Maria Jones
| Maria Jones † 2071 | |
| Alias | Fatima |
| Geschlecht | weiblich |
| Metatyp | Ork |
| Magisch aktiv | Hermetische Magierin |
Fatima, mit bürgerlichem Namen Maria Jones, war eine Seattler Shadowrunnerin. Sie kam 2071 während des Tempo-Drogenkrieges im Kreuzfeuer einer Gang-Schießerei ums Leben, als sie versuchte, ihren Halbbruder zu beschützen, der sich mit der «First Nation»-Gang eingelassen hatte.
Biographie
Ihre Mutter hatte noch einmal geheiratet, und ihr menschlicher Stiefvater - den sie nur als "das Arschloch" bezeichnete - war Mitglied des Humanis Policlubs. Dem entsprechend hatte sie als Orkin keine sonderlich schöne Kindheit, und erlebte schon früh eine Menge anti-metamenschlichen Rassismus. Aus der zweiten Ehe ihrer Mutter hatte sie einen Halbbruder, Matthias oder auch Matty. Sie hat die Nacht des Zorns sowohl er- als auch überlebt.
Im Jahr des Kometen war sie ihrer Freundin, der frisch geSURGEten Taliskrämerin Rosy Baker, die in Renton «Rose's Magic Garden» betrieb, mit ihrer Magie dabei behilflich, einem lynchgeilen Mob von Kultisten des Siebten Siegels zu entkommen, auch, wenn sie die Zerstörung von deren Taliskramladen nicht verhindern konnte.
Ein Ex-Freund von ihr - Coil - gehörte der Gang der «Drakes» in Downtown an, worin möglicher Weise der Grund für das Ende der Beziehung lag, da Fatima ihrer Abneigung gegen die Straßengangs und den Schaden, den sie dem Gemeinwesen nicht zuletzt mit Drogenhandel zufügten, keinen Hehl machte. - Sie hatte allerdings gute Kontakte zu den Creeps im Orkuntergrund und namentlich zum «Bot'Kham».
Nach dem sie den zweiten Crash und die folgenden Umwälzungen gut überstanden hatte, kam sie 2071 während des Tempo-Drogenkriegs im Kreuzfeuer einer Gang-Schießerei an den Seattler Docks ums Leben, als sie versuchte, ihren jüngeren Halbbruder Matthias zu beschützen, der Tempo konsumierte, und sich mit der «First Nation»-Gang eingelassen hatte.
Da Fatima in den Schatten und unter ihren Mit-Jackpointern sehr beliebt gewesen war, wurde nach ihrem Tod eine Totenwache für sie im «Powerline» gehalten. Die bekannte Kampfhackerin Pistons, die zu deren Lebzeiten eine gute Freundin Fatimas gewesen war, fühlte sich schuldig, weil sie nicht in der Stadt war, als Fatima umkam, und hegt seither eine ausgeprägte Abneigung gegen First Nation-Ganger und den Komun'go Seoulpa-Ring, denen sie die Hauptverantwortung für den Tod der Freundin gibt.
FastJack löste einige Irritationen bei anderen Jackpointern aus, als er - lange nach ihrem Tod - zu einem Jackpoint-Upload angab, dieser stamme von Fatima (während der betreffende Text in Wahrheit von Beaker verfasst worden war, einem Troll und - wie Fatima - Gründungsmitglied des Jackpoint). - Der Grund für diese offensichtliche Fehler lag wohl darin, dass Fastjack - ohne es zu wissen - zu diesem Zeitpunkt bereits mit KFS infiziert war, zeitweilig unter dem Einfluss von fremden Persönlichkeitsfragmenten stand.
Matrixaktivitäten
Fatima war Stammgast im Seattler Shadowland-Knoten. Mitte der 2060er gab sie der Schattenreporterin Abigail Danvers ein Interviw dazu, was es bedeutet, Shadowrunner oder Shadowrunnerin zu sein, wobei sie auch auf das Konzept der "Moral in den Schatten" einging. Anschließend half sie der Frau dabei, selbst als angeblich SINlose in das Leben einer Squatterin, Gangerin und schließlich Runnerin einzutauchen. - Das Interview sowie der Erlebnisbericht der Reporterin wurde (neben Interviews mit Samuel "Twist" Verner sowie einem weiteren Runner, und einem Konzernwachmann als Vertreter der Gegenseite) Teil der ins Shadowland heraufgeladenen Schattendatei "Sprawl Survival Guide".
Nach dem Crash 2.0 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern des von FastJack ins Leben gerufenen Jackpoint-P2P-Netzwerks. Bis zu ihrem Tod gab sie zu zahlreichen Schattendateien Shadowtalkkommentare ab.
Quellenindex
Quellenbücher
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Sonstige
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