Thao Zan-Gao: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Oktober 2020, 16:25 Uhr

 
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 Nichtoffiziell 
Thao Zan-Gao
Alias Thao Z
Geschlecht männlich
Metatyp Troll
Nationalität (verm. halb-)chinesisch
Zugehörigkeit ehem. Hamburger Chinese Deadly Dwarfs
Tätigkeit Ganger (ehem. Gangkid / Hang around, Ex-Häftling)

Thao Z oder Thao Zan-Gao, wie der Troll mit vollem Namen heißt, war als Kid Hang around des damaligen Hamburger Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» unter Führung seines selbsternannten orkischen Großadmirals Loo, der nach einer in Rostock abgesessenen 13-jährigen Haftstrafe als Erwachsener 2075 auf der Straße stand.

Biographie

Thao war das Kind einer chinesischen Trollin und Prostituierten, und selbst ein Troll, der schon als 12-jähriger seinen damaligen Gang-Leader, den Philippino und Ork Loo, überragte. Seine Mutter verdiente sich die Euros für ihr Frühstückssoy und die Bleibe in einer hohen und feuchten Altbauwohnung im dritten OG eines bis zur Hälfte des ersten Obergeschosses im Wasser stehenden, ehemals repräsentativen Hauses in Altona in dem sie vornehmlich die Bedürfnisse von Zwergen und Norms mit Troll-Fetisch befriedigte, und Thaos Vater war wohl einer ihrer Freier. - Wenige Tage nach seinem 12. Geburtstag gehörte Thao zu den Gangern und Gang-Kids der «Dwarfs», die es damals schafften, dem finalen, vernichtenden Schlag der «Holsten-Zombies» zu entgehen, mit denen sich die Hamburger Gang-Filiale der chinesischen respektive ostasiatischen «Dwarfs» zuvor einen ausufernden Turfkrieg geliefert hatte. - Er war dabei, als jene unter den - nun Ex-Hamburger - «Dwarfs» vergebens versuchten, sich in Rostock einen neuen Turf zu erstreiten, und dort an einer ganzen Reihe von Schlägereien mit den lokalen Neo-Skins, Hooligans und ähnlichen faschistischen Schlägern beteiligt, die weder "Troggys" noch "Schlitzaugen" in Rostock sehen wollten (und dies den aus Hamburg vertriebenen bzw. geflohenen asiatischen Gangern letztlich auch erfolgreich vermitteln konnten, die sich in der Folge einen neuen Unterschlupf in einem verfallenen Wasserschloss im von der schwarzen Flut noch immer schwer gezeichneten, dänischen Jütland suchten). - Er selbst sollte den erneuten Umzug von Rostock nach Dänemark allerdings nicht mehr mitmachen: bei einem brutalen Dreifachmord, den Sheng the Claw, eine rücksichtslose und mindestens latent sadistische Messerklaue unter den Ex-Hamburger «Dwarfs» an einer Rostocker Kneipenwirtin und zweien derer Stammgäste verübte, war er dabei, und wurde - im Gegensatz zu Sheng, der entkommen konnte - anschließend von der Polizei gefasst.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei er außerordentliches Glück hatte, dass er - als Troll - bei der Festnahme nicht "vorsorglich" von den Ordnungshütern erschossen wurde, die in Rostock tendenziell ebenso eher "rechts" zu verorten sind, wie die ganz normalen Bürger, und auch die Vernehmung und die U-Haft in der einstigen Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns überlebte... aber vermutlich hatten die damals eher die Elfen aus dem benachbarten Pomorya auf dem Kieker nachdem von diesem Nazi Baduscheidt gefakten Attentat auf Fröhlich-Eisner...
Shadowtalk Pfeil.png LinksUnten - Angenehm dürfte es für den chinesischen Troll-Buben trotzdem mit Sicherheit nicht gewesen sein...

Thao schwieg in den polizeilichen Vernehmungen wie auch vor dem Jugendrichter jedenfalls eisern, und verweigerte sowohl jede Auskunft zu seiner Familie (respektive seiner Mutter in Hamburg) als auch zum Tathergang oder dazu, dass eigentlich Sheng die drei Norms gegeekt hatte, während er selbst lediglich einen Neon-Skin (der dies ohne bleibenden Schaden überstand) mit einem Barhocker niedergeschlagen und einen Spielautomaten in der Kneipe demoliert hatte. - Die Folge war, dass er wegen gemeinschaftlichem Totschlag, schwerer Körperverletzung, Sachbeschädigung und schwerem, räuberischen Diebstahl zu 10 Jahren Jugendstrafe verurteilt wurde. Diese hatte er zudem in einer normalen Strafvollzugsanstalt für volljährige Straftäter abzusitzen, da das Jugendgefängnis nicht auf junge Trolle als Häftlinge eingerichtet war, und der Jugendrichter die Sicherheit und Unversehrtheit möglicher, menschlicher Mithäftlinge höher einschätzte, als die Rechte und das Wohlergehens eines jugendlichen Trolls in der Haft.

Namentlich die ersten 14 Monate im Gefängnis waren für den jungen Troll die Hölle, und er büßte mehrere seiner Hauer ein und trug - abgesehen von einem abgebrochenen Horn - diverse Narben davon.

Er war im März 2062 verurteilt worden, und hätte folglich spätestens 2072 wieder auf freien Fuß gelangen müssen, jedenfalls, wenn er nicht wegen guter Führung vorzeitig auf Bewährung rausgekommen wäre, und ohne dass sich seine Haftstrafe wegen weiterer, IN der Haft begangener Verbrechen und eine erneute Verurteilung verlängert hätte. - Zu seinem Pech hatte jedoch der Jormungand-Wurm im Crash 2.0 die Datenbanken der JVA, in der er einsaß, gründlich durcheinander gebracht, und der Gefängnisverwaltung fiel erst im Spätherbst 2075 auf, dass sie unter ihren Gefangenen etliche hatten, die ihre jeweilige Strafe längst abgebüßt hatten, und für deren Nicht-Entlassung beim besten Willen kein juristisch plausibler Grund vorlag. - Man zahlte ihm - wie den anderen Betroffenen - eine Haftentschädigung für die dreieinhalb Jahre, die er zu lange gesessen hatte, und verlangte im Gegenzug, dass er eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnete, in der er sich namentlich verpflichtete, nicht mit der Presse zu sprechen, da man bei der Justizverwaltung des Norddeutschen Bundes natürlich vermeiden wollte, dass das ganze zu einem großen, öffentlichkeitswirksamen Skandal führte. - Er unterschrieb. - Von seinem Pflichtverteidiger, der 13 Jahre zuvor, in der Verhandlung praktisch nichts für ihn getan hatte, hatte er in seiner gesamten Haftzeit nichts mehr gehört (dass der Mann zu den Pechvögeln gehört hatte, deren PKW im Crash 2.0 von einem versagenden ALI gesteuert, einen Brückenpfeiler geküsst hatte, und der Anwalt wie auch dessen Frau den Unfall nicht überlebt hatten, konnte er allerdings nicht wissen), andere Rechtsverdreher kannte er nicht, und er begriff durchaus, dass man ihn, wenn er sich weigerte, zu unterschreiben, womöglich einfach verschwinden lassen würde... So stand er im Oktober 2075 auf der Straße, einen beglaubigten Ebbi mit knapp 15.000 in der Tasche, und ansonsten nichts als seinen Klamotten, die ihm nicht mehr vernünftig passten und einer polizeilichen SIN, die ihn als vorbestraften Kriminellen auswies. - Da er ja nicht "auf Bewährung" draußen war, sondern regulär, nach Verbüßen seiner kompletten Strafe (plus der drei zusätzlichen Jahre) hatte man ihm noch nicht einmal die Adresse eines Bewährungshelfers gegeben. Die Kontaktadressen verschiedener Figuren aus der norddeutschen Unterwelt, die ihm inhaftierte Angehörige der Korsakows zugesteckt hatten (bei denen er nach den harten ersten 14 Monaten im Gefängnis etwas Anschluss gefunden hatte), erwiesen sich hingegen im wesentlichen als wertlos, da die russische Mafiafamilie, die vor seiner Inhaftierung neben der deutschen Yakuza die OK im NDB dominiert hatte, 2075 schon längst keine Rolle mehr spielte...

Was aus seinen Gang-Chummern von den Ex-Hamburger «Dwarfs» geworden war, wusste er nicht so genau, nur, dass er sie in Rostock definitiv nicht mehr fand, wurde ihm rasch klar. - Daran, dass das Allianz-Hauptquartier der Gang in Bremen stand, erinnerte er sich dagegen zumindest vage. So investierte er ein paar Euros seiner Haftentschädigung in eine Fahrkarte für einen Regionalzug der Deutschen Bahn von Rostock nach Bremen. - Dort war man mehr als überrascht, als er - ohne jede Vorankündigung - eines Tages im Unterschlupf der Gang in den oberen Etagen des alten, halb im Wasser stehenden Hochhauses in Kattenturm auftauchte. Seine Geschichte löste bei den (meta-)menschlichen Gangern ziemliches Kopfschütteln (und ein paar farbenfrohe Verwünschungen in Richtung der Justizverwaltung des NDB) aus. Die elfische Vize und Anwältin Shiori Schmitz,[L 1] der deutlich vor Augen stand, wie mies und schofel man diesen Bruder damals, als er inhaftiert und verurteilt worden war, seitens der Bremer Gangführung behandelt hatte, und wie übel ihm mitgespielt worden war, sprach sich den Zhōnɡ ɡuó rén de chángyè gegenüber dafür aus, dass er schon aus Gerechtigkeitsgründen auf jeden Fall und unverzüglich in die Reihen der Bremer «Dwarfs» aufgenommen werden müsse. - Die beiden geisterhaften Wahren Dwarfs stimmten dem vollinhaltlich zu, wenn auch eher, um die jüngsten personellen Verluste in Folge des Einsatzes von Bremer «Dwarfs» als Back-Up bei Kwangs und Amirs[L 2] Run und Einbruchdiebstahl im Hamburger Völkerkundemuseum und durch die Abgänge auszugleichen, zu denen es durch die Abordnung von Gangern für das junge Duisburger Chapter gekommen war. - So erfolgte (ohne weitere Prospect-Zeit) nur wenige Tage nach Thaos Eintreffen in Bremen seine Aufnahme und Kuttentaufe samt der bei solchen Anlässen unvermeidlichen, ausgedehnten Party.

...

Erscheinungsbild

Thao ist ein Troll, der schon mit 12 seinen damaligen, orkischen Gangleader überragte, und als Erwachsener über 2 Meter 60 misst. Sein linkes Horn ist in Folge der Gewalttätigkeiten hinter Gittern während seiner 13jährigen Haftzeit ebenso abgebrochen, wie mehrere seiner Hauer respektive Zähne. Außerdem trägt er auch diverse Narben als unauslöschliche Erinnerung an den Gefängnisaufenthalt. Seine Haare sind schwarz und drahtig, und seine Augen von rötlichem Gelb. Infolge regelmäßigen Krafttrainings im Gefängnis (Hanteln und Drückbank waren so ziemlich die einzige Freizeitbeschäftigung, die einem jungen Troll in der JVA offen standen) verfügt er über eine sehr gut ausgeprägte Brust-, Arm- und Beinmuskulatur. - Seine Klamotten wirken an ihm im übrigen grundsätzlich, und egal, was er gerade an hat, anderthalb Nummern zu klein!


Weblinks