Nartaki: Unterschied zwischen den Versionen
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Nartaki sind wie auch normale Menschen im Schnitt 1.75m groß. Allerdings haben sie aufgrund ihrer zusätzlichen Arme mit 86kg ein höheres Durchschnittsgewicht.<ref>{{QDE|rk}} S.51</ref> | Nartaki sind wie auch normale Menschen im Schnitt 1.75m groß. Allerdings haben sie aufgrund ihrer zusätzlichen Arme mit 86kg ein höheres Durchschnittsgewicht.<ref>{{QDE|rk}} S.51</ref> Bislang zeigten sämtliche bekannte Studien über Nartaki, dass sie vermutlich eine ganz normale menschliche Lebenserwartung besitzen und sonst viele Gemeinsamkeiten mit dem indischen Ethno-Phänotyp teilen. Wirklich auffällig sind ihre auffälligen Hautfärbungen (rot, blau oder gar gold), sowie zwei Paare oberer Gliedmaßen (die Arme), welche wiederum aus einzigartigen und flexiblen Gelenken an jeder Schulter entspringen - das macht sie tatsächlich zu einigen der sehr seltenen sechsgliedrigen Säugetieren.<ref name=RK52/> | ||
Andere Ähnlichkeiten oder metagenetische Marker mit anderen existierenden Metatypen konnten nicht festgestellt werden, weshalb man schließlich dazu überging, sie als die erste Metavariante der Menschen zu klassifizieren (zumindest bis eine eventuelle andere phylogenetische Evidenz einer solchen Klassifizierung als eigener Metatyp entspricht).<ref name=RK52/> | |||
==Gesellschaftlicher Stand== | ==Gesellschaftlicher Stand== | ||
Auch nachdem die religiösen Vorstellungen der meisten Hindus über das Erscheinen von Nartaki durch Metagenetiker und [[Magietheoretiker]] widerlegt worden sind, genießt ein Großteil wegen ihres optisch sehr stark an die Hindugottheit Shiva erinnernden Erscheinungsbildes weiter die Verehrung der Bevölkerung. Durch diese Assoziation wurden die Nartaki auch in den Stand der obersten Kaste der Brahmanen erhoben. Während ein Teil der Nartaki-Bevölkerung dies zu seinem Vorteil ausnutzt, und andere Nartaki ihre vier voll funktionsfähigen Arme für eine Karriere als Musiker, darstellende bzw. bildende Künstler oder auch Barkeeper nutzen, empfinden viele die "Verehrung" ihrer Landsleute als lästig. Sie haben ihrer Heimat daher zum Teil den Rücken gekehrt, und manche von ihnen sind in die [[Schatten]] abgetaucht, wo ihre vier Arme in vielen Situationen ebenfalls nützlich sind. | Auch nachdem die religiösen Vorstellungen der meisten Hindus über das Erscheinen von Nartaki durch Metagenetiker und [[Magietheoretiker]] widerlegt worden sind, genießt ein Großteil wegen ihres optisch sehr stark an die Hindugottheit Shiva erinnernden Erscheinungsbildes weiter die Verehrung der Bevölkerung. Durch diese Assoziation wurden die Nartaki auch in den Stand der obersten Kaste der Brahmanen erhoben. Außerhalb des indischen Subkontinents trifft man sie nur sehr selten an.<ref name=RK52/> | ||
Während ein Teil der Nartaki-Bevölkerung dies zu seinem Vorteil ausnutzt, und andere Nartaki ihre vier voll funktionsfähigen Arme für eine Karriere als Musiker, darstellende bzw. bildende Künstler oder auch Barkeeper nutzen, empfinden viele die "Verehrung" ihrer Landsleute als lästig. Sie haben ihrer Heimat daher zum Teil den Rücken gekehrt, und manche von ihnen sind in die [[Schatten]] abgetaucht, wo ihre vier Arme in vielen Situationen ebenfalls nützlich sind. - Allerdings fallen sie hier stark auf, weshalb nur wenige wirklich din die Schatten gehen.<ref name=RK52/> | |||
==Genetische Imitation== | ==Genetische Imitation== |
Version vom 1. Dezember 2023, 23:35 Uhr
Nartaki | |
Erstes Auftreten | 2061 |
Weltbevölkerung | ca. < 5000[1] |
Durchschnittliche Körpergröße | 1,75 m |
Grundtyp | Mensch |
Verbreitung | Indien |
Nartaki ist eine menschliche Metavariante, die in Indien auftritt. Sie haben blaue, rote oder goldene Haut und verfügen über vier Arme.
Begriff
Der Begriff nartaka (नर्तक) ist Sanskrit und bedeutet "Tänzer", nartaki ist die weibliche Form. Nartaka ist einer der Namen, die der Hindu-Gottheit Shiva gegeben wird, die oft mit vier, acht oder mehr Armen dargestellt wird.
Manchmal werden sie auch als dhan´ya (wörtlich „von den Göttern berührt“) bezeichnet.[1]
Geschichte
Die ersten beobachteten Verwandlungen fanden im Jahr 2061 statt und wurden zunächst von gläubigen Hindus auf das rituelle Bad im Ganges zurückgeführt. Erste wissenschaftliche Untersuchungen gingen eher von einer Form von SURGE aus.[2] Mittlerweile interpretiert man das Auftreten von Nartaki als Goblinisierungsereignis, bei dem eine metagenetische Prädisposition, die scheinbar nur in einer begrenzten menschlichen Unterpopulation auftritt, durch die erhöhte Manaaktivität im Kometenjahr ausgelöst wurde.[3]
Weitere Manastürme, bzw. Sheng-Effekte, die von 2061 bis 2063 bei Allahabad auftraten, sorgten ebenfalls dafür, dass sich einige Personen zu Nartaki wandelten.[4]
Biologie
Nartaki sind wie auch normale Menschen im Schnitt 1.75m groß. Allerdings haben sie aufgrund ihrer zusätzlichen Arme mit 86kg ein höheres Durchschnittsgewicht.[5] Bislang zeigten sämtliche bekannte Studien über Nartaki, dass sie vermutlich eine ganz normale menschliche Lebenserwartung besitzen und sonst viele Gemeinsamkeiten mit dem indischen Ethno-Phänotyp teilen. Wirklich auffällig sind ihre auffälligen Hautfärbungen (rot, blau oder gar gold), sowie zwei Paare oberer Gliedmaßen (die Arme), welche wiederum aus einzigartigen und flexiblen Gelenken an jeder Schulter entspringen - das macht sie tatsächlich zu einigen der sehr seltenen sechsgliedrigen Säugetieren.[1]
Andere Ähnlichkeiten oder metagenetische Marker mit anderen existierenden Metatypen konnten nicht festgestellt werden, weshalb man schließlich dazu überging, sie als die erste Metavariante der Menschen zu klassifizieren (zumindest bis eine eventuelle andere phylogenetische Evidenz einer solchen Klassifizierung als eigener Metatyp entspricht).[1]
Gesellschaftlicher Stand
Auch nachdem die religiösen Vorstellungen der meisten Hindus über das Erscheinen von Nartaki durch Metagenetiker und Magietheoretiker widerlegt worden sind, genießt ein Großteil wegen ihres optisch sehr stark an die Hindugottheit Shiva erinnernden Erscheinungsbildes weiter die Verehrung der Bevölkerung. Durch diese Assoziation wurden die Nartaki auch in den Stand der obersten Kaste der Brahmanen erhoben. Außerhalb des indischen Subkontinents trifft man sie nur sehr selten an.[1]
Während ein Teil der Nartaki-Bevölkerung dies zu seinem Vorteil ausnutzt, und andere Nartaki ihre vier voll funktionsfähigen Arme für eine Karriere als Musiker, darstellende bzw. bildende Künstler oder auch Barkeeper nutzen, empfinden viele die "Verehrung" ihrer Landsleute als lästig. Sie haben ihrer Heimat daher zum Teil den Rücken gekehrt, und manche von ihnen sind in die Schatten abgetaucht, wo ihre vier Arme in vielen Situationen ebenfalls nützlich sind. - Allerdings fallen sie hier stark auf, weshalb nur wenige wirklich din die Schatten gehen.[1]
Genetische Imitation
Verschiedene Biotech- und Geneware-Konzerne rund um den Globus forschen - bislang vergebens - daran, den Effekt im Rahmen der transgenen Veränderung normaler Menschen und Metamenschen zu replizieren, um so irgendwann mittels Gentech möglicherweise vier- oder sechsarmige Konzerngardisten oder Techniker erschaffen zu können.
In den Hintergassen des Mangalore-Bangalore-Chenai-Sprawls laufen allerdings ein paar Kshatriya-Messerklauen und Streetsams herum, die sich zwei bis vier zusätzliche Cyberarme haben implantieren lassen, um die typische Nartaki-Optik und die Fertigkeiten zu erhalten, auch, wenn die Straßendocs dringend davon abraten, weil die Koordination der Extra-Gliedmaßen für das menschliche Gehirn problematisch ist... | |
Mumbai Kid ...vom Zorn diverser, gläubiger Hindus, den sie riskieren, mal ganz abgesehen! |
Persönlichkeiten
Für eine Übersicht von Personen siehe Kategorie:Person (Nartaki).
Metamenschheit |
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Metatypen Metavarianten Elfen: Dalakitnon | Dryaden | Enkantos | Nächtliche | Wakyambi | Xapiri Thëpë
Weitere |
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e f Runnerkompendium S.52
- ↑ Shadows of Asia S. 63
- ↑ Runner's Companion S. 49
- ↑ Schattenhandbuch 2 S.87
- ↑ Runnerkompendium S.51
Widersprüche
Konflikt: SoA S. 53, 63 -- RC S. 49
Im Shadows of Asia, wo das Erstauftreten von Nartaki 2061 beschrieben ist, wird neben der abweichenden Hautfarbe und den zusätzlichen Gliedmaßen auch von weiteren Verwandlungsmerkmalen gesprochen, wie Affen- oder Elefantenzüge und ein drittes Auge, diese werden im Runner's Companion im Zusammenhang mit Nartaki nicht erwähnt. Am einfachsten könnte man diese Erscheinungen als echte SURGE-Phänomene erklären, die mit Nartaki nichts zu tun haben.
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