Shan-Do Feng Hai: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Mai 2014, 16:52 Uhr
Shan-Do Feng Hai * 2007 | |
Alias | Shan-Do Lotus Blood |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Zwerg |
Nationalität | chinesisch |
Staats- angehörigkeit |
britisch |
Zugehörigkeit | «Chinese Deadly Dwarfs» |
Tätigkeit | Gang-Leader |
Shan-Do Feng Hai, auf den nebelverhangenen Straßen des UK bekannt als Shan-Do Lotus Blood, ist der Gang-Leader der Londoner Gang-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs».
Biographie
Shan-Do Feng Hai wurde 2007 als zwergisches Spikebaby im chinesischen Viertel von Soho geboren, und wurde seiner Zeit - vor UGE und dem Erwachen - fast zwangsläufig für einen Liliputaner gehalten.
Er war bis 2027 einer der (meta)menschlichen Lieutnants, die die Befehle der "Wahren Dwarfs" umsetzten und an das Fußvolk weitergaben, und genoss das volle Vertrauen der mysthischen Oberbosse der Gang. So übernahm er praktisch reibungslos die Führung seines Chapters, nach dem der eine der beiden Freien Erdgeister, die die Gang zuvor geführt hatten, von einem magisch begabten Templer des Oversight Boards des Lord Protector's Office gebannt wurde, während der zweite es vorzog, seine Residenz in den Tynesprawl zu verlegen.
Seither hat er die Ganger mit Erfolg durch die diversen Tong- und Triadenkriege und die immer wieder ausbrechenden, heftigen Turf-Wars mit den afro-karibischen Yardies, den indo-asiatischen Gangs und den weißen Nationalisten der White Skins geführt. Dabei ist es ihm gelungen, sein Chapter zusammenzuhalten, und durch kluge Geschäftspolitik mit Glücksspiel, Erpressung, Talislegging und der Teilnahme von Gangern unter seinem Kommando an Shadowruns einen Haufen Creds zu machen. Angesichts dieser Erfolge haben seine Untergebenen - wie auch die Vorgesetzten in der internationalen «Dwarfs»-Hirarchie - kein Problem damit, dass er sich am Rand des Overplex' den Luxus einer palastartigen, victorianischen Villa leistet, die allen Klischees aus den alten 2-D-"Fu Man Chu"-Filmen gerecht wird...
Im Frühjahr '74 dürfen er und seine Leute sich allerdings gerade wieder einmal mit einer Fraktion der örtlichen Yardies herumschlagen, die allen Ernstes versucht haben, diese Villa auszuheben. Natürlich konnte ein derart dreister Angriff auf das Haus ihres Gangleaders nicht ohne entsprechende Reaktion seitens seiner «Dwarfs» bleiben, auf die die Jamaikaner ihrerseits mit weiteren Anschlägen antworteten. In der Folge steckt das Londoner Chapter der Gang nun bis zum Hals in einem eskalierenden Turfkrieg, der die Ganger zunehmend daran hindert ihrem regulären, profitablen Tagesgeschäft nachzugehen.
Im Frühsommer 2075 übernahm er - gegen Bezahlung - für seinen Gang-Chummer Kwang vom Osloer Chapter den Job, mit einer Truppe aus Gangern seines eigenen, Londoner Chapters und einer Abordnung aus dem Tynesprawl ins Hinterzimmer des Pubs «The Delve» im Westend Underplex einzubrechen. Ziel des Heists war ein Offline-Datenspeicher, in dem eine Gruppe von Hermetikern und selbsternannten Schwarzmagiern nicht zuletzt die digitalisierte Version des Wahren Namens eines bestimmten Geists aufbewahrten. Diese Information hätte eigentlich Kwang dem britischen «Ancients»-Gangleader, Jolly Roger, besorgen sollen, da er diesem wegen einer Sache im Dezember '74 mehr als nur einen großen Gefallen schuldig war. Letztlich hatte sich der Elf jedoch damit einverstanden erklärt, dass Kwang den Auftrag seinerseits an seine Londoner Gang-Chummer unter-vergab, da der Technomancer partout nicht selbst in Persona nach London reisen wollte. Tatsächlich führten Shan-do und seine gemischte Truppe den Auftrag erfolgreich durch, und erbeuteten - neben der von Roger verlangten Information - auch noch die komplette Mitgliederliste der magischen Gruppe, und mehrere digitalisierte Grimoire mit Spruch- und Geisterformeln. - Dass dabei drei der Ganger unter seinem Kommando ihr Leben ließen, lag angesichts der Opposition und der Beute, die sie gemacht hatten, in Shan-Do Feng Hais Augen durchaus im vertretbaren Rahmen, während die Verstümmelung des Ki-Adepten Leroy Fang vom Teesprawl-Chapter, der bei der Aktion verletzt wurde, und einen Arm verlor schon deutlich schwerer wog...
Verdammtes Dreks-Pech, das mit Leroys Arm... da haben es die drei Jungenz, die bei der Sache draufgegangen sind, noch besser getroffen... aber letztlich gilt im Biz nun mal immer noch der schöne, alte Lehrsatz: "Mit etwas Schwund muss man immer rechnen!" - Und die Paydata, die wir da abgegriffen ha'm, war's allemal wert... | |
Shan-Do Lotus Blood |
Nebenbei hat die Erfüllung von Jolly Rogers reichlich unbescheidenen Wunsch Shan-Do und seinem Londoner Chapter das Wohlwollen und den Respekt der britischen «Ancients» und ihres Lieutennants eingebracht, was angesichts seiner nach wie vor schwelenden Fehde mit den Yardies wirklich von nicht zu unterschätzendem Wert ist.
Beziehungen
Shan-Do hält große Stücke auf Xyla-Mei, die Magische Heilerin seines Chapters, der er die Butler-Wohnung in seiner Villa als persönliche Unterkunft zur Verfügung gestellt hat, wo die Wu Fa seither auch ihr magisches Refugium hat, ihre im Aufbau befindliche Grundlagensammlung aufbewahren, und ein wenig Alchemie betreiben kann.