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Die Beschreibung ''Sakuras'' basiert auf den Schilderungen in [http://www.desertwars.de/index.php?order=sart&title=Rackers%20Kleines%20Tagebuch&kid=2&aid=15&sid=92 "Rackers kleines Tagebuch" und "Das Buch Ruth"] von Thomas Beck, die das Leben und die Shadowruns der jungen Runnerin und Waschbärschamanin Ruth "Racker" Redmond und ihrer Lebensgefährtin Sakura beschreiben und die man als pdfs auf der Shadowrun-Fanseite <br>"[http://www.desertwars.de/index.php Desert Wars - Desert of Mind]" in der Sektion Cyberlyrik, "Racker's kleines Tagebuch" herunterladen kann. | Die Beschreibung ''Sakuras'' basiert auf den Schilderungen in [http://www.desertwars.de/index.php?order=sart&title=Rackers%20Kleines%20Tagebuch&kid=2&aid=15&sid=92 "Rackers kleines Tagebuch" und "Das Buch Ruth"] von Thomas Beck, die das Leben und die Shadowruns der jungen Runnerin und Waschbärschamanin Ruth "Racker" Redmond und ihrer Lebensgefährtin Sakura beschreiben und die man als pdfs auf der Shadowrun-Fanseite <br>"[http://www.desertwars.de/index.php Desert Wars - Desert of Mind]" in der Sektion Cyberlyrik, "Racker's kleines Tagebuch" herunterladen kann. | ||
Version vom 2. Mai 2013, 06:55 Uhr
Sakura | |
Alias | Schneekind Ellensburg |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Elfe |
Nationalität | japanisch |
Religion | Shintoistisch |
Sakura ist eine Elfe japanischer Abstammung, die in Seattle lebt, internationale Shadowrunnerin, Mitglied der Gang der «Sisterhood of Mercy» und stolz darauf, eine Sensei in 43 Generation zu sein.
Biographie
Sakuras Vater war ein hochrangiger Offizier der Kaiserlichen Japanischen Marines, der ihr bereits als kleines Mädchen das Hagakure vorlas bzw. zu lesen gab, obwohl dieses Buch - wie sie selbst meinte - für jüngere Kinder keinesfalls eine geeignete Lektüre darstellte. Die Beteiligung ihres Vaters als Mitglied der japanischen Besatzungstruppen an grausamen Kriegsverbrechen an den Einheimischen - etwa der Niederbrennung einer christlichen Kirche - auf den Philippinen zählt zu den traumatischen Erinnerungen ihrer Jugend. Dies sowie der typisch japanische anti-metamenschliche Rassismus, der sie als Elfe traf, haben vermutlich eine tiefgehende und dauerhafte Entfremdung zwischen ihr und ihrem Vater bewirkt.
Über ihren weiteren Lebensweg ehe sie nach Seattle kam, hüllt Sakura sich komplett in Schweigen, aber jedenfalls haben die «Sisters of Mercy» ihr geholfen, als sie Unterschlupf vor Verfolgern suchte. Sie fühlte sich der weiblichen Go-Gang verpflichtet, und ist seit her aktives Mitglied der Gang, das einen Teil seiner Zeit Runs zur Finanzierung der Schwesternschaft und der Mission des Kampfes gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern und ähnliche perverse Verbrechen widmet.
In einer von Ghulen verseuchten Ecke der Redmond Barrens rettete sie die junge, noch unausgebildete Waschbärschamanin Ruth "Racker" Redmond, die von den Schlägern der Yakuza fast zu Tode vergewaltigt, gefoltert und dann mit zerschossenen Kniescheiben zum Sterben zurückgelassen worden war. Ruth wurde in der Schattenklinik Doc Browns von der Bärenschamanin Martha, zu der Sakura sie brachte, vollständig geheilt, und fand in der Schwesternschaft vorübergehend eine Heimat, ehe sie zu Sakura in deren Wohnung zog, und Sakuras Lebensgefährtin wurde. Sakura, die einen ziemlichen Ordnungs- und Sauberkeitsfimmel hat, stellt recht hohe Anforderungen an die junge Schamanin. Sie lässt ihrer jugendlichen Mitbewohnerin eine gute Erziehung nach ihren Vorstellungen angedeihen, was unter anderem bedeutet, dass Ruth viele Pflichten im Haushalt übernehmen muss und Sakura sie Fernunterricht via Matrix nehmen lässt, damit sie eine vollständige Schulbildung erhält. Außerdem unterrichtete sie sie selbst in Japanisch in Wort und Schrift, was so weit geht, dass mit der Zeit in der gemeinsamen Wohnung nur noch Japanisch gesprochen wird.
Während Sakura einmal für ein Vierteljahr nicht in Seattle war, sondern sich bei einem Meister fernöstlicher Kampfkunst im Himalaya aufhielt, um durch intensives Training mit diesem Mentor noch größere Perfektion im Schwertkampf zu erlernen, unternahm die damals noch sehr junge Ruth einige Runs mit Sakuras altem Runnerteam, mit dem sie jedoch überhaupt nicht zu Recht kam...
Zeitweilig besaß sie einen der Taschensekretäre des ominösen Exchange-Netzwerks, in dem Runner Dienste und Gefallen tauschten, entledigte sich des Teils aber wieder, da sie den Eindruck hatte, dabei letztlich draufzuzahlen.
Während Ruth bei ihr und mit ihr zusammenlebte, führte sie in und außerhalb Seattles zahlreiche Runs solo, mit eigenem Team oder mit einem Team der Schwesternschaft durch, lief aber eher selten zusammen mit der jungen Schamanin in den Schatten. Dafür war sie aber regelmäßig als Begleitschutz für den Inneren Zirkel der «Sisterhood of Mercy» tätig, dem Ruth angehörte, wenn dieser zu seiner Gemeinschafts-Medizinhütte am Tiger Mountain fuhr. Sie rettete Ruth wiederholt aus akuter Lebensgefahr und machte mit ihrem Schützling zwei große Urlaubsreisen, von denen eine sie nach Europa und eine weitere in die Karibische Liga führte.
Nach Ruths Rückkehr aus dem Warlord-Area der Kantonesischen Konföderation unternahm sie mit dieser einen letzten Einbruchs-Run für die Schwesternschaft, der beinahe gescheitert wäre, und begleitete Ruth anschließend im Salish-Shidhe Council auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Dabei gewann sie den Respekt und die Freundschaft des elfischen Pink-Skins und Sinsearach-Rangers Falkenherz, der inzwischen mit Ruths indianischer Mutter Rainbow verheiratet war, tötete einen weiblichen Wendigo mit einem Schraubenzieher und erhielt eine Salish-Shidhe-SIN auf den Namen Schneekind Ellensburg. Anschließend ging sie mit der inzwischen 20jährigen Waschbärschamanin, als diese in die Kantonesische Konföderation zurückkehrte, und nahm einen Offiziersrang in der «China Freedom Army» von General Fu-chi Ming, eines lokalen Warlords mit (meta)menschenfreundlichen Visionen für die Zukunft Chinas ein, an dessen Aufstieg Ruth ganz entscheidend beteiligt gewesen war.
Fähigkeiten
Sakura ist eine exzellente Kämpferin, die zahlreiche fernöstliche Kampftechniken beherrscht. Sie beginnt praktisch jeden Morgen mit Katas, Nahkampftraining - unbewaffnet und Kendo/Stockfechten - sowie Dauerläufen, was sie meistens auch von ihrer jungen Mitbewohnerin Ruth verlangt. Hinzu kommen regelmäßige Besuche in Fitness-Centern, Schwimmhallen und Dojos, und um ihre geistige Disziplin zu stärken praktiziert sie zudem auch künstlerische Übungen wie japanische Kalligraphie, Tanz oder das traditionelle Blumenbinden der Japaner. Sakura ist außerdem eine ausgezeichnete Taktikerin. Bei all dem ist aber keineswegs eine Ki-Adeptin sondern komplett weltlich.
Sie deckt bei Bedarf selbst in der Matrix, und führt mittels Datenbuchse und Cyberdeck entsprechende Recherchen durch - auch wenn sie weit davon entfernt ist, sich als echte Deckerin zu betrachten und ist eine sehr gute Auto- und Motoradfahrerin.
Ausrüstung
Während sie - von Cyberaugen, die sie nach dem Verlust eines Auges durch den Hieb mit der Kette eines Gegners erhielt abgesehen - kaum Cyberware trägt, ist ihr Körper mit hochwertiger Bioware aufgerüstet. Dadurch kann - und muss - sie enorme Mengen hochwertiger, nährstoffreicher Nahrung zu sich nehmen, um ihren geboosteten Metabolismus mit der nötigen Energie zu versorgen, ohne dass sie dabei riskieren würde, dass sich die Kalorien als "Hüftgold" in den "Problemzonen" niederschlagen...
Persönlichkeit
Ehrencodex
Sakuras strikter, manchmal etwas merkwürdiger persönlicher Ehrencodex, der sich an den Samuraitraditionen des alten Japan orientiert, verbietet ihr häufig, eine Herausforderung abzulehnen ... auch wenn ihr Gegner weit weniger Ehre besitzt! - Ein Duell mit dem verzerrten Adepten Eggs Milwaukee wäre sie vermutlich nicht aus dem Weg gegangen, aber dazu kam es - zum Glück - nicht, weil der Mafioso von Ruth «Racker» Redmond praktisch exekutiert wurde, ehe er deren Partnerin stellen und zum Zweikampf zwingen konnte.
Wie sie selbstkritisch zugibt, ist sie zwar eine gute Offizierin und ausgesprochen fähige Taktikerin, die Rolle der Soldatin, die Befehle klag- und vor allem fraglos auszuführen hat, liegt ihr dagegen überhaupt nicht.
Moralvorstellungen
Sakura kann als Kämpferin extrem gnadenlos sein. Sie legt unter Umständen erbarmungslos einem oder mehreren Gegnern den Kopf vor die Füße. Während eines Abenteuers mit Ruth «Racker» Redmond, die im Salish-Shidhe Council ihre ameriindianische, leibliche Mutter suchte, hat sie zum Beispiel eine Wendigo im Zweikampf besiegt, getötet und enthauptet, als diese sie beim Camping angegriffen hatte... Allerdings tötet Sakura absolut nicht gerne, und entschuldigt sich etwa wenn möglich hinterher rituell bei ihren Opfern, wenn der Kampf vorbei ist - ob diese das nun verdient haben oder nicht. Außerdem lehnt sie es strikt ab, auf einem Shadowrun Wachleute oder Konzerngardisten/-soldaten zu töten, da diese ihrer Auffassung nach Familienväter, Freunde oder Partner von irgend jemandem sind, und auch nur ihren Job tun.
Wer in einem Kampf die Guten und wer die Bösen sind, wer auf der richtigen Seite steht, und wer auf der falschen - das sollte sich in mehr unterscheiden, als nur in der Uniformfarbe... | |
Sakura |
Dementsprechend verwendet sie häufig Gummi- bzw. Gel-Muni, Taser und andere nicht-lethale und Betäubungswaffen.
Religion
Sakura ist eine praktizierende Anhängerin des Shinto, die zu den entsprechenden Feiertagen den Shintoschrein in Seattle besucht - auch wenn die Japaner sie als Elfe dort mit großem Missfallen sehen...
Partnerschaft
Was ihr Sex- bzw. Liebesleben angeht, neigt Sakura dazu, auf vielen Hochzeiten zu tanzen. Sie pflegt Beziehungen sowohl zu Männern als auch zu Frauen, und ist auch SM-Praktiken oder einem flotten Dreier nicht abgeneigt. Erst später als ihre Beziehung zu Ruth enger wurde, änderte sie ihre Verhalten.
Lebenstil
Sakura - und mit ihr Ruth - pflegt privat einen Lebensstil, den man als gehoben oder sogar luxuriös beschreiben kann, was auch für Urlaubsreisen gilt. Sie besitzt noch ihre echte SIN, und verwendet diese Identität auch (neben einer Vielzahl falscher Vitas), um zum Beispiel legal eine Wohnung für sich und Ruth in einem der besseren Stadtteile Seattles - etwa dem Elfenviertel - mieten zu können. Sakura isst gerne gut - und oft teuer - und zieht echtes Essen jedem Soyfood bzw. Fastfood vor. Sie ist im übrigen keinesfalls Vegetarierin, obwohl sie häufig und mit großem Genuss die Salate aus - sündhaft teuren - elfischen Restaurants konsumiert.
Sakura hält üblicherweise ihr Privatleben und ihr Runner- (und Ganger-) Leben strikt getrennt, und zieht um, sobald sie befürchtet, ihre offizielle, private Wohnung könnte durch ihre Schattenaktivitäten kompromittiert sein, was - seit sie mit Ruth zusammen lebt - schon mehrfach geschehen ist. Beim Umzug von einem Haus mit Garten in eine Penthouse-Wohnung sah sie sich dabei gezwungen, ihre deutschen Schäferhunde - die alle nach bekannten Großdrachen benannt waren - aufzugeben, die sie Schwester Xandria, einem ebenfalls elfischen Mitglied der Schwesternschaft überließ, das sich besser um die Tiere kümmern konnte.
Während eines Runs hat Sakura aber absolut keine Probleme damit, primitivste Bedingungen und Entbehrungen in Kauf zu nehmen.
Freizeit
In ihrer Freizeit liest Sakura Mangas und sieht Animeés und japanische Trid-Historien- bzw. Kampfsportfilme (wofür sie eine Menge Nuyen investiert), tanzt in Seattles Diskos ganze Nächte durch, besucht als Zuschauerin mit anderen «Sisters» Frauen-Wrestling-Veranstaltungen und spielt mit ihrem Schützling Ruth Billard oder Matrix- und Konsolenspiele.
Beziehungen
Ruth Redmond
Obwohl sie Ruth "Racker" Redmond von Beginn ihrer Beziehung an ihre Unfähigkeit (und Unwilligkeit) zu sexueller Treue oder Enthaltsamkeit klar und deutlich gemacht hatte, neigt ihre junge Partnerin dazu, etwas eifersüchtig zu reagieren, und leidet darunter, wie sich Sakura was das angeht verhält. Später änderte sich dies allerdings, nachdem Ruth - die es inzwischen vorzog, «Mandy» statt «Racker» genannt zu werden - an ihren diversen Runs und Abenteuern sowie ihren Initiationen und der Verantwortung für ihre Verbündete gereift war, und in China beinahe den Tod gefunden hatte. Sakura erkannte, wieviel ihr die Beziehung bedeutete, und sie und Ruth heirateten am Ende, da gleichgeschlechtliche Ehen in den UCAS bekanntlich legal sind. Ruth trug sogar - die Wunder der modernen Biotechnologie machen's möglich - Sakuras Kinder aus, und brachte diese zur Welt, so dass sie Freude und Leid der Mutterschaft am eigenen Leib erleben konnte.
Tätigkeit
Sakura Security
Nicht zuletzt als Tarnung für ihre Runnertätigkeit hat Sakura in Seattle einen kleinen, legalen Sicherheitsdienst gegründet, der zwar auch "Sakura Security" heißt, aber nichts mit dem gleichnamigen Tochterunternehmen Yakashimas gemein hat.
Sisterhood of Mercy
Zu den Aufgaben, die Sakura bei der «Sisterhood of Mercy» übernimmt, gehört, dass sie die «Young Sisters» der Schwesternschaft mit schon gnadenlosem Drill im Nahkampf ausbildet, und bei Kampfeinsätzen ihre exzellenten Taktik-Kenntnisse (und ihre Kampffertigkeiten) zum Tragen bringt. Mit Schwester Wulf, der Präsidentin der Sisterhood, hat sie häufig Meinungsverschiedenheiten über Fragen einer taktisch klugen, angemessene Vorgehensweise (und auch über Dinge wie vertretbare Opferzahlen oder Kollateralschaden)...
Endnoten
Quellenangabe
Die Beschreibung Sakuras basiert auf den Schilderungen in "Rackers kleines Tagebuch" und "Das Buch Ruth" von Thomas Beck, die das Leben und die Shadowruns der jungen Runnerin und Waschbärschamanin Ruth "Racker" Redmond und ihrer Lebensgefährtin Sakura beschreiben und die man als pdfs auf der Shadowrun-Fanseite
"Desert Wars - Desert of Mind" in der Sektion Cyberlyrik, "Racker's kleines Tagebuch" herunterladen kann.