurde.
Geschichte
Bis 1988 wurde unter dem Rammelsberg nahe Goslar für gut ein Jahrtausend vor allem Eisenerz abgebaut, ehe man 1992 ein Bergbaumuseum eröffnete, welches unterirdisch durch ein großes Besucherbergwerk ergänzt wurde. Aufgrund massiver Veränderungen von Flora und Fauna musste das Museum jedoch 2032 schließen, da die Besucherzahlen aufgrund der Gefahren einbrachen.[2]
Im Auftrag des Justizministeriums und unter Leitung des Architektenbüros Yakanima wurde von 2035 bis 2038 das Hochsicherheitsgefängnis in die vorhandenen unterirdischen Anlagen eingefügt, wobei man die neuesten Erkenntnisse der technischen, magischen und elektronischen Sicherheit einfließen ließ, wie auch Erkenntnisse der forensischen Psychatrie. Im April 2039 wurden die ersten 150 Strafträger in die Anlage überführt und die Sicherheitsmaßnahmen seitdem ständig auf dem neuesten Stand gehalten.[2]
2042 folgte eine Abteilung für Erwachte Straftäter und 2070 dann schließlich ein Trakt für virtuellkinetische Straftäter, sprich Technomancer.[2]
Beschreibung
Das komplett unterirdisch angelegte Gefängnis ist - neben dem Großgefängnis Borkum - die zweite der beiden Hochsicherheitseinrichtungen zum Strafvollzug innerhalb des Allianzlandes. Es wurde in den Schächten und Stollen eines alten, aufgegebenen Bergwerks eingerichtet, und das Motto der Gefängnisleitung "Abhauen können Sie wo anders" ist absolut wörtlich zu nehmen. Bis 2062 war noch kein einziger Fall einer erfolgreichen Flucht oder Häftlingsbefreiung vorgekommen. Die Anstalt ist ausdrücklich für schwer- und schwerstkriminelle Straftäter konzepiert, was auch magisch Begabte mit einschließt. Die Insassen des Großgefängnisses müssen dabei in Zellen leben - respektive hausen - die direkt in den Fels hineingeschlagen sind, und wo sie vom Tag ihrer Einlieferung bis zu ihrer Entlassung kein Tageslicht sehen.
Der Direktor dieser Einrichtung gilt als ein vehementer Anhänger des Konzepts der "Läuterung des kriminellen Abschaums durch Körperliche Arbeit", und soll deshalb einige Schächte wieder in Betrieb genommen haben, wo sich der kommerzielle Eisenerz- und Silberabbau bereits im 20. Jahrhundert nicht mehr gelohnt hatte. Dort lässt er die Häftlinge mit Hammer, Meissel und Hacke in guter alter Handarbeit Erz schürfen, um so ihre überschüssigen Kräfte (und Agressionen) abzubauen. - Im Jahr des Kometen soll dabei angeblich sogar natürliches Orichalkum entdeckt und gefördert worden sein...
Während diese Praxis für die Gefängnisleitung - auch wegen des Werts von ohne moderne Technologie, Maschinen und Sprengstoffe gewonnenen Erzes als Rohstoff für die Alchemie - äußerst profitabel und lukrativ ist, soll das Wachpersonal dort soviel Angst davor haben, selbst als Häftling in Rammelsberg zu enden, daß die Wächter praktisch nicht zu bestechen sind.
Die "Pforte", also der oberirdische Eingangsbereich, wo ja nicht nur neue Insassen ankommen, und jene, die ihre Entlassung erleben oder in andere Hafteinrichtungen verlegt werden, das Gefängnis verlassen, sondern wo auch das gewonnene Erz durch muß, um zu seinen Abnehmern zu gelangen, ist bei dem System natürlich - wie in jedem Gefängnis - die entscheidende Schwachstelle. | |
Out of |
Wobei man hier auf gestaffelt angeordnete, nie gleichzeitig zu öffnende Tore, einen notfalls unter Strom zu setzenden Metallfußboden, massig Drohnen, Sensoren und automatisierte Sentry-Guns [L 1] setzt, damit aus der "Schwachstelle" nur ja kein "Schlupfloch" wird... | |
Watchdog@jva.org < play: "Küss de Hand, Herr Kerkermeister".wav > |
...was aber letztlich auch nix genützt hat, da die "makellos saubere" Billanz der Anstalt Ende Januar '72 einen hässlichen Flecken bekommen hat, als eine ganze Reihe von richtig Schweren Jungs fliehen konnten, nach dem die Sicherheits-Technik von einem kleinen Schwarm Donnervögel mit ihrer elektrischen Critterkraft komplett gegrillt wurde! | |
Kimbel ...aber ich frag mich trotzdem, seit wann's im Harz eigentlich Donnervögel gibt?! |
Seit den Ereignissen des Jahres 2070 verbüßen in Rammelsberg - neben erwachten - auch virtuakinetisch begabte Straftäter ihre Haftstrafen in Zellen mit rein mechanischen Schlössern, die frei sind von jeglicher Elektronik. Das "tödliche Schweigen im Äther", als das Betroffene die völlige Abwesenheit jedweder Funkverbindung und jedes Kontakts zur WiFi-Matrix in den Tiefstollen beschreiben, soll schon eine ganze Reihe von inhaftierten Technomancern dort in den Wahnsinn oder in katatonische Stupor getrieben haben.
2083 betreibt die JVA Rammelsberg gGmbH das Großgefängnis, geleitet wird es von Direktorin Dr. Emma Karlsdotter und umfasst eine Belegungskapazität von 850 Personen.
Sport
Für den Teuton-Bowl 2073 stellte das Großgefängnis mit den «Rammelsberger Tunnelratten» ein Häftlingsteam auf, das zwar die Qualifikationsrunde der Amateurmannschaften überstand, dem aber für den eigentlichen Stadtkriegs-Pokalwettbewerb niemand Chancen einräumte. Ihre Namenswahl veranlasste zudem die «AGC LabRats» zu einer offiziellen Protestnote, die von DSKL und DeMeKo jedoch ignoriert wurde. - So gesehen war es schon beinahe ein Witz, dass die «Tunnelratten» in der ersten Runde gegen die «Labrats» antreten mussten, und von der Werksmannschaft der AG Chemie sang- und klanglos aus dem Pokal geworfen wurden!
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Schattendossier 3 S.125
- ↑ a b c Reiseführer in die deutschen Schatten S.81
Widersprüche
Konflikt: Reiseführer in die deutschen Schatten S.81
Abweichung: Auftrag
Laut Reiseführer in die deutschen Schatten gab das ADL-Justizministerium den Auftrag zur Errichtung der JVA in den 2030ern. Das ist aber ein Fehler, denn die ADL existierte erst ab 2045. Folglich war es das Justizministerium der alten BRD. Der Text wurde entsprechend angepasst.
Index
- Blut & Spiele, 178, 182
- M Datapuls: Harz ?
- Deutschland in den Schatten II ?
- M Reiseführer in die deutschen Schatten, 81
- M Schattendossier 3, 125-126
- Unterwelten, 233