Geist der Pflanze: Unterschied zwischen den Versionen
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Für Pflanzengeister, welche zur Inbesitznahme oder Bewohnung eines [[Geistergefäß]]es fähig sind, eignen sich nicht zuletzt auch lebende Pflanzen als Gefäß, um sie in die materielle Welt zu beschwören. | Für Pflanzengeister, welche zur Inbesitznahme oder Bewohnung eines [[Geistergefäß]]es fähig sind, eignen sich nicht zuletzt auch lebende Pflanzen als Gefäß, um sie in die materielle Welt zu beschwören. |
Version vom 29. Januar 2017, 01:26 Uhr
Pflanzengeister oder Geister der Pflanze wurden als eigener Typus von Naturgeist erst relativ spät klassifiziert, wobei manche sie mittlerweile mit jenem Typus eines Geistes der Elemente gleichsetzen, den die Anhänger der Wuxing-Tradition mit dem mysthischen Element mù (木) - Holz - assoziieren, und der auch als Manitou bezeichnet wird.
Wobei mir bis heute unklar ist, wieso man einen Geist, der der chinesischen, dem Daoismus entsprungenen Fünf-Elemente-Lehre entstammt, mit dem Namen eines höheren, göttlichen Wesens aus dem ameriindianischen Schamanismus bezeichnet. - Die Nomenklatur der Magietheorie erzeugt manchmal wirklich mehr Unklarheiten, als sie beseitigt... | |
Mag-o-Crater |
Erscheinungsform
Geister der Pflanzen können als einzelne Pflanze erscheinen, als besonders beeindruckender Baum, der unter Umständen auch deutlich (meta)menschliche Züge zeigt, aber auch als grob menschenähnliche Figur aus Holz, verflochtenen Zweigen, Ranken oder Pflanzenteilen, wie etwa ein traditioneller Weidenmann der Druiden oder sogar als ganzer Wald materialisieren.
Während etwa bei den chinesischen Wujen Pflanzengeister die Form glückverheißender Banyanbäume annehmen, würde sein Standeskollege aus dem Khmervolk einen Neak-Ta einer glückbringenden Pflanze aus dem heimischen, kambodschanischen Dschungel beschwören, und ein japanischer Kannushi oder eine Miko einen großen Baum-Kami anrufen. Auch die Form einer mythologischen Dryade, wie sie von europäischen Naturmagiern entsprechend der volkstümlichen Vorstellungen aus prä-erwachten Zeiten gerufen wird, kann eine charakteristische Erscheinungsform eines Pflanzengeists sein.
Da manche Magier auch ihre Geister der Erde in Form großer Bäume oder mit einer aus Holz geformten, materialisierten Gestalt beschwören, ist hier natürlich die Gefahr von Verwechslungen vorprogrammiert... | |
Mag-o-Crater |
Und noch schlimmer, als normale Pflanzengeister sind toxische oder verzerrte ... ich mein, Vong Juan-His, der orkische Grobian und Kampfmagier, der jetzt zu unserem Pariser Chapter gehört, und um den ich wenn irgend möglich 'nen ganz großen Bogen mach', ist ja kein Toxischer Schamane, wie die jeweiligen Endgegner in 'ner «Toxic Hunter»-Folge aussem Trid... aber 'n von dem gerufener Holz-Manitou is' echt nix, was ich auch nur von weitem seh'n möchte. Drek ... ich hätt' mir bald vor Angst in die Hos'n gesch...en, als sich so einer mal direkt neben mir manifestiert hat! | |
Dane Hung < 2079 28e Janvier, Louis-Armand.Compte_de_Rohan@FranceTelekom.fr > Ooops! - Wie lösch ich jetzt den User-Name und den Date&Time-Stamp von dem Dödel, dem ich vorhin das 'Link gezogen hab...? |
Für Pflanzengeister, welche zur Inbesitznahme oder Bewohnung eines Geistergefäßes fähig sind, eignen sich nicht zuletzt auch lebende Pflanzen als Gefäß, um sie in die materielle Welt zu beschwören.
Fertigkeiten
Wie alle Geister besitzen auch Pflanzengeister eine Astralgestalt, und sind in der Lage, zu askennen und sich im Astralkampf zu behaupten. Sie können sich - je, nach dem, wer sie beschworen hat, entweder materialisieren, oder von einem belebten oder unbelebten Geistergefäß Besitz ergreifen, und dann ihre Opfer respektive die Gegner ihres Beschwörers im Nahkampf attackieren, wo sie mit Ästen und Zweigen auf sie einschlagen, oder sie mit ihren Ranken verschlingen und erdrosseln, und dabei selbst feindlichen Attacken ausweichen. Weiterhin können sie gegnerische Zauber mit Antimagie kontern, sich selbst und andere verschleiern und ihren Beschwörer sowohl auf der magischen wie der physischen Ebene beschützen, während sie gleichzeitig ihren Gegnern Grauen einflößen und eine unnatürliche Stille um sich herum verbreiten können. Auch die Macht, anderen Unfälle zustoßen zu lassen, sie zu verwirren oder die Fähigkeit sich und andere durch Magie zu bewegen oder für die, die sie beschwören, Dinge und Personen zu suchen, wurde bei einigen Planzengeistern schon beobachtet.
Ganz davon abgesehen, daß sie - speziell, wenn es sich um Pflanzengeister in Großer Gestalt handelt, die ein Initiat angerufen hat - gelegentlich auch einen extrem Üblen Atem entwickeln können... wobei gerade Rastafaris es eigentlich gar nicht so unangenehm finden dürften, wenn ihr Pflanzengeist sie ordentlich mit Marihuana-Rauch einnebelt... | |
Wolfhart "Waldi" van Kjerkrade |
Alle Magischen Traditionen, deren Anhänger sich auf die Beschwörung von Pflanzengeistern verstehen, verbinden diese mit der Zauberkategorie Heilung. So kann ein Pflanzengeist sowohl Begabte aus den Reihen der Aborigines als auch Anhänger der Aztekischen und der Druidischen Tradition, Traditionelle Hexen, hinduistische und islamische Magier, zaubernde Rastafaris, Shinto-Priester, Wicca und Wujen beim Erlernen und wirken von Heilzaubern unterstützen. Ebenso können Pflanzengeister einen Verzauberer oder Alchemisten auch beim Sammeln und Läutern pflanzlicher Reagenzien zur Hand gehen und wertvolle Hilfe leisten.
Außerdem besitzen natürlich auch Pflanzengeister ein eigenes Bewußtsein, und können zu Freien Geistern werden, wenn ihr Beschwörer sie frei gibt, bewußtlos wird, oder stirbt.
Quellenindex
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