Boris Schneider: Unterschied zwischen den Versionen

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mit seiner [[Partei des Hessischen Aufbruchs]] zum Ministerpräsidenten gewählt zu werden. In der Folge führte er das Land mit harter Hand, um die Unruhen, die durch die Flüchtlingsströme ausgelöst worden waren (und die ihn zusammen mit der allgemeinen Unzufriedenheit mit der rot-grünen Bundesregierung an die Macht gebracht hatten) zu befrieden und für "Ruhe und Ordnung" zu sorgen.  
mit seiner [[Partei des Hessischen Aufbruchs]] zum Ministerpräsidenten gewählt zu werden. In der Folge führte er das Land mit harter Hand, um die Unruhen, die durch die Flüchtlingsströme ausgelöst worden waren (und die ihn zusammen mit der allgemeinen Unzufriedenheit mit der rot-grünen Bundesregierung an die Macht gebracht hatten) zu befrieden und für "Ruhe und Ordnung" zu sorgen.  


Er arbeitete aufs engste mit den Größen der hessischen Wirtschaft zusammen, nutzte seine alten Kontakte beim BGS und opponierte dabei mit aller Macht gegen die Politik der Bundesregierung aus [[SPD]] und [[Die Grünen|Grünen]]. Unter anderem widersetzte er sich [[2004]] der Schließung des AKWs Biblis, musste sich jedoch letztlich einer Weisung des [[Bundeskanzler (BRD)|Bundeskanzlers]] beugen. Beim Herunterfahren des Reaktors kam es zu einigen Zwischenfällen und Leckagen, die dafür sorgten, dass der spätere [[Bezirk Biblis]] zu den [[Rhein-Hessen-Barrens]] verkam, und Hessen - wie aus einem Untersuchungsbericht von [[2007]] hervorgeht - nur haarscharf an einem GAU vorbeischrammte. Die Schuldfrage konnte nie abschließend geklärt werden, aber Ministerpräsident Schneider ging tatsächlich gestärkt aus der Affäre hervor.  
Er arbeitete aufs engste mit den Größen der hessischen Wirtschaft zusammen, nutzte seine alten Kontakte beim BGS und opponierte dabei mit aller Macht gegen die Politik der Bundesregierung aus [[SPD]] und [[Die Grünen|Grünen]]. Unter anderem widersetzte er sich [[2004]] der Schließung des AKWs Biblis, musste sich jedoch letztlich einer Weisung des [[Bundeskanzler (BRD)|Bundeskanzlers]] beugen. Beim Herunterfahren des Reaktors kam es zu einigen Zwischenfällen und Leckagen, die dafür sorgten, dass der spätere [[Bezirk Biblis]] zu den [[Rheinhessen-Barrens]] verkam, und Hessen - wie aus einem Untersuchungsbericht von [[2007]] hervorgeht - nur haarscharf an einem GAU vorbeischrammte. Die Schuldfrage konnte nie abschließend geklärt werden, aber Ministerpräsident Schneider ging tatsächlich gestärkt aus der Affäre hervor.  


Unter seiner Regierung waren die bundesweiten, politischen Unruhen von [[2006]] in Hessen nur sehr begrenzt zu bemerken, aber dort, wo sie ausbrachen, taten sie es mit besonderer Härte - und das auf beiden Seiten. Beispielsweise bei einer Demonstration in [[Kassel]] am [[6. November]], wo die [[Polizei]] ein paar Vermummte Teilnehmer einkesselte, diese dann von Gesinnungsgenossen mit Zwillen und Molotowcocktails ''Unterstützung'' erhielten, und wenig später die ersten scharfen Schüsse fielen. Die Polizeikräfte erwiderten das Feuer, und die Bilanz einer Nacht bestand letztlich in sieben toten Polizisten, 24 toten Demonstranten mehreren hundert Verletzten auf beiden Seiten und Sachschäden in zweistelliger Millionenhöhe.
Unter seiner Regierung waren die bundesweiten, politischen Unruhen von [[2006]] in Hessen nur sehr begrenzt zu bemerken, aber dort, wo sie ausbrachen, taten sie es mit besonderer Härte - und das auf beiden Seiten. Beispielsweise bei einer Demonstration in [[Kassel]] am [[6. November]], wo die [[Polizei]] ein paar Vermummte Teilnehmer einkesselte, diese dann von Gesinnungsgenossen mit Zwillen und Molotowcocktails ''Unterstützung'' erhielten, und wenig später die ersten scharfen Schüsse fielen. Die Polizeikräfte erwiderten das Feuer, und die Bilanz einer Nacht bestand letztlich in sieben toten Polizisten, 24 toten Demonstranten mehreren hundert Verletzten auf beiden Seiten und Sachschäden in zweistelliger Millionenhöhe.


{{Shx|2007}} erwies sich Schneider dann noch einmal als geschickter Taktierer, der enge Kontakte mit den Landesregierungen in [[Baden-Württemberg]] und [[Bayern]] pflegte, ohne sich jedoch offiziell mit deren Drohungen eines Austritts aus der Republik zu solidarisieren. Mit seinen Plänen, nachdem [[Cattenom-GAU]] von [[2008]] die hessischen Landesgrenzen zu schließen, sie mit BGS und [[Militär]] zusichern und keine [[Cattenom]]-Flüchtlinge nach Hessen zu lassen, überspannte er den Bogen allerdings. In der Folge wandten sich seine politischen Weggefährten zum größten Teil von ihm ab und so gut wie niemand mochte es sich noch leisten, offen zu ihm zu stehen. - Seine zahlreichen, folgenden Reden, in denen er behauptete, die anschließenden, chaotischen Zustände im südhessischen Raum, namentlich im Rhein-Main-Gebiet und der Region um [[Darmstadt]] wären "vermeidbar" gewesen, wenn man ihn nicht an der Durchführung seiner "Schutzmaßnahmen" gehindert hätte halfen da nicht. Dass er jenen, die sich gegenüber den durch die Evakuierung des [[Saarland]]s und eines Teils von [[Rheinland-Pfalz]] heimatlos gewordenen solidarisch gezeigt hatten die Schuld an der Situation zuschob, machten es natürlich ebenso wenig besser. - In der Folge begrüßte er die Ausrufung des Notstands, übersah dabei aber, dass dieser auch ihn seinen Ministerpräsidenten-Stuhl kosten würde.  
[[2007]] erwies sich Schneider dann noch einmal als geschickter Taktierer, der enge Kontakte mit den Landesregierungen in [[Baden-Württemberg]] und [[Bayern]] pflegte, ohne sich jedoch offiziell mit deren Drohungen eines Austritts aus der Republik zu solidarisieren. Mit seinen Plänen, nachdem [[Cattenom-GAU]] von [[2008]] die hessischen Landesgrenzen zu schließen, sie mit BGS und [[Militär]] zusichern und keine [[Cattenom]]-Flüchtlinge nach Hessen zu lassen, überspannte er den Bogen allerdings. In der Folge wandten sich seine politischen Weggefährten zum größten Teil von ihm ab und so gut wie niemand mochte es sich noch leisten, offen zu ihm zu stehen. - Seine zahlreichen, folgenden Reden, in denen er behauptete, die anschließenden, chaotischen Zustände im südhessischen Raum, namentlich im Rhein-Main-Gebiet und der Region um [[Darmstadt]] wären "vermeidbar" gewesen, wenn man ihn nicht an der Durchführung seiner "Schutzmaßnahmen" gehindert hätte halfen da nicht. Dass er jenen, die sich gegenüber den durch die Evakuierung des [[Saarland]]s und eines Teils von [[Rheinland-Pfalz]] heimatlos gewordenen solidarisch gezeigt hatten die Schuld an der Situation zuschob, machten es natürlich ebenso wenig besser. - In der Folge begrüßte er die Ausrufung des Notstands, übersah dabei aber, dass dieser auch ihn seinen Ministerpräsidenten-Stuhl kosten würde.  


Nach seinem Sturz, als der Militärputsch der [[Bundeswehr]] den [[Deutscher Militärrat|Deutschen Militärrat]] unter [[Horst Stöckter]] an die Macht brachte, und in einem Handstreich sämtliche Landesparlamente und Ministerpräsidenten entmachtete, verschwanden er und seine Partei ebenso rasch in der Versenkung, wie sie 2003 aufgestiegen waren.  
Nach seinem Sturz, als der Militärputsch der [[Bundeswehr]] den [[Deutscher Militärrat|Deutschen Militärrat]] unter [[Horst Stöckter]] an die Macht brachte, und in einem Handstreich sämtliche Landesparlamente und Ministerpräsidenten entmachtete, verschwanden er und seine Partei ebenso rasch in der Versenkung, wie sie 2003 aufgestiegen waren.  
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Aktuelle Version vom 14. September 2020, 20:31 Uhr

Boris Schneider
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Nationalität deutsch
Staats-
angehörigkeit
BRD
Zugehörigkeit Partei des Hessischen Aufbruchs, ehem. Bundesgrenzschutz

Boris Schneider war ein Major des Bundesgrenzschutzes a.D. und populistischer Politiker, der es in Hessen zum Ministerpräsidenten brachte.

Biographie

Beim Bundesgrenzschutz war Boris Schneider Major gewesen. Nach seinem Abschied stampfte er in Hessen praktisch aus dem Nichts eine konservative Bürgerbewegung aus dem Boden, wobei er zumindest verdeckte Konzernsponsoren gehabt haben dürfte. Bei der vorgezogenen Landtagswahl von 2003 gelang es ihm dank seiner Propagandamaschinerie, die - wie selbst Vertreter der Schatten knapp 60 Jahre später neidvoll anerkennen mussten - wie geschmiert lief, mit seiner Partei des Hessischen Aufbruchs zum Ministerpräsidenten gewählt zu werden. In der Folge führte er das Land mit harter Hand, um die Unruhen, die durch die Flüchtlingsströme ausgelöst worden waren (und die ihn zusammen mit der allgemeinen Unzufriedenheit mit der rot-grünen Bundesregierung an die Macht gebracht hatten) zu befrieden und für "Ruhe und Ordnung" zu sorgen.

Er arbeitete aufs engste mit den Größen der hessischen Wirtschaft zusammen, nutzte seine alten Kontakte beim BGS und opponierte dabei mit aller Macht gegen die Politik der Bundesregierung aus SPD und Grünen. Unter anderem widersetzte er sich 2004 der Schließung des AKWs Biblis, musste sich jedoch letztlich einer Weisung des Bundeskanzlers beugen. Beim Herunterfahren des Reaktors kam es zu einigen Zwischenfällen und Leckagen, die dafür sorgten, dass der spätere Bezirk Biblis zu den Rheinhessen-Barrens verkam, und Hessen - wie aus einem Untersuchungsbericht von 2007 hervorgeht - nur haarscharf an einem GAU vorbeischrammte. Die Schuldfrage konnte nie abschließend geklärt werden, aber Ministerpräsident Schneider ging tatsächlich gestärkt aus der Affäre hervor.

Unter seiner Regierung waren die bundesweiten, politischen Unruhen von 2006 in Hessen nur sehr begrenzt zu bemerken, aber dort, wo sie ausbrachen, taten sie es mit besonderer Härte - und das auf beiden Seiten. Beispielsweise bei einer Demonstration in Kassel am 6. November, wo die Polizei ein paar Vermummte Teilnehmer einkesselte, diese dann von Gesinnungsgenossen mit Zwillen und Molotowcocktails Unterstützung erhielten, und wenig später die ersten scharfen Schüsse fielen. Die Polizeikräfte erwiderten das Feuer, und die Bilanz einer Nacht bestand letztlich in sieben toten Polizisten, 24 toten Demonstranten mehreren hundert Verletzten auf beiden Seiten und Sachschäden in zweistelliger Millionenhöhe.

2007 erwies sich Schneider dann noch einmal als geschickter Taktierer, der enge Kontakte mit den Landesregierungen in Baden-Württemberg und Bayern pflegte, ohne sich jedoch offiziell mit deren Drohungen eines Austritts aus der Republik zu solidarisieren. Mit seinen Plänen, nachdem Cattenom-GAU von 2008 die hessischen Landesgrenzen zu schließen, sie mit BGS und Militär zusichern und keine Cattenom-Flüchtlinge nach Hessen zu lassen, überspannte er den Bogen allerdings. In der Folge wandten sich seine politischen Weggefährten zum größten Teil von ihm ab und so gut wie niemand mochte es sich noch leisten, offen zu ihm zu stehen. - Seine zahlreichen, folgenden Reden, in denen er behauptete, die anschließenden, chaotischen Zustände im südhessischen Raum, namentlich im Rhein-Main-Gebiet und der Region um Darmstadt wären "vermeidbar" gewesen, wenn man ihn nicht an der Durchführung seiner "Schutzmaßnahmen" gehindert hätte halfen da nicht. Dass er jenen, die sich gegenüber den durch die Evakuierung des Saarlands und eines Teils von Rheinland-Pfalz heimatlos gewordenen solidarisch gezeigt hatten die Schuld an der Situation zuschob, machten es natürlich ebenso wenig besser. - In der Folge begrüßte er die Ausrufung des Notstands, übersah dabei aber, dass dieser auch ihn seinen Ministerpräsidenten-Stuhl kosten würde.

Nach seinem Sturz, als der Militärputsch der Bundeswehr den Deutschen Militärrat unter Horst Stöckter an die Macht brachte, und in einem Handstreich sämtliche Landesparlamente und Ministerpräsidenten entmachtete, verschwanden er und seine Partei ebenso rasch in der Versenkung, wie sie 2003 aufgestiegen waren.

Gerüchte

Gerüchte besagen, er sei praktisch zu seinem alten Job zurückgekehrt, in dem er Hessen verlassen habe um in Frankreich einen privaten Sicherheitsdienst zu gründen, der menschliche Klienten vor "bösen Metamenschen" schützte. - Andere behaupten dagegen, er habe Hessen keineswegs verlassen, und weiterhin im Hintergrund diverse Strippen gezogen. Die Anhänger dieser Theorie verweisen nicht zuletzt darauf, dass Ellen Herdinger, später Wirtschaftsministerin der Landesregierung unter PNE-Beteiligung in Hessen-Nassau und tief in den Metamenschenhandel verstrickt, seine Nichte gewesen sei.

Agenda

Der charismatische Major a.D. galt nicht zu Unrecht als Betonkopf, und stand mit seiner Politik in Hessen in scharfer Opposition zur damaligen rot-grünen Bundesregierung mit ihrer zunehmend öko-radikalen, konzernfeindlichen und repressiven Politik, die von Konzernvertretern als "öko-faschistisch" geschmäht wurde. Die Aufrechterhaltung und Sicherung bzw. Wiederherstellung von "Recht und Ordnung" in Hessen um nahezu jeden Preis und mit allen Mitteln war Leitlinie seiner Politik.


Index

Weblinks