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Kassel war - nach der Formierung [[Groß-Frankfurt]]s als eigenständiges Allianzland - zunächst die Landeshauptstadt dessen, was von Hessen geblieben war, und damals noch unter "Hessen-Kassel" firmierte. | Kassel war - nach der Formierung [[Groß-Frankfurt]]s als eigenständiges Allianzland - zunächst die Landeshauptstadt dessen, was von Hessen geblieben war, und damals noch unter "Hessen-Kassel" firmierte. |
Version vom 26. Juni 2022, 10:43 Uhr
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Kassel ist eine Stadt im Allianzland Hessen-Nassau.
Geschichte
Während der Regierungszeit des hessischen Ministerpräsidenten Boris Schneider, der die Unruhen, die 2006 die Bundesrepublik erschütterten, in seinem Bundesland ansonsten weitgehend unter Kontrolle hielt, kam es am 6. November in Kassel zu einem besonders schweren Gewaltausbruch: Polizisten kesselten bei einer Demonstration in ein paar Vermummte ein, diese erhielten Unterstützung von Gesinnungsgenossen mit Molotowcocktails und Zwillen, es fielen scharfe Schüsse und die Polizei erwidert das Feuer. Am Ende der Gewaltnacht stand eine Bilanz von 7 toten Polizisten, 24 toten Demonstranten, mehreren Hundert Verletzten auf beiden Seiten und Sachschäden in zweistelliger Millionenhöhe.[1]
Kassel war - nach der Formierung Groß-Frankfurts als eigenständiges Allianzland - zunächst die Landeshauptstadt dessen, was von Hessen geblieben war, und damals noch unter "Hessen-Kassel" firmierte.
Ihre Geschichte als Landeshauptstadt war jedoch mehr als unrühmlich: Die rechtsradikale und offen neo-faschistische Partei der Nationalen Erneuerung erreichte hier zwischen 2047 und '51 tatsächlich eine Regierungsbeteiligung auf Landesebene, ehe in den frühen 2050ern eine Verwicklung von Landespolitikern in den illegalen (Meta)Menschenhandel aufgedeckt wurde. Der dadurch ausgelöste, gewaltige Politskandal bescherte Kassel mehrwöchige Unruhen, die die hiesige Polizei nicht in den Griff bekam, und in deren Folge die Politik die Stadt praktisch aufgab. Der Verlust des Status' Kassels als Landeshauptstadt war die logische Folge, während jene unter den beteiligten Politikern, die damals nicht verhaftet, vor Gericht gestellt und verurteilt wurden, einfach abtauchten, und künftig direkt für das organisierte Verbrechen arbeiteten.
Wirtschaft
Trotzdem des so ruinierten Rufs ist die Umgebung Kassels - neben der derzeitigen Landeshauptstadt Gießen und der Universtiätsstadt Marburg - 2072 noch eine der Regionen Hessen-Nassaus, in der sich die wenige moderne Industrie des Allianzlandes konzentriert.[2]
Wobei - wie mein junger Freund Zattino aus eigner, leidvoller Erfahrung bestätigen wird - unter diesen Industriebetrieben nicht wenige sind, in denen die Minimalstandards der Allianz in Punkto Arbeitsrecht und Jugendarbeitsschutz glatt unterlaufen werden, und unverholen Sklaven- und Kinderarbeit genutzt wird - und natürlich zahlen diese Unternehmen ihr Schutzgeld an die Mafia oder ein anderes Syndikat, oder werden mehr oder minder von einem solchen kontrolliert, weil der italienische Amato-Klan oder die griechische Troudalis-Familie als stiller Teilhaber mit drinhängt. - Und die werden verdammt ungemütlich, wenn sie so ein gieriges Drekschwein von Fabrikmanager bei der Abrechnung besch...t! - Tja, und dann ist es nicht zuletzt mein Job, im Namen meines Paten Massimo ein - gegebenenfalls lethales - Exempel zu statuieren! | |
Renato 'Pugno' Castiglione < castiglione.renato.amato@aetherlink.adl/h-n > |
Konzerne
Die Proteus-Konzerntochter Airbus Aerials hat in Kassel einen Produktionsstandort ihrer Abteilung Airbus Helicopters das hier verschiedene kommerzielle Hubschrauber baut.[3][4]
Kultur
Sport
Kassel hat mit dem «KSV Hessen Kassel» eine Fußballmannschaft, die 2080 in der Rhein-Hessen-Liga antritt.[5]
Unterwelt
Seit den oben erwähnten Unterweltverwicklungen der damaligen Landesregierung genießt Kassel den traurigen Ruf, ein Zentrum des illegalen Menschenhandels bzw. modernen Sklavenhandels zu sein, wo man vielleicht ADL-weit die billigsten Arbeitskräfte bekommt.
...und damit ist nicht das Lohnniveau gemeint, sondern der Einkaufspreis! | |
Kapuste ...immer noch die erste Adresse, wenn es um BILLIGSTE Arbeitskräfte geht. |
Dies galt in den 2060ern unter den griechischen Mafiosi der Troudalis' ebenso, wie zu Beginn der '70er, wo die Stadt der italienischen Amato-Familie als zentraler Verteilknoten sowohl für Drogen und Waffen wie auch für die von Schleusern und Schlepperbanden ins Land gebrachten Illegalen dient.[6] Diese werden von hieraus sowohl an die Bordelle der Gasperis im Ruhrplex und der diversen, eigenständigen Zuhälterbanden wie auch die Sweatshops der Grauen Wölfe weitergeleitet, die sich vornehmlich in Köln konzentrieren.
...und natürlich finden sich hier - als direkter Nebeneffekt - auch die Metzger der Organ-Mafia, die sich derer annehmen, die die Strapatzen nicht überstehen, auch, wenn Don Lupo von diesem Geschäftszweig nun absolut gar nichts hält! | |
MobWatch ...its all kept in the Family |
2074 gehört der Kasseler Pate Massimo Amato zu jenen deutschen Capi, die sich - ebenso, wie Carlo Olivieri in Hannover - im andauernden Machtkampf zwischen Don Lupo und dessen Tochter auf die Seite Michaela Semenszatos geschlagen haben.[7]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Deutschland in den Schatten II S. 107
- ↑ Shadowrun Grundregelwerk 4. Edition S. 44
- ↑ Datapuls: Proteus S. 17
- ↑ Schattenhandbuch 4 ?
- ↑ Lifestyle 2080 S. 197
- ↑ Unterwelten S. 230
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S. 119
Index
- M Datapuls: Proteus, 17
- Deutschland in den Schatten II, 107, 108
- M Lifestyle 2080, 197
- Schattenhandbuch 4 ?
- Shadowrun Grundregelwerk 4. Edition, 44
- M Unterwelten, 230
Weblinks